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| Abba, Vater!16. Jänner 2019 in Aktuelles, keine Lesermeinung Franziskus: für einen Christen ist es schon ein Gebet, einfach Abba Vater zu sagen. Es geht nicht darum, ein Symbol für das Geheimnis Gottes zu verwenden, sondern Jesu ganze Welt ins eigene Herz hineinzunehmen. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, sodass ihr immer noch Furcht haben müsstet, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind (Röm 8,14-16). Wenn wir das Vaterunser betrachteten, so der Papst, sähen wir, dass sich alle Neuheit des Evangeliums in der Anrede Abba Vater verdichte. Dieser aramäische Ausdruck gebe gewissermaßen die Stimme Jesu selbst wieder. Wer Jesus kennenlerne und seine Verkündigung gehört habe, spüre in seinem Innern solches Vertrauen zu Gott, dass er ihn Vater nennen könne. Es gehe nicht darum, ein Symbol für das Geheimnis Gottes zu verwenden, sondern Jesu ganze Welt ins eigene Herz hineinzunehmen. Wer das tue, könne wirklich das Vaterunser beten. Abba sei die vertraute, innige Anrede eines Kindes an den Vater und drücke die Liebe und Wärme aus, die es in der Geborgenheit bei seinem Vater empfinde. Anhand des Gleichnisses vom barmherzigen Vater lernten wir das Vaterunser in dieser Vertrautheit zu beten. Gott kenne allein die Liebe. Die offenen Arme des Vaters erinnerten auch an das Gemüt einer Mutter, die ihr Kind immer liebe. So reiche schon allein die Anrede Abba, die das Beten entfalte: denn Gott sucht dich, selbst wenn du ihn nicht suchst, er liebt dich, selbst wenn du ihn vergessen hast, er erkennt in dir eine Schönheit, selbst wenn du meinst, alle Talente vergeudet zu haben. Für einen Christen ist es schon ein Gebet, einfach Abba Vater zu sagen. Gott wird sein Gesicht nicht vor uns verbergen. Er wird sich nicht in Schweigen hüllen. Er wird uns sagen, dass er uns nie aus den Augen verloren hat und dass er immer da war und seiner Liebe zu uns treu geblieben ist. Vergesst nie, Vater zu sagen.
Herzlich heiße ich die Pilger deutscher Sprache willkommen. Besonders grüße ich die Delegation des Burgenlandes in Begleitung von Bischof Ägidius Zsifkovics sowie das Festkomitee des Kölner Karnevals zusammen mit Kardinal Rainer Woelki. Gott ist unser Vater, und wir dürfen seiner treuen Liebe zu uns ganz gewiss sein. Der Heilige Geist mache uns zu wahren Kindern Gottes und leite uns allezeit. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuGeneralaudienz
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