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„Das Amt des Bischofs und Priesters ist heute in die Krise geraten“

18. März 2019 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Voderholzer im Geleitwort zum Buch von Martin Lohmann über Bischof Wittmann (+1833): Wir brauchen „Bischöfe und Priester, die wie Wittmann durch Aufrichtigkeit ihres Lebens und Dienstes ein unübersehbares Zeugnis für Christus und die Kirche geben“


Regensburg (kath.net) Das Geleitwort des Regensburger Bischofs Rudolf Voderholzer zur Buchneuerscheinung „Martin Lohmann: Georg Michael Wittmann. Bischof, Seelsorger und Reformer“ in voller Länge:

Mit Georg Michael Wittmann (1760–1833) wurde der Kirche von Regensburg ein Priester und Bischof geschenkt, dessen Einfluss im 19. Jahrhundert weit über die Grenzen unseres Bistums ausstrahlte. Seinen Zeitgenossen galt er nach den Worten Melchior von Diepenbrocks († 1853) als »lebendiger Quell des Segens«, als »Säule, die so viel Heiliges getragen und auf die so viel Gutes sich gestützt hat« (Trauerrede vom 2. April 1833).

Als Freund und treuer Mitarbeiter Bischof Sailers ging es Wittmann um die Erneuerung aus einer tiefen Christusverbundenheit, um eine Neuorientierung des von Säkularisation und Aufklärung geprägten kirchlichen Lebens nach dem apostolischen Grundsatz: »Christus ist unter euch, er ist die Hoffnung auf Herrlichkeit« (Kol 1, 27).

In dieser Gesinnung und schöpfend aus seiner reichen Kenntnis der Heiligen Schrift wurde Georg Michael Wittmann zu einem wahren Seelsorger und Reformer. Dabei übersah er die äußere Not seiner Zeitgenossen ebenso wenig wie die innere Not einer geistlichen Orientierungslosigkeit als Folge der Aufklärung.


Das Amt des Bischofs und des Priesters ist heute in die Krise geraten. Es genügt nicht, in Resignation oder Lethargie zu verfallen.

Gerade in dieser Situation brauchen wir Bischöfe und Priester, die wie Georg Michael Wittmann durch die Aufrichtigkeit ihres Lebens und Dienstes ein unübersehbares Zeugnis für Christus und die Kirche geben. Immer noch sehnen sich die Menschen nach dem heiligen Priester, der aus seiner Gottverbundenheit ihre Not erkennt und Wunden zu heilen sucht. Bischof Wittmann tat es mit seinen Möglichkeiten und zu seiner Zeit.

Mein außerordentlicher Dank gilt daher Herrn Martin Lohmann, dass er uns mit vorliegender Biografie Leben, Wirken und Umfeld Bischof Wittmanns in einer so lebendigen und auf unsere Zeit und deren Bedürfnisse zugeschnittenen Form vorstellt.

Ebenso danken möchte ich H. H. Domvikar Georg Schwager, der als Leiter der Abteilung Selig- und Heiligsprechungsverfahren mit großem Elan dieses Buchprojekt initiiert und begleitet hatte.

Ein herzliches Vergelt’s Gott auch dem Verleger Friedrich Pustet, der sich bereit erklärt hatte, diese Publikation in die Reihe »kleine bayerische biografien« aufzunehmen. Es ist mein Wunsch, Priestern und Weltchristen in gleicher Weise die Person Bischof Wittmanns als vorbildhaft und ermutigend nahezubringen und entdecken zu lassen. Möge uns durch Gottes Ratschluss und Fügung bald auch der Tag geschenkt sein, an dem wir ihn als Seligen der Kirche in den Anliegen des seelsorgerlichen Alltags anrufen und in der Feier der Liturgie verehren können.

Regensburg am Fest des heiligen Alberts des Großen, dem 15. November 2018
Dr. Rudolf Voderholzer
Bischof von Regensburg

kath.net-Buchtipp
Georg Michael Wittmann
Bischof, Seelsorger und Reformer
Von Martin Lohmann
Taschenbuch, 152 Seiten; 20 Abb.
2019 Pustet, Regensburg
ISBN 978-3-7917-3038-7
Preis Österreich: 13.40 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop

Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
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Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur:
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Titelblatt - Martin Lohmann: Georg Michael Wittmann, Bischof, Seelsorger und Reformer


Foto Bischof Voderholzer (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 Komplet 20. März 2019 
 

Das Amt des Priesters ist in die Krise geraten

Ja, aber die Priester und Bischöfe haben diese Krise verursacht und nicht irgendwelche Laien.
Lobhudeleien auf einen noch so guten Priester der 180 Jahre tot ist, helfen uns heute nicht weiter. Sie lenken nur ab.


0
 
 nazareth 18. März 2019 
 

Wo kann man das nachlesen?

Wie war das mit der Einstimmigkeit bei der deutschen Bischofskonferenz und für konkret welche Beschlüsse..? Das würde ich auch gerne wissen. Wirkt ja doch, so wie es jetzt kolportiert wird, befremdlich, dass auf einmal alle Bischöfe unisono synodal liberal und Wir sind Kirche-konform einverstanden sind mit einer kompletten Destruktion unseres Glaubens?


3
 
 Klostermann 18. März 2019 

Selber Schuld

Nicht das Amt des Bischofs und des Pfarrers ist in Not geraten, der Bischof und die Priester, die sind es die in Not geraten sind. Durch eigene Schuld. Jeder ist mit sich und der politischen Korrektheit so beschäftigt, dass für Gott fast schon kein Platz mehr ist. Ich kann es schon nicht mehr hören, wenn der Papst und die Prälaten rufen, betet für uns, betet für die Kirche. Was nützt uns das Beten, wenn eben die Prälaten sich von der Kirche selber entfernen? Verständnis für Gender, Abtreibung, Auflösung des Zölibats, Kommunion für Nichtkatholiken, nur Gott und seine Kirche in den Mittelpunkt zu stellen, weit gefehlt. Liebe Prälaten, seid mutig, standhaft und ehrlich, dann kann es vielleicht wieder eine Gemeinschaft geben, die unerschütterlich zu ihrer Kirche steht.


7
 
 Philipp Neri 18. März 2019 

Wie war das mit dersogenannten Einstimmigkeit?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Bischofskonferenz in der von Kardinal geäußerten Einstimmigkeit die mögliche Änderung der kirchlichen Lehre gemeint war!


7
 
 AntlitzChristi 18. März 2019 
 

Dank

für diese Buchempfehlung und das gute Geleitwort. Möge das Vorbild von Bischof Wittmann inspirierend für unsere Priester und Bischöfe sein.


6
 
 Bernhard Joseph 18. März 2019 
 

Mut zum Widerstehen

Wir brauchen Bischöfe, die Bischöfen, die vom wahren Glauben abgefallen sind und verkünden, was mit dem Wort Gottes nicht in Einklang steht, im Angesicht widerstehen.

Der Apostel Paulus war kein Hasenfuß!


20
 

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