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| Die Apostolische Reise in die Vereinten Arabischen Emirate6. Februar 2019 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Franziskus: ein Papst erstmalig auf der arabischen Halbinsel. Mit den islamischen Verantwortungsträgern ein klares und entschlossenes Zeichen setzen. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Dann segnete Gott Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, mehrt euch und füllt die Erde! [...] Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft für jedes eurer Leben. Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft und vom Menschen. Für das Leben des Menschen fordere ich Rechenschaft von jedem, der es seinem Bruder nimmt (Gen 9,1.5). Die Vorsehung habe gewollt, dass dieser Papst den Namen Franziskus trage, achthundert Jahre nach dem Besuch des heiligen Franziskus von Assisi beim damaligen Sultan. Oftmals habe der Papst während dieser Reise an den heiligen Franziskus gedacht: er hat mir geholfen, das Evangelium und die Liebe Jesu Christi im Herzen zu tragen. In mir stieg das Gebet zum Vater aller Menschen auf, insbesondere für die Armen, die Opfer von Ungerechtigkeit, Krieg und Not, so der Papst. Die Vereinigten Arabischen Emirate seien zu einer Wegkreuzung zwischen Ost und West geworden und somit zu einem geeigneten Ort für die Kultur der Begegnung und des Friedens. In Abu Dhabi sei jenseits der Reden ein weiterer Schritt unternommen worden: Ich und der Groß-Imam von Al-Azhar unterzeichneten das Dokument über die menschliche Brüderlichkeit, in dem wir gemeinsam die gemeinsame Berufung aller Männer und Frauen als Geschwister bestätigen. Als Söhne und Töchter Gottes verurteilen wir alle Formen der Gewalt, insbesondere jene religiös motivierten, und verpflichten uns, authentische Werte und Frieden in der ganzen Welt zu verbreiten. In einer Epoche wie der unseren, in der die Versuchung stark sei, die Religionen als Grund von Auseinandersetzungen zu betrachten, wollte ich zusammen mit den islamischen Verantwortungsträgern ein klares und entschlossenes Zeichen setzen, dass es möglich ist, sich gegenseitig respektvoll zu begegnen und trotz der Unterschiede der Kulturen und Traditionen gemeinsame Werte wie die Familie, den religiösen Sinn, die Wertschätzung der alten Generation, die Erziehung der Jugend zu schützen und zu fördern. Liebe Brüder und Schwestern, so Franziskus abschließend, diese Reise gehört zu den Überraschungen Gottes. Wir preisen daher ihn und seine Vorsehung und beten, dass die ausgestreuten Samen nach seinem heiligen Willen Früchte tragen.
Herzlich grüße ich die Pilger deutscher Sprache. Bitten wir den Vater der Menschheit, dass er der Welt Frieden schenke und uns alle im Bewusstsein der Brüderlichkeit unter den Menschen wachsen lasse. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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