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| Albanische Orthodoxie übt Kritik an Bartholomaios und Kyrill17. März 2019 in Chronik, keine Lesermeinung Albanische orthodoxe Kirche erkennt neue "Orthodoxe Kirche der Ukraine" nicht an - Einberufung einer panorthodoxen Versammlung der Oberhäupter aller autokephalen Kirchen verlangt, um "Gefahr eines schmerzlichen Schismas" zu vermeiden. Wien-Tirana (kath.net/ KAP) In dem von Erzbischof Anastasios unterzeichneten Brief an Patriarch Bartholomaios wurde laut "Pro Oriente" (Samstag) die Abhaltung einer "Synaxis" so bald wie möglich angemahnt, um die "Gefahr eines schmerzlichen Schismas" zu vermeiden. Die im Oktober 2018 von Erzbischof Anastasios zum Ausdruck gebrachte Besorgnis über eine Vertiefung der Kirchenspaltung in der Ukraine durch das Autokephalie-Projekt habe sich bewahrheitet. Hoffnungen, dass sich die Aufregung legen würde und die autokephalen orthodoxen Kirchen die neue Situation in der Ukraine akzeptieren, seien "unbegründet", wenn man sich die Geschichte der kirchlichen Schismen vor Augen halte. In dem Beschluss des Heiligen Synods in Tirana wurde insbesondere die Gültigkeit der von dem laisierten, exkommunizierten und mit dem "Anathema" (Kirchenbann) belegten "Patriarchen" Filaret (Denisenko) gespendeten Weihen in Zweifel gezogen. Diese Weihen seien ungültig und entbehrten der Gnade des Heiligen Geistes. Ausdrücklich bezweifelte der albanische Heilige Synod auch die Kanonizität der Weihe des neugewählten Oberhaupts der "Orthodoxen Kirche der Ukraine", Metropolit Epifanij (Dumenko). Die albanischen Bischöfe erinnerten daran, dass andere orthodoxe Kirchen - so etwa die Kirchen von Serbien, Rumänien, Bulgarien, Polen, Albanien, Tschechien und der Slowakei - im Wunsch nach der Autokephalie geeint gewesen seien. In der Ukraine hingegen habe sich die von Metropolit Onufrij (Berezowskij ) geleitete ukrainisch-orthodoxe Kirche mit ihren Millionen von Gläubigen dem Autokephalie-Projekt verweigert. "Anstelle einer Versöhnung und Einheit der orthodoxen Gläubigen in der Ukraine steht vor uns die Gefahr einer Spaltung in der ganzen orthodoxen Welt", stellte der albanische Heilige Synod fest. Umso notwendiger sei die Einberufung einer gesamtorthodoxen "Synaxis". Der Heilige Synod der albanischen orthodoxen Kirche erneuerte aber auch seine Kritik an der Entscheidung der russisch-orthodoxen Kirche, nicht am Konzil von Kreta teilzunehmen und noch mehr am Abbruch der eucharistischen Gemeinschaft zwischen den Patriarchaten von Moskau und Konstantinopel. Die Eucharistie müsse außerhalb aller kirchenpolitischen Konflikte stehen. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuOrthodoxie
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