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Wenn ein Kardinal die Zusammenhänge leugnet

20. Februar 2019 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen
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Bei einer Pressekonferenz mit US-Kardinal Blase Cupich leugnete dieser nicht, dass 80 Prozent der Missbrauchsopfer männliche Burschen seien, einen Zusammenhang mit Homosexualität leugnete er aber vehement.


Vatikan (kath.net)
US-Kardinal Blase Cupich (Foto, der von Papst Franziskus als Mitverantwortlicher für den Missbrauchsgipfel in Rom bestimmt wurde, hat gestern bei einer Pressekonferenz in Rom erneut für Verwirrung gesorgt. Von Journalisten auf das Faktum angesprochen, dass mehr als 80 Prozent der Missbrauchsopfer männliche Burschen seien, konnte Cupich dies nicht leugnen. Er weigerte sich aber, einen Zusammenhang mit Homosexualität herzustellen.


Bei der Pressekonferenz wurde dann von Edward Pentin, dem Journalisten der "National Catholic Register" die Frage in den Raum gestellt, warum es beim Missbrauchsopfer nicht mehr um die Seminaristen und um die jungen Erwachsenen gehe, die Opfer geworden sind. Erzbischof Scicluna, einer der Verantwortlichen der Konferenz, erklärte dazu, dass man auf die Minderjährigen konzentrieren möchte, damit die Teilnehmer daraus etwas lernen können. Die Frage von Seminaristen, die auch erpresst würden, werde aber nicht debattiert.

Ein CNN-Journalist sprach in dem Zusammenhang auch das neue Buch eines französischen Buchautors an, der die These vertritt, dass 80 % der Priester schwul sein und einige Affären untereinander oder mit männlichen Prostituierten haben. Cupich wollte diese Zahlen nicht bestätigen, solange es dafür keine Beweise gäbe.

Cupich hatte vergangenen Sommer nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals rund um den Ex-Kardinal Theodore McCarrick noch vor Seminaristen gemeint, dass die Kirche eine „größere Agenda“ habe, unter anderem die Sorge für Kranke und Obdachlose. Diese Aussage habe unter den Teilnehmern Verwunderung und Kopfschütteln ausgelöst, berichtet die „Chicago Sun Times“.


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Lesermeinungen

 Mr. Incredible 22. Februar 2019 
 

@mirjamvonabelin: Dieser Verdacht drängt sich mir schon seit längerem auf.

Cupich und sein "Gay-Jesuit" sehen wohl ihre Felle davonschwimmen.
Schnaps hilft nicht direkt, aber hat auch schon was Gutes ... :-)
Stoßen wir also auf etwas Gutes an. Z.B. JPII und BXVI, die wissen das zu schätzen. Und dass die Kirche schon gröberen Blödsinn überstanden hat. :-)


2
 
 mirjamvonabelin 21. Februar 2019 
 

Wer so wie Cupich redet will nur von sich ablenken

Wer weiß was er weiß oder getan hat.

Mir "geistern" schreckliche Vermutungen im Kopf. Da sind Momente wo ich denke "jetzt brauch ich Schnaps", doch das hilft nicht.

Jetzt aber schleunigst den Rosenkranz....sonst fühlt man sich so hilflos...


3
 
 Fatima 1713 21. Februar 2019 
 

@Zeitzeuge

Ich als Single möchte Ihnen großen Dank aussprechen!

Es ist wirklich unverschämt, wie oft zölibatär lebende Menschen generell diffamiert werden, sie würden ihre Sexualität unterdrücken und/oder eine unreife Einstellung zu dieser haben.


8
 
 Aegidius 21. Februar 2019 
 

Diesen Gedanken-Seitenkanal (Logik möchte man's nicht nennen), in dem sich "Hardt" und "Meinhard" bewegen, hatte seinerzeit P. Mertes aus dem Erdreich gewühlt, als er die von seinem Orden auchwährend seiner Leitung lange vertuschten Mißbrauchsfälle in Berlin zweckgerichtet an die Öffentlichkeit brachte - um Papst Benedikt kurz vor dessen Deutschlandreise die Entfesselung der HS abzutrotzen. Glauben die Brüder wirklich, daß man die Kleriker sich nur mal so richtig hs austoben lassen soll, damit sie eine "reife" Sexualität haben? Glauben die wirklich, daß sich damit hs Mißbrauch reduzieren würde? Unabhängig davon daß Heteromißbrauch und Kindesmißbrauch in der nichtzölibatären Welt viel häufiger ist - und damit die "Logik" des Vorstoßes ad absurdum führt - ist das eigentliche Ziel dieses Grabens, an dem die Lavendel-Mafia baut, offensichtlich ein anderes. Und dann werden alle diese Initiativen, Vertuschungen und unappetitlichen Beförderungen usw. verständlich und ordnen sich logisch ein.


5
 
 Stefan Fleischer 21. Februar 2019 

Eine Frage ist auch

ob die Befreiungstheologie nicht der sexuellen "Befreiung" in unser Kirche Tür und Tor geöffnet hat. Eigentlich wollte sie ja den Menschen aus den Sünden anderer (der Reichen und Bösen) befreien. Was sie fertig gebracht hat ist, dass sich die Menschen von allen "Fesseln und Zwängen" der Gebote Gottes befreit fühlen, dass das Bewusstsein für die eigene Sünde und Schuld über Bord geworfen wurde. Ob Gott vielleicht den ganzen Skandal zulässt, damit wir uns wieder darauf besinnen, dass das "selber wissen was gut und böse ist" die eigentliche Ursache der ganzen Misere ist.


5
 
 Hadrianus Antonius 21. Februar 2019 
 

Großseminar Brügge mit Jozef DeKesel

Kard. Cupich sollte doch besser vorsicht sein mit seinen Aussagen.
Eingeladen als "herausrageder Spezialist" ist der belgische "Kardinal" DeKesel, Nachfolger vom pädophilem Bischof VanGheluwe, Adlatus vom "verbranntem" "Kardinal" Danneels (St. Gallenmadfia) und Chef des homo-und pädophil durchtränkten Bistums Brügge.
Von Januar 2011 (Selbstmord des homo- und sadomaso-Dechants Gesquiere) und Ende 2015 (Wegpromovierung zum Erzbistum Brüssel-Mechelen) fand dort ein Gemetzel beim Klerus statt.
"Beweise" (sic Cupich) in Hülle und Fülle.
On les aura


3
 
 Zeitzeuge 21. Februar 2019 
 

Lieber benedetto05!

Das habe ich auch hier schon öfter erlebt, daß beim Faktencheck gekniffen
und unangemessen geantwortet wird, Ihre
Frage hat mit "Voyeurismus" natürlich
überhaupt nichts zu tun.

Einige, wenige hier wollen den Eindruck
vermitteln, als ob sehr viele Priester tägl.
mit Sexualproblemen zu kämpfen hätten.
Das ist natürlich Unsinn, es gibt auch sehr
viele Singles, die ihren Alltag meistern in Pflichterfüllung und mit sinnvoller Freizeitgestaltung, ohne
überhaupt sich mit Sexualität zu beschäftigen!

Beanstanden kann man eher, daß die kath. Bischöfe u. Priester die christl.
Sexualmoral öffentlich so gut wie nie
thematisieren im positiven Sinn, daher
nächster Faktenecheck:

An alle: Wann haben Sie zuletzt einen
Bischof oder Priester positiv über
"Humane Vitae" predigen hören?

Ich in 50 Jahren noch nie!

Bei aller berechtigten Empörung über die nachgewiesenen
sexuellen Missbrauchsfälle in der Kirche sollte nicht vergessen werden, daß es
auch Ehemissbrauch gibt.

Das 6. Gebot betrifft uns alle!


8
 
 doda 21. Februar 2019 

@meinhard

"Diese Männer haben doch nie einen gesunden Umgang mit ihrer Sexualität gelernt/lernen können. Doch nur Unterdrückung derselben."
Der Begriff 'Unterdrückung der Sexualitat' ist wohlfeil und wird auch durch eine jahrzehntelange Wiederholung nicht intelligenter.
Jeder Mensch hat die Aufgabe seine Sexualität in seine Person zu integrieren - ein Christ nach den Geboten Gottes.


8
 
 meinhard 20. Februar 2019 
 

@Hardt

Ja, das ist wohl so und das kann auch zu fehlgeleiteten Handlungenen führen, die nicht zwingend eine homosexuelle Veranlagung belegen. Daher sollten man mit
diesen "Zusammenhängen" etwas vorsichtiger umgehen.
Diese Männer haben doch nie einen gesunden Umgang mit ihrer Sexualität gelernt/lernen können. Doch nur Unterdrückung derselben.
Ich denke, es gibt in dieser Beziehung doch noch sehr viele Fragen mehr zu beantworten.


3
 
 chriseeb74 20. Februar 2019 
 

Das Problem ist meines Erachtens

so prägnant, dominant und real, dass eigentlich nur noch Ignoranten oder Ideologen leugnen können was Sache ist:
Überwiegend homosexuelle und (was derzeit kaum thematisiert wird) bisexuelle Kleriker haben jahrzehntelang auf jedwede Art und Weise Mißbrauch getrieben und viele Bischöfe und Kardinäle haben letztendlich weggesehen (teilweise auch, weil sie es sich nicht vorstellen konnten).
Das "Problem" ist nun dermaßen prägnant, dass es wohl nicht mehr "händelbar" ist, d.h.: das "Monster" ist so stark in der Kirche verankert, dass man es nicht mehr ausrotten kann, ähnlich wie dies auch bei etlichen Krankheiten nicht mehr möglich ist...
Das was sich derzeit in der Weltkirche ereignet, sind Alibiveranstaltungen und Bauernopfer...mehr scheint nicht machbar zu sein...m.E. wird eine Erneuerung nur dann realistisch, wenn die Kirche und ihr Führungspersonal umkehrt, fastet und Buße tut...nur den Betern kann es noch gelingen...


7
 
 Hardt 20. Februar 2019 
 

@wedlerg

"@Gruber: der Begriff "unreife" Sexualität bringt doch gar nichts
Der Begriff "unreife" Sexualität ist kaum zielführend."

Oh doch, da liegen Sie aber sehr falsch.
Ich weiß nicht, ob Sie verheiratet sind, aber nach über 4o-jähriger Ehe (2 Kinder, 5 Enkel) möchte ich mir anmaßen beurteilen zu können, wie Aussagen von Priestern zum Thema Sexualität einzuordnen sind. Die einschlägige Erfahrung nicht nur der meiner Frau und mir , sondern auch von anderen Ehepaaren ist, dass sehr oft solche Aussagen und Äußerungen von einer spätpubertären Unreife geprägt sind und nicht selten regelrecht peinlich sind.


8
 
 Stefan Fleischer 20. Februar 2019 

Was mir aufgefallen ist:

"Die Frage von Seminaristen, die auch erpresst würden …"
Hier wird zum ersten Mal offiziell zugegeben, dass im ganzen Skandal auch Erpressung eine Rolle spielt. Zu fordern wäre nun, dass auch dieses Problem energisch angegangen wird. Erpressung ist ein Krebsgeschwür, das auf alle Seiten immer weiter wuchert. Es muss mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden, sonst bekommt man auch alle anderen Probleme nicht in den Griff. Dabei sind alle möglichen Varianten zu berücksichtigen, die Erpressung der Täter gegenüber den Opfern, wie der Opfer gegenüber den Tätern, die Erpressung der Täter gegenüber den Mitwisser und umgekehrt, und auch die Erpressung aller Art gegenüber Vorgesetzten etc., welche eingreifen müssten.
Doch eine Lösung ist wohl nur möglich, wenn wieder Gott als Gott, der gerechte Richter der Lebenden und der Toten, verkündet wird. Ein Gott der alles versteht und alles verzeiht fördert den ganzen Sumpf nur. Ein solcher aber ist ein Wunschtraum, aber kein real existierender Gott.


13
 
 lakota 20. Februar 2019 
 

@pieterdh

Vielleicht bin ich etwas naiv, aber wollen Sie jetzt sagen, daß normale, heterosexuelle Männer, die sich von Frauen angezogen fühlen, die normalerweise mit Frauen schlafen, auch Spaß dran haben mit Männern Sex zu haben? Also die Männer die ich kenne widert schon der Gedanke daran an.
Und in der Kirche soll die Gleichung: Täter-Opfer-männlich nichts mit Homosexualität zu tun haben? Jeder Priester der den Zölibat nicht halten kann, kann sich doch eine heimliche Freundin suchen - aber statt dessen Seminaristen mißbrauchen?
Vielleicht gilt das für den Männerknast oder für ein Schiff ohne Frauen, aber für die Kirche leuchtet mir das nicht ein.


13
 
 Bernhard Joseph 20. Februar 2019 
 

Homosexuelle Netzwerke in der Kirche seit Jahrzehnten

Als mir ein junger homosexueller Theologiestudent anfang der 80er Jahre von den Zuständen am Priesterseminar in Sankt Georgen erzählte, wollte ich es schon deshalb nicht glauben, weil ich nächtliche Sexorgien für angehende Priester grundsätzlich für schwer verwerflich und sündhaft ansehe und mir nicht vorstellen konnte, dass Menschen so Berufung ins genaue Gegenteil verkehren können ohne jede Furcht vor dem Gericht Gottes.

Der junge Theologiestudent erzählte von diesen Zuständen in einem recht vergnüglichen Ton, ohne irgendein Zeichen von Irritation.

Ich glaube heute, dass seine Schilderungen auf konkreter Erfahrung beruhten.

Damit ist aber für mich belegt, dass Keuschheit unter Priestern seit dem Vaticanum II rapide abgenommen hat und damit der Priesterstand für bestimmte Kreise attraktiv wurde, weil unter dem Deckmantel des Honorigen der Schmutz nur um so ungenierter ausgelebt werden konnte - siehe Gay-Partys mit Strichern im Vatikan, wie zu lesen war.


17
 
 Mr. Incredible 20. Februar 2019 
 

@Bischof Cupich et al

Verkaufen Sie andere für blöd!
Sie befinden sich schon einen Meter weit hinter der Klippe, Sie meinen nur, das, was Ihnen in den Ohren pfeift, das wäre der Fahrtwind Ihrer Karriere.


15
 
 wedlerg 20. Februar 2019 
 

@Gruber: der Begriff "unreife" Sexualität bringt doch gar nichts

Der Begriff "unreife" Sexualität ist kaum zielführend. Denn was "reif" und "unreif" ist, ist doch rein subjektiv. Zu wenig Erfahrung ist jedenfalls kein Faktor.

Missbrauchstäter sind - das sagt ihnen jeder Missbrauchsbeauftragte bei der Polizei - keine Leute, die "verklemmt" sind oder ohne Erfahrung Kinder irgendwohin ziehen und dann missbrauchen. Das sind Leute, die genau wissen, wie man charismatisch auftreten muss, um Freundschaften zu schließen, Intimität zu erzeugen, etc. Das sind Profis, keine "unreifen".

Dass in der homosexuellen Szene der westlichen Welt die Promiskuität nahtlos in den Missbrauch Jugendlicher übergeht, ist dann auch kein Wunder. Die alten Hasen, wissen, was sie tun müssen. Das sind die Fälle, um die es weit mehrheitlich hier geht.

Dass in der Gesellschaft inzwischen alle Tabus gebrochen sind und darüberhinaus alle anderen Arten von pervertierten Missbrauchsformen existieren, ist "krank", aber kein Zeichen von "Unreife" oder zu wenig Erfahrung.


18
 
 wedlerg 20. Februar 2019 
 

@pieterdh: Von wem haben Sie denn ihre Märchen?

Die Statistik ist glasklar: weltweit 80% der Täter in Untersuchungen zu Priesterfällen sind Homosexuelle; das sind nicht manche, sondern 4/5. Wer dutzende männliche Sexualpartner hatte, ist homosexuell gesteuert. Das ist zumindest eine mehr als plausible Annahme. Wollen Sie wirklich behaupten, dass diese Leute nicht homosexuell gesteuert sind oder waren? Wie kommen Sie auf die absurde These, "manche" waren homosexuell, "etliche" jedoch nicht? Es gibt kein vernünftiges Argument oder irgendeine empirisch belastbare Erkenntnis, dass Heterosexuelle männliche Jugendliche bzw. junge erwachsene Männer missbrauchen. Also wozu, diese These?

Ob solche Leute selber Opfer waren, dürfte ziemlich unerheblich sein. Persönlich Verantwortung lässt sich so nicht exkulpieren.

Und ein Serientäter ist in der Regel der Prototyp eines charismatischen professionellen Verführers, der sehr wohl zu gleichberechtigtem Sex befähigt ist - ganz im Gegenteil: der weiß, wie er zum Ziel kommt.


16
 
 Gruber 20. Februar 2019 
 

Fragen an @pieterdh

Das alle Täter eine unreife Sexualität haben müssen ist mehr als klar.
Doch was ist die Ursache an soviel unreifer Sexualität in Kirche und Welt?
Bei soviel Freiheit und Aufgeklärtheit?
Dass jeder Missbrauch an Kindern und Untergebenen ein Machtmissbrauch ist, ist auch vollkommen klar.

Aber was heißt das genau für den Missbrauch in der Kirche?

Und warum sind "in der Welt",
die meisten Opfer Mädchen und Frauen, in der Kirche aber Jungen und junge Männer?
Von einem leichteren Zugang zu Jungs kann man in der Kirche heute nicht mehr sprechen.
Und Klerikalismus kann es in den Familien und Vereinen etc. wohl kaum sein.

Ich glaube auch nicht, dass man alles auf Homosexuelle allein schieben kann, aber bei DEN Fakten in der Kirche dieses Thema, diese Gruppe ganz wegzulassen, finde ich schon
ein starkes Stück und auch fahrlässig.


15
 
 Mr. Incredible 20. Februar 2019 
 

Diese Dreistigkeit macht mich allmählich zornig!

Die Kardinäle/Bischöfe/Priester usw. haben es deswegen nur zu 80% mit männlichen Menschen getrieben bzw. sie mißbraucht, weil grad keine weiblichen da waren?
Ist das Ihre und der anderen Phantasten geisteskranke Logik, Mr.Cupich?
Und deswegen sind es keine homophilen Personen? Nur Kinderschänder? Mal abgesehen von den Seminaristen? Also kein Homophilen-Problem sondern Klerikalismus oder sonst ein Kunstprodukt des Wahnsinns?

Seid ihr noch ganz dicht, verdammt???!!!

Das ist eine Frechheit sondergleichen und eine Dreistigkeit, sich mit solchen dummen Lügen in die Öffentlichkeit zu wagen und uns für dumm verkaufen zu wollen!

Freunde der Sonne, die Statistik bricht euch lachend das Genick eures zusammengelogenen Gewissens, sofern ihr noch eines habt, oder Reste davon.

Der Kaiser ist nackt! Habt ihr den letzten Schuss nicht gehört?


7
 
 st.michael 20. Februar 2019 
 

Gute Gründe

Es gab gute Gründe homosexuell veranlagte Menschen nicht zu Priestern zu weihen.


6
 
 pieterdh 20. Februar 2019 
 

@wedlerg

Wer lesen kann, ist schwer im Vorteil.
Mancher Missbrauchstäter war homosexuell - etlich waren's jedoch nicht.
"Unreife Sexualität" ist tw. zutreffend. Serientäter gehören meiner Meinung nach dazu. Und auch eine ausgeprägte Promiskuität scheint mir doch davon zu zeugen, nicht so sehr ein ausgeprägtes sexuelles Verlagen.
Es fällt rückblickend auf: anfänglich hieß es meist "pädophile Netzwerke/Priester", jetzt zumindest in manchen kath. Kreisen "homosexuelle Täter". Das eine war so teilzutreffend wie das andere. Eines haben nach allg. anerkannten Studien die meisten Täter gemeinsam: sie waren früher selber Opfer von - meist sexueller - Gewalt gewesen.


4
 
 wedlerg 20. Februar 2019 
 

@pieterdh: der mit dem Storch tanzt?

Keine Ahnung, was sie mit ihrem wirren Fragmenten aussagen wollen.

Sollte ihre Aussage sein, dass die Missbrauchstäter KEINE Homoesexuellen sind und dennoch Jungen missbraucht haben, dass sie KEINE Homosexuellen sind, und doch Seminaristen missbraucht haben, dann ist ihr Argumententionsschema gründlich daneben gegangen.

Meinen Sie wirklich, dass ein nicht Homosexueller männliche Jugendliche missbraucht?

Das Märchen von der unreifen Sexualität können sie in keinem Kindergarten mehr unterbringen. Die Statistik sagt etwas ganz anderes. Die meisten Taten werden von Serientätern gegangen, die ihre Opfer (aus ihrer Sicht Partner) in immer jüngeren Zielgruppen (am Ende 14-18 Jährige) suchen, aber in der Regel alle zuvor erwachsene Sexualpartner hatten (und zwar dutzende).

Dass es daneben noch andere Formen sexuellen Missbrauchs in Familien oder Vereinen/Verbänden gibt (und zwar weit mehr als in der Kirche), leugnet niemand, das hat nur mit dem Thema hier nichts zu tun.


21
 
 JBE 20. Februar 2019 
 

Wer?

Wer glaubt schon einem K. Cupich und seinem obersten "Chef" ?
Dies wird nicht ein Missbrauchsgipfel sondern ein Vertuschungsgipfel.


20
 
 pjka 20. Februar 2019 

Homosexuelle sind eine Risikogruppe

30 % der pädophilen Opfer sind Jungen, über 95 % der Täter Männer. Obwohl Homosexuelle Neigungen nur bei etwa 3 - 4 % der Bevölkerung auftreten, stellen sie 30 % der Täter. Also um den Faktor 10 größere Häufigkeit. Damit ist das klar eine Risikogruppe. Diese Feststellung (belegt durch das statistische Bundesamt) hat dazu geführt, daß ich aus einem Chat der katholischen Kirche geflogen bin obwohl ich rein katholische Positionen vertreten habe. Die Wahrheit kann der MAinstream halt nicht ertragen.


21
 
 Philipp Neri 20. Februar 2019 

Naivität ist erkennbar!

Man sieht hier, wie "naiv" man die ganzen Probleme angehen will!
Die Täter der Odenwaldschule waren wohl auch alles "Kleriker", oder was?
Stellt die richtigen Fragen, liebe Journalisten und ihr entlarvt die eigentlichen Lügenbarone!

Meine Güte, was für eine Agenda für den Missbrauchsgipfel!
Man will die Böcke zum Gärtner machen, die entscheidenden Themen außen vor lassen und weiter vertuschen!


26
 
 nazareth 20. Februar 2019 
 

Kein Anstoß für die Welt...

Wird nicht lange mehr gehen...ist einfach nur peinlich...aber die mainstream Gesellschaft akzeptiert eine Korche mit praktizierenden Homosexuellen Menschen natürlich eher als jene die um des Himmelreiches willen ehelos bleiben. Man lacht zwar über die Diskrepanz von Lehre und Praxis aber man fühlt sich doch verstanden unter seinesgleichen. Ich denke der Herr wird eingreifen wie zu Franziskus Zeiten..


16
 
 pieterdh 20. Februar 2019 
 

Endlich ...

... mal ein Bischof, der sich nicht auf die irrige Gleichung einlässt: Opfer ist wie gleichen Geschlechts wie Täter, also: homosexueller Täter. Bzw.: Opfer ist Kind, also: pädophiler Täter.
Es geht in vielen Fällen darum, dass die Täter zu einer gleichberechtigten Sexualität nicht fähig sind. Das ist kein spezifisch kath. Problem. Man schaue sich nur an, was etwa im US-Turnen geschehen ist. Oder was in etlichen Familien/Nahfeldern passiert. Das ist psychologisch schon lange erwiesen.
Die Logik derer, die z.B. Cupich hier angehen, ist unhaltbar. Sie folgt der schlichten Denke: weil die Zahl der Störche wieder zugenommen hat und auch wieder mehr Kinder geboren werden, ist es erwiesen, dass die Kinder von Störchen gebracht werden.
Wenn jemand bei einem öffentlichen Empfang jungen Männern den Hintern tätschelt, dann würde ich auch von einer homosexuellen Neigung ausgehen.


5
 
 Bernhard Joseph 20. Februar 2019 
 

Klar wird ein Zusammenhang geleugnet

Darum sieht man ja im Vatikan die Hand nicht vor Augen vor lauter Höllen-Qualm.

Es wird schon seine Bedeutung haben, dass wir in dieser besonderen Zeit mit einem zurückgezogenen Papst in der Kirche leben!

Der andere scheint den katholischen Glauben für ein Klotz am Bein zu halten, daher hinken seine theologischen Aussagen auch immer so stark.


23
 
 Cosmas 20. Februar 2019 
 

Es wird leider immer wahrscheinlicher, dass das Procedere von ganz oben kommt

und es genügend hochgestellte Kleriker gibt, von denen einer über den anderen genug weiß, um ihn in der Hand zu haben.


22
 

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