Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Die notwendige Unterscheidung, um Jesus nachzufolgen

3. März 2019 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: ‚Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen?’ Die Gefahr des Geschwätzes. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am achten Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Tagesevangelium (Lk 6,39-45) mit seinen kurzen Gleichnissen, durch die Jesus seinen Jüngern den Weg weisen wolle, um weise zu leben.

Mit der Frage: „Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen?“ (Lk 6, 39) wolle er unterstreichen, dass ein Führer nicht blind sein könne, sondern gut sehen müsse, das heißt: „er muss Weisheit besitzen, andernfalls riskiert er die Verursachung von Schaden an Menschen, die sich ihm anvertrauen“.

Jesus lenke die Aufmerksamkeit auf jene die über Erziehungs- oder Führungsverantwortung verfügten: Seelsorger, zivile Obrigkeiten, Gesetzgeber, Lehrer, Eltern. Er fordere sie auf, sich ihrer delikaten Rolle bewusst zu sein und immer den richtigen Weg zu erkennen, auf dem die Menschen zu führen seien.


Jesus nehme einen Ausdruck der Weisheit, um sich als Vorbild eines Lehrers und Leitfadens zu bezeichnen: „Ein Jünger steht nicht über dem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein“ (V. 40). Es sei dies eine Einladung, seinem Beispiel und seiner Lehre zu folgen, um sichere und weise Führer zu sein.

Diese Lehre sei besonders in der Bergpredigt gegeben. Sie weise uns auf die Haltung der Sanftmut und der Barmherzigkeit hin, um aufrichtige, demütige und gerechte Menschen zu sein. Heute sei ein wichtiger Satz zu lesen, der dazu aufrufe, nicht heuchlerisch und hochmütig zu sein: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?“ (V. 41).

Oft sei es einfacher oder bequem, die Fehler und Sünden anderer zu erkennen und zu verurteilen, ohne die eigenen mit der gleichen Klarheit sehen zu können. Die Versuchung bestehe darin, sich selbst zu verzeihen und falsche Einstellungen zu rechtfertigen. Wenn es um einen anderen gehe, werde dieser oft von außen streng beurteilt, ohne zu versuchen, in seinem Herzen zu lesen. Es sei immer nützlich, dem anderen mit klugen Ratschlägen zu helfen, aber während wir die Mängel unseres Nächsten beobachteten und korrigierten, müssten wir uns auch dessen bewusst sein, dass wir Mängel hätten. Auf diese Weise „werden wir glaubwürdig sein, wir werden mit Demut handeln und Zeugen der Liebe sein“.

„Wie können wir verstehen, ob unser Auge frei ist oder ob es von einem Balken blockiert wird?“, fragte sich der Papst. Es sei wieder Jesus, der es uns sage: „Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte bringt. Denn jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben“ (V. 43-44). Die Frucht seien die Handlungen, aber auch die Worte. Die Qualität des Baumes sei auch aus den Worten erkennbar. Erneut warnte Franziskus vor der Gefahr des Geschwätzes.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Zeitzeuge 5. März 2019 
 

Stromberg u. KarHas: Ironie sollte nicht mit billiger Polemik

verwechselt werden!

Ich bitte um Nachweis, wieso meine Fragen
bzgl. unseres Papstes theologisch unbegründet sind!

Gerne bin ich bereit, Punkt für Punkt
einzeln mit Ihnen durchzugehen!

Das sind keine "Steine", sondern "Stachel im Fleisch" unserer hl. Kirche, da es um theologische Grundsatzfragen geht!

Natürlich ist eine streng theologische
Diskussion nicht Jedermanns Sache, aber
Ironie ersetzt keine Sachargumente!


5
 
 stromberg 4. März 2019 
 

@KarHas

Ja, so sollte es sein.
Ironie ist nicht Jedermanns Sache.

Die weiteren Posts bestätigen meine Hintergedanken.(z.B. lakota u. Zeitzeuge)


1
 
 Zeitzeuge 4. März 2019 
 

Leider ist unser Papst mitunter doch sehr ambivalent:_

Wo er reden sollte, schweigt er,

z.B. bzgl. einer Beantwortung der fünf Dubia,

ihm zumindest
von Scalfari i.d. Mund gelegten Häresien,
da warten viele immer noch auf ein Dementi

oder bei der Malteser "Kondom- und Millionenaffäre".


Wo er besser schweigen sollte redet er:

z.B. in Abu Dhabi

oder "wer bin ich......"?

Bei allen diesen offenen Fragen sollte
er die auch ihn selbst verpflichtende,
verbindlich überlieferte Glaubens- und
Sittenlehre darlegen und verteidigen!

Das kann doch eigentlich wirklich nicht
zuviel verlangt sein!


9
 
  4. März 2019 
 

@stromberg: Ich fühle mich angesprochen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier einige glauben, den ersten Stein werfen zu können (Joh 8,7).


1
 
 lakota 4. März 2019 
 

Gibts keinen Spiegel in St.Marta?

"Denn jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben“ (V. 43-44). Die Frucht seien die Handlungen, aber auch die Worte. Die Qualität des Baumes sei auch aus den Worten erkennbar!"
Was für Früchte ernten wir denn seit 5 Jahren?


12
 
 stromberg 4. März 2019 
 

@Elia

Sicherlich niemand von uns, die wir hier Posten.

ABER:Im Zweifelsfall Papst Franziskus!!


2
 
 Eliah 4. März 2019 
 

@ alle

Liebe Mitforisten: Nicht geschwätzig sein,treu der Lehre Jesu Christi folgen, nicht der Versuchung erliegen, in Bequemlkichkeit die Sünden anderer zu verurteilen, aber nicht selbstkritisch zu sein - wer fällt Ihnen ein, an den diese Ermahnungen gerichtet sein könnten?


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz