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| Neun von 27 Diözesen Chiles nun ohne Bischof24. März 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung Einschließlich Kardinal Ezzati nahm Franziskus seit 2018 den Rücktritt von acht Bischöfen an - Außerdem entließ er zwei im Ausland lebende emeritierte chilenische Bischöfe wegen Missbrauchsfällen aus dem Klerikerstand Vatikanstadt-Santiago (kath.net/KAP) Papst Franziskus hatte zur Aufarbeitung des Missbrauchsskandals im Vorjahr einen Sondergesandten nach Chile geschickt und die gesamte Chilenische Bischofskonferenz in den Vatikan gebeten. Einschließlich Kardinal Ezzati nahm Franziskus seither den Rücktritt von acht Bischöfen an. Außerdem entließ er zwei im Ausland lebende emeritierte chilenische Bischöfe wegen Missbrauchsfällen aus dem Klerikerstand. Mit der Einsetzung Bischof Aos als Apostolischer Administrator in Santiago sind aktuell neun der 27 chilenischen Diözesen und Prälaturen vakant und mit einem Apostolischen Administrator besetzt. Es handelt sich um San Felipe, Valparaiso, Santiago, Rancagua, Talca, Chillan, Osorno, Puerto Montt und die Hauptstadt-Erzdiözese Santiago. Schon seit 2017 ist auch der Bischofssitz von Valdivia vakant seit Ignacio Ducasse als Erzbischof nach Antofagasta wechselte. Der vom Papst zum Übergangsleiter der Erzdiözese Santiago de Chile ernannte Celestino Aos Braco wurde am 6. April 1945 im spanischen Artaiz geboren und trat mit 18 Jahren in den Kapuzinerorden ein. Nach seiner Priesterweihe studierte er Psychologie in Barcelona und in Santiago de Chile. In Chile war er unter anderem an Kirchengerichten tätig. Papst Franziskus ernannte ihn am 25. Juli 2014 zum Bischof von Copiapo. Der Sitz des Erzbischofs von Santiago ist mit dem Rücktritt von Ezzati und ohne die Ernennung eines regulären Nachfolgers rechtlich gesehen vakant. Als Übergangsleiter nimmt Aos zwar im wesentlichen die Rechte und Pflichten eines Ortsbischofs wahr, handelt als "Apostolischer Administrator" aber als Stellvertreter des Papstes, also auch in enger Anbindung an Rom. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuMissbrauch
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