Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  9. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘

Schneider: Katholiken in Brasilien wollen keine verheirateten Priester

14. März 2019 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof: Das ist eine Idee von 'weißen Priestern' wie Bischof Kräutler und nicht der Brasilianer


Kasachstan (kath.net)
Katholiken in Brasilien wollen gar keine verheiratete Priester. Dies sei eine Idee von "weißen Priestern, nicht der Einheimischen“. Dies betonte Bischof Athanasius Schneider in einem Interview mit "LifeSiteNews". Schneider erläuterte, dass er selbst sieben Jahre in Brasilien tätig war und die Menschen dort sehr gut kenne. Die Idee verheirateter Priester sei eine Idee von Priestern, die kein "tiefes apostolisches und aufopferndes Leben" führen. Brasilianer seien laut Schneider "sehr fromme und einfache Menschen". "Sie würden niemals auf die Idee von verheirateten Priestern kommen. Zwei prominente katholische "weiße Priester", die verheiratete Priester dort pushen möchten, sind laut Schneider die österreichischen Bischöfe Erwin Kräutler und Fritz Lobinger. Beide seien inzwischen emeritiert, trotzdem sei Kräutler im Vorbereitungskomitee für die Amazonas-Synode zu finden.


Der Priestermangel sei, so Schneider weiter, erkennbar nur „Vorwand, um praktisch (nicht theoretisch) das Zölibat in der lateinischen Kirche abzuschaffen“. Dies sei Ziel seit Luther. Bei den Feinden der Kirche und bei den Sekten bestehe der erste Schritt immer darin, das Zölibat abzuschaffen. Das Priesterzölibat ist die letzte Hochburg, die in der Kirche abgeschafft würde. Das sakramentale Leben ist nur der Vorwand dafür.

Der Weibbischof erläuterte wörtlich: „Der Priestermangel im Amazonasgebiet ist für mich ein Beispiel für das Gegenteil: Vielleicht fehlt es den Priestern an einem tief engagierten und aufopfernden Leben im Geiste Jesu, der Apostel und der Heiligen. Sie suchen deshalb menschlichen Ersatz. Indigene verheiratete Kleriker werden in Amazoniens Kirche nicht zu einer Vertiefung und einem Wachstum führen. Mit Sicherheit wird das Aufkommen verheirateter Kleriker in der indigenen Kultur des Amazonas und in anderen Teilen der Welt des lateinischen Ritus andere Probleme nach sich ziehen.“

Der deutschstämmige Schneider ist Weihbischof im Erzbistum der Allerheiligsten Jungfrau Maria zu Astana in Kasachstan.

Weihbischof Athanasius Schneider: Der katholische Glaube und der Relativismus



Archivfoto Weihbischof Schneider: Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Konrad Georg 15. März 2019 
 

Ja,

da hat einer den Papst als hinterlistig bezeichnet. Kann das wer widerlegen?
Es wäre mir eine große Freude.


0
 
 girsberg74 14. März 2019 
 

Wegen @nazareth auf @winthir:

„Bischof Athanasius meint wohl die Priester vorort dort in Brasilien.“

Meine Sicht:
Bischof Athanasius spricht zwar über die Lage in Amazonien, wo auch gute Priester sind; er hat aber ein immer gültiges Prinzip angesprochen, gilt auch für die Diözese, in der ich wohne. Und ich weiß es!
@winthir muss sich deswegen keine Gedanken über die ihm persönlich bekannten guten Priester machen; die gibt es auch hier und sie sollten die Mehrheit ausmachen.


4
 
 nazareth 14. März 2019 
 

@winthir :Bischof Athanasius meint wohl die Priester vorort dort in Brasilien.

Wie können wir beitragen gegen diese Strömungen die nur das starke Zeichen "Zölibat, sichtbar ein Leben im Glauben an den Himmel"zerstören wollen ein starkes Zeichen zu setzen?


5
 
 winthir 14. März 2019 

ich laß mir "meine" Priester nicht schlechtreden.

aus obigem Artikel zitiert: "Vielleicht fehlt es den Priestern an einem tief engagierten und aufopfernden Leben im Geiste Jesu, der Apostel und der Heiligen."

nun, vielleicht mag das im Amazonasgebiet zutreffen - dort kenne mich nicht so gut aus wie WB Athanasius Schneider.

Aber: ich persönlich kenne (und kannte, Gott hab sie selig) viele Priester, auch in meiner engsten Verwandtschaft, die genau dieses lebten und leben.

winthir.


8
 
 Paissios 14. März 2019 
 

Hat er das auch Franziskus gesagt?

Ich hoffe, dies hat er auch bei seinem letzten Ad-limina-Besuch Papst Franziskus sagen können.
Bischof Schneider spricht die Zusammenhänge zwischem mangelndem Glaubenseifer - Protestantismus - Zölibatsauflösung an.
Die 'ehelichen Freuden' (Amoris letitia auch für Priester) sollen einen Ersatz für den Mangel an brennendem Glaubenseifer und fehlender Berufung zur Ganzhingabe sein.
Schade, dass Bichof Schneider in unserer verwetlichten protestantisierten Eine-Welt-Kiche wie ein Rufer in der Wüste ist.
Einen Mann seines Formats wünschte ich mir als nächsten Papst


16
 
 Herbstlicht 14. März 2019 
 

das berühmte Hintertürchen

Bischof Erwin Kräutler -ein Befürworter der Ehe für katholische Priester und dazu noch emeritiert- im Vorbereitungskomitee für die Amazonas-Synode ... das lässt eine dahinterliegende Absicht erkennen.

Da ja kaum etwas ohne Absicht geschieht, ist die Vermutung oder Befürchtung, die katholische Kirche soll über den Umweg des "Amazonas" umgebaut werden, ist sicher nicht ganz abwegig.
Eine grundlegende Veränderung - nicht offen und klar formuliert, sondern durch die Hintertür eingeführt - ähnlich lief es ja auch schon bei Amoris laetitia.


19
 
 ottokar 14. März 2019 
 

Es ist keine Opferbereitschaft, kein Gehorsam mehr vorhanden.

Ich meine das trifft auch bei uns für viele, aber Gott sei Dank nicht für alle katholischen Priester zu.Äusserlich erkennt man tief gläubige Priester oft noch am weissen Halskragen oder daran,dass sie sich am Wochenende zu festen Zeiten in den Beichtstuhl setzen und einfach warten...


20
 
 Laus Deo 14. März 2019 

Deo Gratias für diesen prophetischen Bischof


26
 
 girsberg74 14. März 2019 
 

Ganz klare Sicht!

Nicht ein „Vielleicht“, sondern eine kaum zu übersehende Tatsache: „[Es fehlt] den Priestern an einem tief engagierten und aufopfernden Leben im Geiste Jesu, der Apostel und der Heiligen. Sie suchen deshalb menschlichen Ersatz.“

Das gilt, - mal weg vom Amazonas -, auch für Deutschland. Es müssen nicht Frauen oder Knaben sein, es reichen übervolle Schüsseln und/oder Kennertum in Spirituosen, die Suche nach öffentlicher Anerkennung bis hin zur Akzeptanz bei den Mächten, die aus dem Hintergrund die Öffentlichkeit zu steuern suchen.

Um zum Letzteren eine Ahnung zu gewinnen, kann ein Blick in die Veröffentlichungen von Bischof Athanasius helfen.


20
 
 Wunderer 14. März 2019 
 

Wie Proselytenmacherei

Brasilien und andere Länder in Lateinamerika sind ein Spielball von europäischen Geistlichen, ihre kruden Ideen unter die armen Leute dort zu bringen.
Da spielt das Geld eine Hauptrolle. Finanzielle reiche Kirchen wie auch die deutsche versuchen mittels karitativer Hilfen einheimische Geistliche wie auch die Gläubigen von den Glaubenslehren abzubringen. So ganz selbstlos wird das Geld nicht immer gegeben.
Warum kommt da aus Rom kein Stoppsignal?


20
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zölibat

  1. Schweizer Priester ließ sich kurz vor seinem Tod zivilrechtlich trauen
  2. Marketz möchte den Zölibat 'freistellen'
  3. Kurienkardinal Ouellet: "Viri probati" lösen Priestermangel nicht
  4. "Ich bin ein solcher verheirateter Priester“
  5. Kardinal Ruini gegen Priesterweihe für verheiratete Männer
  6. Schönborn: Grundform des priesterlichen Dienstes bleibt zölibatär
  7. Winibald Müller: Ende des Pflichtzölibats durch Synode eingeläutet
  8. Marx behauptet: "Zölibat wird nicht abgeschafft"
  9. Der Zölibat und das Märchen vom Priestermangel
  10. Ratzinger-Schülerkreis fordert Beibehaltung des Zölibats







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  8. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  9. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  12. Der Teufel sitzt im Detail
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz