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| USA: Diskussion um Spätabtreibungen stärkt den Lebensschutz!6. März 2019 in Prolife, 2 Lesermeinungen Eine deutliche Mehrheit der US-Wähler lehnt Spätabtreibungen ab. In den letzten Wochen war eine deutliche Verschiebung zugunsten des Lebensschutzes festzustellen, zeigt eine aktuelle Umfrage. Washington D.C. (kath.net/jg) Im Januar beziehungsweise Februar wurden in den Bundessstaaten New York und Virginia Abtreibungsgesetze beschlossen, die auch Spätabtreibungen zulassen beziehungsweise erleichtern. In den Parlamenten beider Bundesstaaten stellen die Demokraten die Mehrheit der Abgeordneten. Ende Februar haben Senatoren der Demokratischen Partei den Born-Alive Survivors Protection Act verhindert, der die medizinische Versorgung von Kindern, die ihre Abtreibung überleben, garantieren würde. Die neueste Umfrage, die nach diesen Beschlüssen durchgeführt wurde, zeigte eine deutliche Verschiebung zugunsten des Lebensschutzes. Dieses Ergebnis war insbesondere bei Wählern der Demokratischen Partei und bei jungen Menschen deutlich ausgeprägt. Unter Demokraten sank der Anteil der Abtreibungsbefürworter (Pro-Choice) von 75 auf 61 Prozent. Als Lebensschützer (Pro-Life) bezeichneten sich 34 Prozent, im Vormonat waren es nur 20 Prozent gewesen. Die Differenz verringerte sich von 55 Prozentpunkten auf 27. Bei jungen Amerikanern war das Verhältnis von Lebensschützern zu Abtreibungsbefürwortern 47 zu 48. Im Monat davor hatten sich nur 28 Prozent als Lebensschützer bezeichnet, 65 Prozent als Abtreibungsbefürworter. Die Umfragezahlen würden zeigen, dass viele Amerikaner, die sich als Pro-Choice bezeichnen, Abtreibungen nur in einem sehr engen Rahmen befürworten. Die Extrempositionen, die Abgeordnete der Demokratischen Partei in den genannten Abstimmungen vertreten hätten, würden von großen Teilen der Bevölkerung abgelehnt, sagte Carl Anderson, der Großmeister der Knights of Columbus in einem Interview mit Kathryn Jean Lopez von der National Review. Die Abtreibungsbefürworter hätten bis jetzt stets argumentiert, sie würden für Freiheit, Wahlmöglichkeit, Frauen und Gesundheit eintreten. Wenn es um das Schicksal lebend geborener Babys gehe, wirke diese Rhetorik nicht mehr, sagte Anderson. Er hofft, dass die neuen Umfrageergebnisse auch Politiker davon überzeugen könnten, dass der Lebensschutz eine Position sei, mit der man Stimmen gewinnen könne.
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