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Missbrauch - Euer Herz lasse sich nicht verwirren!

19. Februar 2019 in Buchtipp, 5 Lesermeinungen
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Die Statistiken zeigen: Achtzig Prozent des sexuellen Missbrauchs innerhalb der katholischen Kirche werden von Priestern an Jungen unterschiedlichen Alters verübt. Ein neues Buch von Gabriele Kuby, Leseprobe 1


Linz (kath.net)
Leseprobe 1
„Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden wird, auch nichts geheim, was nicht bekannt werden und an den Tag kommen wird“(Lk 8,17). An den Tag kommt das schockierende Ausmaß von sexuellem Missbrauch in der Katholischen Kirche. Der Leib Christi ist mit Eiterbeulen übersät, welche nun nicht mehr unter Priestergewändern verborgen werden können. Immer neue Enthüllungen, neue Skandale werden bekannt.

Die Statistiken zeigen: Achtzig und mehr Prozent des sexuellen Missbrauchs innerhalb der katholischen Kirche werden von Priestern an Jungen unterschiedlichen Alters verübt. Würde dieser Abgrund schwerster Sünden immer weiter unter einer Decke von Schweigen, Duldung und Vertuschung verborgen bleiben, so wäre keine Veränderung, keine Umkehr, keine Reinigung möglich.

Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch Erwachsene ist ein allgegenwärtiges Verbrechen in der hypersexualisierten Gesellschaft. Wenn dies ein Priester tut, der einmal von Gott gerufen wurde, mit seinem ganzen Leben das Evangelium zu bezeugen und die Erlösungstat Jesu am Kreuz zu verkünden, dann ist der Abgrund, in den er stürzt, bodenlos – für ihn selbst und für jenen, den er verführt oder gewaltsam missbraucht hat.


Nicht nur hat er der Person tiefsten seelischen Schaden zugefügt, er dürfte in den meisten Fällen auch den Weg des Glaubens für das Opfer verschüttet haben. Für beide gilt dennoch: Jesus kann und will den Menschen, der missbraucht wurde, heilen, und den Täter aus dem Abgrund der Sünde befreien.

Der grassierende sexuelle Missbrauch innerhalb und außerhalb der Kirche ist eine der Folgen der sexuellen Revolution. In nur wenigen Jahrzehnten wurde ein Umsturz der Normen über den rechten Umgang mit der Kraft der Sexualität herbeigeführt. Die „Dekonstruktion“ der sittlichen Normen kennt keine Grenzen der Vernunft oder der Natur. Nun durchsäuert die Gender-Ideologie die gesamte Gesellschaft, welche von jedem als Lüge erkannt werden kann, nämlich die Behauptung, wir könnten unser Geschlecht frei wählen und nach Belieben ändern, ja, es gebe „gender fluidity“, also fließende Zwischenformen zwischen Männlich und Weiblich.

Die revolutionären Manipulationsstrategien haben eine solche Wucht, dass es ihnen gelungen ist, das Bewusstsein der Massen ins Taumeln zu bringen – nicht nur der „Massen“, sondern der Einflussreichen, der Verantwortungsträger in Universität, Politik, Medien, Wirtschaft, Justiz, Bildung – und den Kirchen. Der Gender-Drache kann sein siebenköpfiges Haupt, geschmückt mit den Diademen der Macht, nur erheben, weil Gott für einen Großteil der Menschen in den einst christlichen Nationen tot ist und „der Mensch der Gesetzwidrigkeit“ (2 Thess 2,3) an seine Stelle getreten ist. Selbst viele von jenen, deren Profession es ist, Gott zu verkünden, scheinen nicht mehr daran zu glauben, dass es den heiligen, den starken, den unsterblichen Gott, vor dem sich jeder wird verantworten müssen, wirklich gibt.

kath.net Buchtipp
MISSBRAUCH - „Euer Herz lasse sich nicht verwirren!“
Von Gabriele Kuby
Mit einem Vorwort von Gerhard Ludwig Kardinal Müller
80 Seiten
Fe-Medienverlag
ISBN 978-3-86357-219-8
Preis: Euro 5,95

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop
Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]
Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: [email protected]
Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.


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Lesermeinungen

  20. Februar 2019 
 

@fteya

Kann nur zustimmen.
Für mich führt dies zur bisher kaum behandelten Frage: was macht das Priesteramt und die Kirche für diese Gruppe so attraktiv?
PS.: Missbrauch geschieht auf vielerlei Art. Sexueller Missbrauch ist nur ein Teil davon. Dies führt für mich wieder zur obigen Frage: was macht das Priesteramt und die Kirche so attraktiv für Missbrauchstäter?


3
 
 Wasserspeier 20. Februar 2019 
 

Gabriele Kuby ...

... wenn wir sie nicht hätten! Messerscharf analysiert, wie jedes ihrer Bücher. Sie schreibt die Wahrheit, die Gott ist, auch wenn es weh tut. - Sehr empfehlenswert!


7
 
  19. Februar 2019 
 

Ich bezweifle aber sehr stark,

dass der Großteil der Missbrauchstäter-Priester wirklich von Gott berufen wurde: Die meisten von ihnen haben sich mE, aufgrund ihrer sexuellen Neigung, das Priesteramt erschlichen, um sich so
auf perfide Art und Weise in die hl. Kirche einzuschleusen und diese dann mehr oder weniger absichtlich, von innen heraus zu zerstören!


10
 
 je suis 19. Februar 2019 

VER(W)IRRUNG IM BISTUM MÜNSTER

Aktion vom 11. bis zum 18. Mai
„Maria 2.0“: Aufruf zum Kirchenstreik

Eine Gruppe katholischer Frauen aus Münster möchte mit einer Kirchenstreik-Aktion im Mai auf die „unerträglichen Zustände“ der Kirche aufmerksam machen und ihre Forderungen ausdrücken. Der Diözesanverband der kfd hat bereits seine Unterstützung zugesagt.
Den Ausdruck „Geschlechterkampf“ weisen die Frauen von „Maria 2.0“ energisch zurück. Die geplante Kirchenstreik-Aktion im Mai wende sich zunächst an Frauen, weil gerade sie „die Benachteiligten sind, was Hierarchie und Verantwortung betrifft“, wie Sprecherin Barbara Bruns betont. Aber natürlich seien auch Männer dazu eingeladen.
Vom 11. bis zum 18. Mai soll weder eine Kirche betreten noch kirchlicher Dienst versehen werden. Wenn sich allein die Frauen daran hielten, würde viel Arbeit unerledigt bleiben, und die Kirchen wären ziemlich leer – davon zeigen sich die Gründungsmitglieder von „Maria 2.0“, ... überzeugt.(WN 19.02.2019)
Bischof Genn freut sich sicher!!!


2
 
 Mmh 19. Februar 2019 
 

"Gott sei Dank, dass Sie reden und schreiben!"

um es mit Papst Benedikt XVI. zu sagen.


11
 

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