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Kroatischer Bischof schoss versehentlich anderen Jäger an

16. Jänner 2019 in Weltkirche, 30 Lesermeinungen
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Laut Zeitung "Vecernji List"wurde nach Jagdunfall ein Strafverfahren gegen Bischof von Bjelovar-Krizevci eingeleitet


Zagreb (kath.net/KAP) In Kroatien sorgt ein Jagdunfall mit Beteiligung eines katholischen Bischofs für öffentliches Aufsehen. Wie die Zeitung "Vecernji List" am Dienstag berichtete, hat der Diözesanbischof von Bjelovar-Krizevci, Vjekoslav Huzjak (58), offenbar am vergangenen Freitag bei einer Wildschweinjagd versehentlich einen an die 100 Meter entfernten anderen Jäger angeschossen. Der Mann wurde mit einer schweren Oberschenkel-Verletzung in ein Spital gebracht, ist nach Polizeiangaben aber nicht in Lebensgefahr.


Gegen Huzjak wurde dem Bericht zufolge ein Strafverfahren eingeleitet. Die Diözese Bjelovar bestätigte unterdessen in einer Erklärung, dass der Bischof an einer Jagd teilgenommen habe, bei der ein Jäger verwundet worden sei. Huzjak bringe "sein tiefes Bedauern über das, was passiert ist, zum Ausdruck und wünscht dem verletzten Jäger eine schnelle Genesung", hieß es in der kurzen Stellungnahme.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

  17. Jänner 2019 
 

@jabberwocky

Über Ihre "Hausmacher Leberwurst" musste ich g'rade sowas von herzhaft lachen - h e r r l i c h s t !
Wie sagte der hl. Bischof und Kirchenlehrer Augustinus: "Liebe und tu' was du willst!" - Aber auf die Jagd zu gehen hat er deshalb noch lange nicht empfohlen!
Ich denke da finden sich für einen Bischof oder auch Priester wirklich sinnvollere Beschäftigungen mit denen er sich in der Liebe üben kann - und wenn's die Herstellung von Hausmacher Leberwurst ist!

@antony
Wem dem so gewesen wäre, dann würde zwischen einem Wildpret und einem Pessachlamm doch ein gewaltiger Unterschied bestehen: Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass irgendein Wildtier Teil unseres Glaubens wäre und deshalb rituell geschlachtet werden müsste!


4
 
 antony 17. Jänner 2019 

@ freya: Den Einwurf von @Konrad Georg finde ich schon bedenkenswert.

Wenn Jesus das Pessachlamm geschlachtet hat, warum darf dann der Bischof nicht jagen? Besteht der moralische Unterschied darin, dass das Wild frei herumläuft, während das Lamm im Pferch stand? Dürfen Bischöfe vielleicht nur domestizierte Tiere töten?

Zumal die Jägerei ja wichtig und wertvoll ist, wie Sie sagen. Dann hat er mit seinem Hobby gleich noch eine gute Tat getan.

Vielleicht kann er ja vorher eine Anbetungsstunde halten...


4
 
 jabberwocky 17. Jänner 2019 

Mir ist es egal, ob ein Bischof auf die Jagd geht

Mir ist es egal, ob ein Bischof auf die Jagd geht.
Nicht egal ist mir, wenn er hinsichtlich des desolaten Zustandes der Kirche Teil des Problems ist und nicht der Lösung.

Wir leiden hier in München unter der schlechten Simulation des Apostelamtes durch Kardinal Marx, und ich sehne mich mit ganzem Herzen, daß wir hier einen echten Hirten bekommen, einen Mann Gottes nach dem Herzen Jesu. Bekämen wir doch einen solchen! Dann kann jener Bischof von mir aus jagen, fischen, raften oder Hausmacher Leberwurst herstellen. Hauptsache, er verkündet in allen Predigten, Interviews, Stellungnahmen und Spontanäußerungen den ganzen Heiligen Katholischen Glauben, und unterläßt es dafür, sich dem Islam oder dem linken Mainstream anzubiedern, wie es beim leider aktuellen Amtsinhaber der Fall ist.


14
 
 Konrad Georg 17. Jänner 2019 
 

Ein wenig Zoff möcht schon sein

Als der hl. Josef gestorben war, hatte Jesus die Aufgabe, das Osterlamm zu schächten. Ganz ohne Narkose oder sonst etwas. Er tat es aber mit Mitgefühl.


4
 
  17. Jänner 2019 
 

@antony

Sie verwechseln nicht nur Bischöfe mit Laien, sie verwechseln auch Gottgeweihte mit Otto-Normalos!
Wenn Sie meine Kommentare aufmerksam gelesen hätten, hätten Sie evtl. bemerkt, dass ich an der Jagd an sich nichts auszusetzen habe und einen Wildbraten jeder veganen Kost vorziehe!
Mit @amor cr. bin ich auch der Meinung, dass die Jägerei wichtig und sinnvoll ist. - Ich habe aber gewaltig etwas gegen Geistliche, die diesemm Hobby frönen - einzig aus dem Grund ihrer hohen Berufung, die sie zu Stellvertretern Gottes auf Erden macht!
Ich habe auch etwas gegen Geistliche, die glauben, sich auf allen Ebenen wie Weltmenschen aufführen zu können!
Um den hl. Pfr. von Ars zu zitieren: "Der Priester kommt gleich nach Gott! O wenn die Priester wüssten wer sie sind!" - Da viele Gottgeweihte anscheinend nicht mehr wissen wer sie in Wirklichkeit sind und welch' hohe Würde sie haben, muss man sie darauf aufmerksam machen!

Dank auch an @Hadrianus Antonius, der die Heiligen dazu zu Wort kommen ließ!


4
 
 antony 17. Jänner 2019 

@ freya: Dann sind Sie ja in einer komfortablen Lage, um einem Bischof Freizeitbeschäftigungen...

... zu verbieten.
Das Töten von Tieren war übrigens von Gott selbst dem jüdischen Volk aufgetragen, zum Opferdienst im Tempel. Manche dieser Tiere wurden nicht einmal gegessen, sondern zur Gänze verbrannt.

Sie können ja gerne auf Fleisch verzichten und den Mangel mit allerlei Nahrungsergänzungmitteln kompensieren.

Falls Sie nicht auf Fleisch verzichten, muss wohl irgendjemand anderes die Tiere vorher für Sie töten, womit Sie der Anlass für das Töten des Tieres sind, sofern Sie das denn als moralisches Problem sehen. Ich persönlich sehe da kein Problem, schon gar nicht bei der Jagd, weil die Tiere da vorher völlig artgerecht gelebt haben.

Was schwierig für Sie wird: Das Essen von Fleisch (oder das vorherige Töten von Tieren) mit theologischen Argumenten zu verbieten.

Entweder (wie ich denke) das Töten und Essen von Tieren ist o.k. Dann ist das auch für Bischöfe o.k. Oder es ist ein Problem. Dann bitte tragfähige theologische Argumente.


6
 
 amor crucificada 17. Jänner 2019 
 

Schweinepest

@Josefpauline
Die Schonzeit für Schwarzwild wurde aufgehoben wegen der afrikanischen Schweinepest. Für Bachen mit gestreiften Frischlingen bis 25kg gilt nach wie vor die Schonzeit. Bitte informieren, bevor man sich aufregt.
(Ausserdem wären vermutlich so manche Berliner froh über eine deutliche Reduzierung des Schwarzwildbestandes. Oder fänden Sie ein Wildschwein in Ihrem Garten wirklich so toll?)


9
 
 Hadrianus Antonius 17. Jänner 2019 
 

Unverständlich :-)

Eine sehr aufgeregte Diskussion- echt Tohuwabohu.
Der Bischof hat hier wirklich einen gewaltigen Bock geschossen, sei es in übertragenem Sinn;
und zum Glück hat er wenigstens noch soviel Verstand gehabt, daß er das Opfer nicht ausgeweidet hat ;-)
Und das erste munus eines Bischofs ist die Verkündigung.
Durch mitzumachen bei einer Jagdpartie und selbst zu schiessen, wir die Verkündigung des Evangeliums nicht glaubhaft durchgeführt.
Sahen schon die Zisterziense und St. Bernard von Clairvaux so.
Die Hl. Theresa von Avila hat sehr bekannt gsagt:
"Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn- wen Fasten, dann Fasten".
Selbst Rebhühner gejagt hat sie jedoch nie.
er arme andere Jäger ist dann wohl das "Opfer der Gleichgültigkeit der Globalisierung" :-)


7
 
 Fink 16. Jänner 2019 
 

@ josefpauline: Fressen und Gefressen werden, so ist es in der Natur !

Und die meisten Menschen wollen Fleisch essen. Also entweder jagen, oder mästen und schlachten.
Außerdem ist die Jagd wichtig, um die Zahl der Rehe (und Hirschen und Gämsen in Grenzen zu halten, auf dass sich der Wald ausreichend natürlich verjüngen kann!
Nachtrag: die derzeitige Schneekatastrophe in den Nordalpen mit den Lawinenabgängen zeigt, wie wichtig ein stabiler und artenreicher Mischwald wäre! Und den gibt es nur, wenn der Bestand an Rehen, Hirschen, Gämsen niedrig ist. Jäger werden gebraucht!


9
 
 josefpauline 16. Jänner 2019 
 

@Tisserant
Ein Tier ist zuerst in der Sicht des biblischen Menschen ein Geschöpf Gottes-
wie der Mensch auch. Tiere sind in der Bibel Wesen mit eigener Würde ,eignen Namen und eigenen Recht. Auch das Wild gehört mit den Menschen zum Bund , den Gott mit Noah geschlossen hat .Wir stehen in Verantwortung Gottes Schönheit zu bewahren. BEWAHREN!!!!Dieses Jahr wurde sogar die Schonzeit für Wildschweine aufgehoben .Die Bejagung erfolgt ganzjährig und ich traue mich kaum am Wochenende den Wald zu betreten. Überall höre ich Schüsse von Jägern. Immer mehr Ansitzkanzel , immer mehr Hochsitze für Jäger. Feiges Abknallen an chancenlosen Mitgeschöpfen .Ohne Gnade.Es gibt Jäger die damit aufgehört haben und sogar darüber ein Buch geschrieben haben. Ich bin kein Veganer und esse kein Tofu.


3
 
 Tisserant 16. Jänner 2019 

@Josephpauline
Von welche linken Tofu Veganer Propaganda Seite haben Sie denn diesen Müll!
Ich bin seit über zehn Jahren Jäger und ich habe noch nie einen Unfall erlebt und diese Peta'istischen Behauptungen kenne ich.
Die Tofu Jünger verdrehen gerne die Tatsachen, der Veganarr mag eben nicht an sein Bionade Gewissen im SUV in seinem wohlfühl Temoel des GutmenschenInnen_X Sein gestört werden!


8
 
 antony 16. Jänner 2019 

@ josefpauline: Das Risiko, dass für Sie von jagenden Bischöfen ausgeht, wird eher gering sein.

Von daher: Keine Angst vor jagenden Bischöfen. Die tun nix. Und schießen nur selten versehentlich auf Menschen, und dann fast immer nur auf andere Jäger.

Statistisch gesehen geht ein viel höheres Risiko von autofahrenden Bischöfen aus. Auch mit dem Weihrauchfass kann allerlei passieren, v.a. wenn sich jemand verbotenerweise im Schwenkradius aufhält (kombiniertes mechanisch-thermisches Trauma). Vor weihrauchschwenkenden Bischöfen habe ich deshalb richtig Angst, bleibe dann immer vorsichtshalber in meiner Bank, mit respektvollem Abstand vom Durchgang.


10
 
 josefpauline 16. Jänner 2019 
 

"für euer Tofu wird der Regenwald gerodet"

diese Behauptung ist falsch!80% der Soja -Importe aus Brasilien landet in Futtermitteln für die industrielle Tiermast. Soja befindet sich zusätzlich in unzähligen Nahrungsmitteln wie z.B. Schokolade, Speiseölen,Keksen, Speiseeis,Druckfarben,Schmieröl oder Biokraftstoffen. Die unbedenkliche Lösung ist Soja aus ökologischem ,europäischem Anbau. Die Zahl der Jäger in Deutschland betrug 2018 ca.384428.Besonders die Hobbyjagt sei gefährlich, da sich jedes Jahr zahlreiche Jagdunfälle mit katastrophalen Folgen ereignen. Ein guter Förster ist nützlich. Ein jagender Bischof macht mir Angst.


3
 
 winthir 16. Jänner 2019 

das führt hier nicht zu weit, Mr. Incredible.

seitdem ich dreimal bei einer Haus-Schlachtung mithelfen durfte auf eigenen Wunsch, weiß ich, wovon ich spreche.

mehr davon hier zu sprechen, wäre jetzt aber wirklich "offtopic").


1
 
 antony 16. Jänner 2019 

@ freya: Und manche sind mit ihren eigenen Sünden nicht richtig ausgelastet, ...

... dass sie bei anderen welche suchen müssen.


9
 
 antony 16. Jänner 2019 

@ freya: Wahrscheinlich sind alle, die hier Kommentare schreiben, auch nicht richtig ausgelastet,...

und könnten ihre Zeit sinnvoller für die Anbetung nutzen.

Oder wie geht das Ihnen?


12
 
  16. Jänner 2019 
 

Was dabei rauskommt, wenn ein Bischof auf die Jagd geht, zeigt uns nicht nur dieses Beispiel

- auch ein Blick ins Bistum Gurk-Klagenfurt tut das Seinige!
Ich bin bestimmt kein Freund von Tofu & Samensprossen, auch gegen die Jagd habe ich ganz und gar nichts einzuwenden - im Gegenteil - mein Vater ist selbst aktiver Jäger - ich finde nur, dass es sich für Geistliche nicht geziemt, irgendwelche Lebewesen zu töten!
Jesus hat die Apostel von ihren Fischernetzen weg, zum Dienst an den Menschen berufen. Ja, er hat auch Fleisch gegessen, aber nirgendwo im NT ist zu lesen, dass er die Tiere auch vorher selbst erlegt hat!
Der hl. Hubertus hat nach seiner Bekehrung seinem Lieblingshobby den Rücken gekehrt und keine Armbrust mehr angerührt!
Ein Geistlicher, der Zeit für die Jagd hat, ist mE nicht richtig ausgelastet, bzw. vernachlässigt seine seelsorglichen Pflichten. Er könnte diese Zeit viel sinnvoller für die (stellvertretende) Anbetung nutzen!


7
 
 Mr. Incredible 16. Jänner 2019 
 

@winthir

Die Sau aus dem Stall treiben, das wäre natürlich der Hit :-)
Aber meinen Sie nicht, einmal selbst ein Schwein/Tier töten, um es zu essen, würde jedem eine andere Sichtweise auf unsere Fleischindustrie geben? Bzw. etwas mehr Ehrfurcht vor der Natur?
Aber das führt hier jetzt zu weit ;-)


2
 
 winthir 16. Jänner 2019 

natürlich war Jesus kein Veganer,

aber es gibt da eine Verschwörungstheorie, die behauptet, dass das Neue Testament um das Jahr 500 umgeschrieben worden sei (und aus der "ursprünglichen" Version ginge hervor, dass Jesus Veganer gewesen sei).

Lustig.


2
 
 topi 16. Jänner 2019 

Bischof als Jäger

@myschkin
Die Idee, dass Jäger einer Elite angehören und es sich somit für einen Bischof nicht schickt an einer Jagd teilzunehmen zeugt von einer deutschen Binnensicht. In anderen Ländern, vor allem im südlichen Europa, wozu auch Kroatien zu zählen ist, darf auch das gemeine Volk jagen. In manchen Landstrichen hört man auf Landstrassen zur Jagdsaison häufig Schüsse. Die glücklichen Südeuropäer!In anderen Ländern würde auf der anderen Seite kein Bischof auf die Idee kommen sich einen Dienstwagen vom Typ BMW 730Ld mit 258 PS(Kostenpunkt: ab 79.500 Euro) zuzulegen, wie dies in BRD der Fall ist. Dies wäre dort dekadent uns anstößig.
@winthir
Jesus war ganz bestimmt kein Veganer, denn er hat mit seinen Jüngren Pesach gefeiert,wozu auch der Verzehr des Paschalammes gehört.


10
 
 JuM+ 16. Jänner 2019 
 

Ein Bischof soll ein Menschenfischer sein...

und kein Menschenjäger, wenn dies auch ein bedauerlicher Unfall war.
Allein der Medienrummel richtet schon mehr Schaden an...


7
 
 myschkin 16. Jänner 2019 
 

@Tisserant

Ohne selbst einer zu sein, habe ich allen Respekt für Jäger. Ich finde, dass sie wichtige Aufgaben wahrnehmen, um das Ökosystem Wald im Gleichgewicht zu halten. Und ich bekenne, dass für mich ein Hase zum Besten Wildbret überhaupt gehört. Für mich ein seltenes und umso höher geschätztes Festmahl. Dennoch mein Einwand: Muss sich ausgerechnet ein Bischof zur Jagd begeben? Da erweckt er doch nun wirklich den Anschein überkommenen fürstlichen Gehabes. Auch gehe ich davon aus, werter Tisserant, dass Sie bessere Augen als der Herr Bischof haben und einen Menschen von einem Wildschwein unterscheiden können. ;-)


10
 
 winthir 16. Jänner 2019 

ich lese mit Vergnügen

alle Lesermeinungen, hier.

inzwischen sind wir bei einer bunten Mischung aus Tofu, dem Regenwald, Klimahysterikern und Fischerei (sowie einem zigarettenrauchenden Kleriker im Collar, geht gar nicht) angelangt.

Den Vorschlag von "Mr. Incredible" in diesem Zusammenhang finde ich etwas schwierig: Wie soll ich ein Schwein z. B. "waidgerecht erlegen"? Muß ich es dazu erst aus dem Stall treiben?


Würde ich hier auch mitmachen wollen, würde ich die Frage stellen: War Jesus nicht doch Veganer?


2
 
 topi 16. Jänner 2019 

Fischer - Jäger

Die Apostel waren Fischer, der Bischof ist Jäger. Alles gut!
Der Unfall ist natürlich bedauerlich, und der Bischof bedauert natürlich auch.


10
 
 Mr. Incredible 16. Jänner 2019 
 

Ich stimme @Tisserant zu.

Leider wissen die meisten nicht das Fleisch zu schätzen, das sie essen. Es wäre deutlich schwieriger, wenn sie die Tiere, die sie essen, waidgerecht selber erlegen müssten. Aber es wäre auch vom geistigen Standpunkt aus vor allem eines: Sehr erhellend und gesund.
Das ist übrigens beim ordentlich ausgeführten Angeln/Fischen genauso.
Was genau bei dem Unfall schief gegenagen ist (vor dem "Treffer") weiss ich nicht. Aber prinzipiell kann jeder Bischof ebenso jagen oder fischen etc. wie jeder andere Mensch auch. Daran ist nichts schlechtes.


14
 
 nicodemus 16. Jänner 2019 
 

Bischof auf der Jagd?

Warum nicht - könnte man sagen.
Früher, vor ein paar Jahrhunderten, da waren die Bischöfe an erster Stelle Fürsten, erst dann - Bischöfe.
Daher waren sie mehr auf der Sauenjagd anzutreffen - am Altar daher weniger.

Hat der gute Bischof einen Hirschen mit einem Kreuz zwischen dem Geweih gesehen - dann wäre das ein Grund zur Hubertus-Umkehr.
Aber, ich denke es passt nicht!

Noch gestern, in der Einkaufstrasse, Nähe Dom, sah ich einen Priester (mit Colar und Zigarette) - passt auch nicht!


6
 
 antony 16. Jänner 2019 

@ freya: Der besagte Bischof hat eine Leitungsfunktion in der Katholischen Kirche, nicht bei Peta.

Was ist denn an der Jagd so verwerflich? Die Tiere werden nachher gegessen. Und die Kirche lehrt keinen Veganismus.
Jesus hat das Pessach-Mahl übrigens auch nicht mit Tofu gefeiert.

Und was den zeitvertreib angeht: Auch ein Bischof braucht Erholung. Da verstehe ich nicht, warum Jagen schlechter sein soll als Mountainbike fahren. Die Bewegung tut ihm sicher gut.


9
 
  16. Jänner 2019 
 

Hirte sein und dann auf die Jagd gehen - das widerspricht sich total!!

Tut mir leid, aber dieses Hobby ist mE eines Priesters oder gar Bischofs völlig unwürdig! Ein Hirte, der Tiere auf der Jagd tötet, ist für mich ein absolutes No Go! Hat der Bischof wirklich nichts Besseres zu tun?!
Bischof sein ist ein Full-Time-Job. - Wenn er seinen Pflichten nachkommen würde, bliebe ihm kaum Luft für solche Spirenzien!


14
 
 antony 16. Jänner 2019 

Vielleicht war es so... Neulich bei der Jagd:

Ein Jäger schießt einen Jogger an. Meinen die anderen Jäger: "Hast du keine Augen im Kopf, das sieht doch ein Blinder, dass das ein Jogger war!" Meint der Jäger: "Klar habe ich ihn gesehen, aber auf dem T-Shirt stand REEBOK drauf ..."


13
 
 Herbstlicht 16. Jänner 2019 
 

ein Bischof als Wildschweinjäger

Diese Kombination hätte ich bis heute eigentlich nicht vermutet.
Ich gönne Diözesanbischof, Vjekoslav Huzjak, ja wirklich Freizeitaktivitäten, aber muss es wirklich das Jagdvergnügen sein? Das hat in meinen Augen doch etwas sehr Abgehobenes an sich.
Und wenn man dabei noch eine Waffe in der Hand hält, ist besondere Sorgfalt nötig.
Der Bischof kann von Glück reden, dass dem Angeschosssenen nicht mehr passiert ist. Auch der Betroffene wird es wohl so sehen.
In welchem Umfeld bewegen sich Bischöfe heute eigentlich in ihrer Freizeit?


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