Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||
| ||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Mehr Einsatz für verfolgte Christen weltweit17. Jänner 2019 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Heribert Hirte (Stephanuskreis in CDU/CSU-Fraktion) zum Weltverfolgungsindex 2019: "Die detaillierte Darstellung verschiedener Motivlagen, die zu der Verfolgung christlich gläubiger Menschen führen, muss vielmehr für die Politik Warnzeichen sein." Berlin (kath.net) Seit 2012 belegt der Weltverfolgungsindex von Open Doors auf erschreckende Weise den Anstieg weltweiter Verfolgung von Christen. Als bedeutsame Erkenntnis der Studie ist weniger die Rangfolge der 50 Staaten mit der schärfsten Christenverfolgung zu sehen. Die detaillierte Darstellung verschiedener Motivlagen, die zu der Verfolgung christlich gläubiger Menschen führen, muss vielmehr für die Politik Warnzeichen sein." Das erklärt der Bundestagsabgeordnete Heribert Hirte, Vorsitzender des Stephanuskreises innerhalb der CDU/CSU-Fraktion, zur Veröffentlichung des Weltverfolgungsindex 2019 gemäß Presseaussendung. Alljährlich veröffentlicht das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors den Weltverfolgungsindex, der die Situation von Christen in 150 Ländern widerspiegelt. Die Ergebnisse zeigen, weltweit werden mehr und mehr Christen verfolgt. Insbesondere in Ländern wie China, Libyen, aber auch der Türkei verschlimmert sich die Situation dramatisch, während sie in Ländern wie Afghanistan, Pakistan oder Indien weiterhin auf schlechtem Niveau stagniert. Hirte erläuterte weiter: Der Glaube verfolgter Christen ist selten Anlass für Repressionen. Meine Überzeugung ist: Wahrhaft gläubige Menschen fügen sich gegenseitig kein Leid zu, da sie den Stellenwert des Glaubens auch für Andersgläubige mitfühlen. Repression entsteht im gesellschaftlichen Zusammenspiel mit dem herrschenden Staatsgefüge: Der totalitäre Machtanspruch in Nordkorea erlaubt nur den einen nationalen Führer. Die nationalistischen Bewegungen in Indien missbrauchen den Hinduismus, um eine gesellschaftliche Gesamtheit zu konstruieren und Minderheiten auszugrenzen. In Mittelamerika geraten Christen wie der Rest der Bevölkerung unter das Drangsal von organisierter Kriminalität und gewalttätigen Clans. Und auch säkulare Intoleranz verhindert Solidarität mit Gläubigen in Bedrängnis. So erkennt man anhand der Verletzungen der Religionsfreiheit sowie der Verfolgung von Christen und selbstverständlich anderer religiöser Minderheiten wird das Menschenrecht Religionsfreiheit verletzt, werden auch andere Menschenrechte verletzt. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Betont die deutsche Außenpolitik das Recht auf Religionsfreiheit, engagiert sie sich automatisch für Menschenrechte insgesamt. Diesen Ansatz muss die Bundesregierung angesichts der dramatischen Situation vieler Christen weltweit nun zügig und nachdrücklich weiter verfolgen. Open Doors - Weltverfolgungsindex 2019 - Weltverfolgungsindex 2019 - Die 5 Länder mit der stärksten Christenverfolgung Weltverfolgungsindex 2019 - Indien, erstmals unter den 10 Ländern mit der stärksten Verfolgung Open Doors - Weltverfolgungsindex 2019 - Die 3 Länder mit der stärksten Zunahme an Verfolgung: China, Algerien, ZAR Foto (c) Open Doors/Screenshot Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |