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Venezuela: Bischöfe unterstützen Interimspräsidenten Guaidó

24. Jänner 2019 in Weltkirche, 30 Lesermeinungen
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Die Bischöfe haben sich ausdrücklich auch für die Unterstützung der friedlichen Demonstranten ausgesprochen


Caracas (kath.net)
Die katholische Kirche in Venezuela hat sich hinter Parlamentspräsident Juan Guaidó (gestellt, der sich gestern zum Interimspräsidenten ausgerufen hat (Foto) und der sofort von den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien und einigen anderen Ländern als Präsident anerkannt wurde. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro, Kommandant der regierungsnahen Milizen Diosdado Cabello und eine Handvoll des engsten Machtzirkels der seit 20 Jahren regierenden Sozialisten, wollten aber derzeit die Macht nicht abgeben. Die Bischöfe haben sich ausdrücklich für auch die Unterstützung der friedlichen Demonstranten ausgesprochen.


Guaidó hat sich für eine transparente Regierung und freie Wahlen ausgesprochen. Unter dem Sozialisten Maduro ist das Land in den letzten Jahren ins Chaos gestürzt, Gewalt und soziale Unruhen gab es fast täglich. Das Land und die Menschen litten unter einer Hyperinflation, viele sind ausgewandert. Die Wahl von Maduro wurde von den Bischöfen als nicht legitim angesehen.


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Lesermeinungen

 sinefine 29. Jänner 2019 
 

US-Außenpolitik

Ich wüsste gerne einmal warum man als Katholik denn automatisch mit der weltstrategischen Planung der US-Außenpolitik d’accord gehen muss, die andere Länder ausschlachtet für ein bisschen mehr Anteil an der Marktwirtschaft, für ein wenig mehr Abhängigkeit von Wallstreet und Weltbank, für ein bisschen mehr Devisen bei Exxon, Chevron und wie alle heißen, alles zulasten Unschuldiger. Desweiteren schießt sich die Kirche durch das paktieren mit den Geldwechslern und Ausbeutern der Welt selbst ins Abseits und verliert Einfluss an die CIA.

Und davon ab, gäbe es keine Sanktionen, könnte Venezuela auch die Posten bedienen, allein durch das Ölgeschäft, das eben nicht so einfach läuft wenn es niemand kaufen darf. Ergänzend dazu raunt mir diese argumentative Lachnummer 'die USA brauchen kein Öl weil sie welches haben' fortwährend durch den Kopf, analog wäre: 'in der Stadt hat es bereits einen Wal-Mart, es braucht hier keinen Aldi'


0
 
 sinefine 29. Jänner 2019 
 

Guaiwho?

In Venezuela kennt niemand diesen sog. Präsidenten (nur etwa 20% der Befragten), der im Übrigen auch gar nicht an den letzten Wahlen teilgenommen hat. Sehr wohl kennt man ihn in den Kreisen amerikanischer Eliteuniversitäten, sonst hätte die US-Außenpolitik ihn nicht zum Ziehsohn stilisiert. In welchem Land ernennt man Präsidenten so?

'Die USA ist es eines der wenigen Länder, die gar kein Öl brauchen' ist der größte Witz, weil der Dollar an Öl gekoppelt ist. Kriegshetzer wie Bolton, der bereits am verlogenen Irakkrieg mitgewerkelt hat, reden längst über eine Abwicklung des staatl. Konzerns zugunsten amerikanischer Ölkonzerne. Mit sog. „freier” Marktwirtschaft (nicht dass man als Katholik oder Deutscher dafür sein müsste) hat das nichts zu tun.

Und wenn mich nicht mal die deutsche Bischofskonferenz interessiert, so wie viele, interessieren mich auch nicht die venezolanischen Bischöfe die an der Unterwerfung der freien südamerikanischen Völker à la Otpor/Operación Cóndor teilhaben.


0
 
 Federico R. 28. Jänner 2019 
 

@benedetto05 - Kein Vergleich, aber eine ...

... auffällige Parallele: Alle nannten/nennen sich Sozialisten, und überall ging’s meist gewaltig schief. Auch bei Maduro gab’s schon Hunderte Todesopfer, die zumeist seiner Polizeitruppe anzulasten sind. Und da gab’s eben noch keinen Trump, dem man die damaligen Unruhen anlasten konnte. Das war noch unter Obamas Präsidentschaft.

Etwas abgewandelt ein bekanntes Sprichwort: „Sage mir, wer deine Freunde sind, und ich sage dir, wer du bist.“ Bei Maduro sind das neben den von mir weiter unten angeführten Unterstützerstaaten auch noch Erdogans Türkei und der Iran sowie einige weitere Staaten, die Maduro gerne ein paar mehr Jahre zugestehen wollen. Die EU-Länder fordern dagegen, wie bereits etwa die USA und Kanada, inzwischen schnelle Neuwahlen in Venezuela.

Interessant ist, dass Maduro an und ab sich selbst als „Freund des Papstes“ bezeichnet, die dortigen Bischöfe hingegen öffentlich gegen Maduro Stellung beziehen. Und das Volk scheint offensichtlich hinter ihnen zu stehen.


2
 
 Federico R. 26. Jänner 2019 
 

@benedetto05 - Nochmals Sorry!

Die Bitte um vier Jahre Kanzlerzeit hatte Hitler natürlich schon 1933 bei seiner Wahl zum Reichkanzler ausgesprochen. Somit hatte er insgesamt zwölf Jahre Zeit – bis zum bekannten „Endsieg“.


4
 
 Federico R. 26. Jänner 2019 
 

Sorry - Natürlich an @benedetto05


2
 
 Federico R. 26. Jänner 2019 
 

@bedetto05 - Teil 2

Die Frage, ob denn das venezolanische Volk überhaupt noch hinter Maduro steht, muss man gar nicht erst stellen. Die Millionen, die ihr Land fluchtartig verlassen, sprechen für sich. (Nur zur Erinnerung: Die sozialistische „DDR“ baute auch mal eine Mauer, damit ihr das Volk nicht davonlaufen konnte.)

Sei Ihnen, lieber bedetto05, zum Schluss noch versichert: Maduro ist nichts anderes als eine Marionette – nämlich zuallererst die des Militärs. Der Hauptprofiteur dieses nationalen venezolanischen Sozialismus ist nicht das Volk. Es ist vor allem das Militär. Insofern erleben wir seit Jahren in Venezuela eigentlich eine Militärdiktatur. Und die scheint immer noch ganz gut zu funktionieren.

Übrigens: Was haben Hitler, Stalin und Maduro gemeinsam? Einen Schnauzer unter der Nase.


4
 
 Federico R. 26. Jänner 2019 
 

@bedetto05 - Teil 1

„Gebt mir vier Jahre Zeit!“. Adolf Hitler hatte sich 1937 bei seiner Wahl zum Reichskanzler vom deutschen Volk vier Jahre erbeten. Die hatte er tatsächlich auch erhalten. Und dann hatte er - mehr oder weniger selbst - nochmals um vier Jahre verlängert. Ist allseits bekannt, wie das damals endete – 1945.

Und Sie, lieber bedetto05, möchten für Maduro allen Ernstes gleich zehn Jahre, damit dieser sein Können – oder meinten Sie nicht doch sein totales Unvermögen? – unter Beweis stellen darf. Auch Hitler hatte sich als „Sozialist“ empfohlen – als nationaler halt. Und wie ist das bei Maduro? Ist er nicht auch ein irgendwie „nationaler Sozialist“? (Fortsetzung)


4
 
 Adamo 25. Jänner 2019 
 

Sozialisten können nicht mit Geld umgehen!

Sie leben wie die Maden im Speck und das Volk verhungert.


4
 
 Fink 25. Jänner 2019 
 

Ausgeträumt ! Sozialismus ist Murks (und schlimmeres) !

Die Sozialisten haben noch überall Ruinen hinterlassen.
Erstaunlich finde ich ja, dass die sozialistische Landwirtschaft von Kuba oder Venezuela, von der Natur eigentlich begünstigt, es nicht einmal schafft, genügend Grundnahrungsmittel für die eigene Bevölkerung zu erzeugen!


4
 
 Gandalf 25. Jänner 2019 

Sozialisten ab ins Fegefeuer, mindestens!

aja, und ich finde es gut, wenn ein sozialistischer Tyrann weniger auf dieser Welt ist und dieser mindestens dort hin gejagt wird, wo er hingehört, zumindest ins Fegefeuer ;-)


7
 
 Gandalf 25. Jänner 2019 

@johack

Was für ein Humbug! Hier unterstützt Jmd. offensichtlich lieber die Tyrannie als freie Wahlen. Nur Länder, die es mit der Demokratie nicht besonders ernst nehmen, wie Russland und CHina unterstützen diesen Mann.

Und JA, plumpes US-Bashing,völlig faktenwidrig. Die USA ist es eines der wenigen Länder, die gar kein Öl brauchen, weil sie genug selber produzieren, daher ist dieses "Öl-Argument" schon mal ein Märchen. Wow, und nur weil Jmd. in den USA an einer guten UNI studiert, ist er eine Marionette.. Es gibt halt Menschen, die WErt auf eine gute Ausbildung legen, wenn es die im eigenen Land offensichtlich kaum gibt.

Also bitte hier keine Märchen erzählen, sonst bitte besser in einem "Russland-China und ander Diktaturen sind so toll"-Forum anmelden ;-)


9
 
 siebenschlaefer 25. Jänner 2019 
 

Schön, dass wenigstens die Bischöfe so handeln!

Für "F." dürften es aber die Falschen sein, die an die Regierung wollen, hat er doch seinerzeit das Hohe Lied auf den "great leader" Hugo Chavez gesungen!


3
 
 Federico R. 25. Jänner 2019 
 

p.Franziskus bete für die Opfer ...

... und für alle Venezolaner, er verfolge die Vorgänge in Venezuela sehr genau, ließ ein Sprecher des Papstes in Panama mitteilen. Und dann noch eine ganz offizielle Erklärung: „Der Heilige Stuhl unterstützt alle Anstrengungen, dass der Bevölkerung keine weiteren Leiden auferlegt werden.“

Dennoch: Verkehrt wäre es sicher nicht, wenn sich der Papst sobald als möglich öffentlich wenigstens mit den venezolanischen Bischöfen „solidarisiert“ (um diesen Begriff hier einmal zu benutzen). Möglicherweise würde er damit sogar bei der Mehrheit der dortigen Katholiken Eindruck machen, insbesondere bei den perspektivlosen Jugendlichen. Um die geht es nämlich nicht nur in Panama, sondern auch in Venezuela und weiteren lateinamerikanischen Ländern.


6
 
 Montfort 24. Jänner 2019 

Phil2 - Ihr letzter Post ist wider-sinnig!

Bischöfe sollen nicht Tagespolitik machen (wie PF und so manche v.a. der deutschen Bischöfe) - sehr wohl aber müssen sie vom Glauben her die Grundlagen einer gottgefälligen, menschenfreundlichen Politik einmahnen.


8
 
 johack 24. Jänner 2019 
 

Regime Change

Venezuela ist das Land mit den größten Erdöl Reserven der Welt, daher rührt das Interesse seitens der USA an einem gefügigen Präsidenten in Venezuela. Der von den USA unterstützte Oppositionsführer Juan Guaidó hat an der George Washington Universität studiert und ist eine Marionette der US Regierung. Es ist schade, dass die Bischöfe Venezuelas dieses Spiel mitspielen!


2
 
 Kostadinov 24. Jänner 2019 

In der Vergangenheit hatte sich...

...Papst Franziskus recht deutlich gegen die venezoelanischen Bischöfe und auf die Seite Maduros bestellt, welcher mehr Audienzen bekam als die Dubia-Kardinäle... insofern werte ich Schweigen als Fortschritt :-)


1
 
 je suis 24. Jänner 2019 

@Federico R.

Ich lese auch gerade das von @horologius empfohlene, in der Tat sehr lesenswerte und interessante Buch. Es zeigt ganz deutlich dass sich "Kirchenfürsten" in ihren öffentlichen Äusserungen zur "Tagespolitik" zurückhalten können, manchesmal auch müssen. Doch "an ihren Taten sollt Ihr sie erkennen". Viele von uns durften erleben, wie der hl. Papst Johannes Paul II. mit öffentlichen Gebeten die Welt veränderte. Dass er auch politisch nicht gerade untätig war, versteht sich gewiss von selbst, doch er war dabei immer ein glaubensstarker Verteidiger seiner Herde.


4
 
 je suis 24. Jänner 2019 

NUN ALSO DOCH

Gerade gedunden:
Papst betet in Panama für Venezuela

Panama-Stadt (dpa) - Papst Franziskus hat der Bevölkerung in Venezuela während seiner Panama-Reise Unterstützung zugesagt. Das katholische Kirchenoberhaupt verfolge genau, wie sich die Situation in dem südamerikanischen Land entwickle, erklärte kommissarische Pressesprecher des Vatikans, Alessandro Gisotti. Er bete für die Opfer und für alle Menschen in Venezuela. In seinen ersten Ansprachen zum Auftakt des Besuchs zum Weltjugendtag hatte sich der Papst selbst nicht zu dem ausgebrochenen Machtkampf in Venezuela geäußert. Von dpa

Gegen ein Gebet ist nichts zu sagen!
(siehe "Zusatz")


2
 
 Phil2 24. Jänner 2019 
 

Danke @je suis

Sie treffen den Nagel auf den Punkt:

Äußert sich der Papst zu aktuellen politischen Themen, ist das nicht recht.
Tut er es nicht, ist es auch nicht recht.
Recht ist es also nur, wenn er sich genau so äußert, wie es dem jeweiligen Kommentator gerade gefällt. Und hier wimmelt es ja nur so von Menschen, die genau wissen, was der Papst wann und wie zu sagen hat. Ich frage mich immer wieder, wie der Heilige Geist nur zulassen konnte, dass statt EB Bergoglio nicht einer unserer Kommentatoren hier zum Papst gewählt wurde...


0
 
 horologius 24. Jänner 2019 
 

@Federico R.

Zu diesem Thema sei Hesemanns neues Buch über Pius XII. wärmstens empfohlen. Der hatte sich sehr wohl, aber gezielt geäußert, während er im Verborgenen eine gewaltige Maschinerie in Gang setzte, die wohl einer knappen Million Juden das Leben rettete. Er sah nämlich am Beispiel der Niederlande, was ein offener Protest der Kirche dort bewirkt hatte- ein noch grausameres Vorgehen. Gezielt wurden auch jüdische Konvertiten verfolgt, siehe Edith Stein.


3
 
 Federico R. 24. Jänner 2019 
 

@Je suis

Auch wenn die Dimension damals eine andere, weitaus größere und zudem auch höchst lebensgefährlich war: Aber hat man nicht - und tut’s teilweise noch immer - Papst Pius XII. zum Teil bewusst böswillig angelastet, dass er in der Zeit der nationalsozialistischen Judenverfolgung geschwiegen habe. Wenngleich man heute weiß, dass er sich damals in hohem Maß für die jüdische Bevölkerung Roms eingesetzt, ihnen auf vielfältige Weise Schutz gewährt und so viele Menschenleben gerettet hatte! Öffentliche Proteste hätten in dieser Situation wohl nichts vermocht und vermutlich noch schlimmere Folgen gehabt.


4
 
 je suis 24. Jänner 2019 

@ Der Gärtner

Dies sollte mein "Zusatz" in aller Kürze beinhalten.


1
 
 Der Gärtner 24. Jänner 2019 

@ je suis

Diese Fragen hatten wir ja schon oft hier. Wie immer bin ich der Meinung, dass die Bischöfe eines Landes sich äußern dürfen, wenn es wirklich drauf an kommt. In Venezuela kommt es jetzt darauf an. Ich sehe das Land kurz vor einem offenen Bürgerkrieg, der sogar verdeckt schon eine Weile läuft. Wichtig ist, dass Bischöfe ihre Stimme nicht vorher selbst, wie bestimmte Leute in D., inflationär entwerten, weil dann im entscheidenden Augenblick keiner mehr auf sie hört. Der Zeitpunkt, zu dem Bischöfe sich äußern sollen, ist daher leider natürlich immer schon gefährlich. Bischöfe sollen ja auch so keine Politik machen, sondern Seelen retten.

Leuchtendes positives Beispiel: Bischof Clemens August Graf von Galen.

Negative Beispiele mit Sprechdurchfall, die in Wirklichkeit Politik machen wollen, kennt bestimmt jeder hier.


10
 
 je suis 24. Jänner 2019 

ZUSATZ

Selbstverständlich können wir uns freuen, wenn ein unterdrücktes Land, es aus eigener Kraft schafft, auf festes Fundament zu kommen und in Freiheit zu leben.
Der hl. Papst Johannes Paul II hat all dies in einem Satz zusammengefasst:
"NON ABBIATE PAURA! Öffnet, ja reißt die Tore weit auf für Christus!"
Mehr Politik braucht es nicht


4
 
 je suis 24. Jänner 2019 

ENTSCHEIDUNG

Wir müssen uns entscheiden: Sollen Kirchenführer sich aktuell politisch äussern oder nicht?!
Wenn wir es nur erlauben, wenn es unserer Meinung und unseren Wünschen entspricht, sind wir nicht besser als die "Mainstreamer"!


3
 
 Federico R. 24. Jänner 2019 
 

Erratum:

Im letzten Absatz meines Kommentars muss es statt „teilnahm“ korrekterweise heißen: „einen Sondergesandten ... schickte“.


3
 
 Federico R. 24. Jänner 2019 
 

@wedlerg: „... sagt wieder einmal nichts.“ ...

... Dafür steigt p.Franziskus, wie soeben berichtet, bereits bei seiner Ankunft in Panama in das Bad bolivarischer Träumereien, dass es nur so aufschäumt.

Auch im nicht weit entfernten Venezuela träumten Hugo Chávez und Nicolás Maduro Bolivars utopischen Traum. Sie scheiterten. Hunger, Armut, höchste Kriminalitätsrate in ganz Lateinamerika, Massenflucht, galoppierende Inflation: Venezuela ist mittlerweile im totalen Chaos versunken. Nicht trotz, sondern gerade wegen realem Sozialismus.

Allerdings: Der venezolanische Episkopat bekennt sich erfreulicherweise zum neuen Interimspräsidenten, während der Vatikan noch kürzlich – in einer Reihe u.a. mit Russland, China und Nordkorea – einen Sondergesandten zur unrechtmäßigen und somit illegalen neuerlichen „Vereidigung“ Maduros teilnahm. Venezuelas Bischöfe verdienen Respekt und höchste Anerkennung. Nur p.Franziskus schweigt. Wie lange noch kann er das?


14
 
 elmar69 24. Jänner 2019 
 

@wedlerg

Ich bin mir nicht sicher, ob der Papst dazu überhaupt eine Stellungnahme abgeben sollte.

Das ist erstmal eine innere Angelegenheit Venzuelas, da haben sich andere Staatsoberhäupter nicht unbedingt einzumischen.


4
 
 wedlerg 24. Jänner 2019 
 

Und Papst Franziskus?

sagt wieder einmal nichts.


16
 
 dulcedo 24. Jänner 2019 
 

Endlich Hoffnung für Venezuela!

Freiheit statt Sozialismus.

Großer Dank an die venezuelanischen Bischöfe für ihr klares Eintreten für transparente und freie Wahlen.


10
 

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