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Beto O’Rourke maßregelte katholischen Priester wegen Nein zur Homo-Ehe

28. März 2019 in Chronik, 11 Lesermeinungen
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Der demokratische Politiker, der sich für die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei bewirbt, hat 2011 einen Priester verbal angegriffen, der sich zuvor gegen die Anerkennung homosexueller Partnerschaften ausgesprochen hatte.


El Paso (kath.net/LSN/jg)
Ein Video aus dem Jahr 2011 zeigt den Demokratischen Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur Beto O’Rourke bei einer Konfrontation mit einem katholischen Priester über die Anerkennung der so genannten „Homo-Ehe“.

O’Rourke war damals Mitglied des Stadtrates seiner Heimatstadt El Paso (US-Bundesstaat Texas). Der Stadtrat diskutierte die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, was bedeutet hätte, dass homosexuelle Partner von Angestellten der Stadt die gleichen Gesundheitsleistungen erhalten hätten wie Ehepartner.


Teil der Debatte war eine Anhörung, bei der die Öffentlichkeit zu Stellungnahmen eingeladen war. Der katholische Priester Michael Rodriguez hatte sich unter Berufung auf den Katechismus der Katholischen Kirche gegen eine Anerkennung homosexueller Partnerschaften ausgesprochen.

O’Rourke ging in seiner Frage nicht auf die inhaltlichen Argumente Rodriguez’ ein. Er stellte fest, dass er selbst katholisch getauft und aufgewachsen sei. Jetzt halte er es für seine Pflicht, das „moralische Versagen“ der Kirche aufzuzeigen. Er warf der Kirche vor, an der Ausbreitung von HIV/AIDS mit schuldig zu sein, weil sie die Verwendung von Kondomen ablehne. Des weiteren hielt er Rodriguez das Versagen der Kirche beim Kindesmissbrauch vor. Dann fragte er den Priester, wie er hier „ohne die Miene zu verziehen“ stehen und behaupten könne, die Anerkennung homosexueller Partnerschaften habe Priorität für die Kirche.

Rodriguez antwortete, dass die Krise in der Kirche auf menschliches Versagen zurückzuführen sei, auf Kleriker, die nicht entsprechend ihrem Gelübde und der Lehre der Kirche leben würden. Wo diese beachtet würden, blühe die Kirche, betonte der Priester.

Beto O’Rourke gehörte dem Stadtrat von El Paso von 2005 bis 2011 an.

VIDEO





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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 29. März 2019 
 

Lieber benedetto05!

Danke für Ihren Beitrag!

Für die Katholiken ist ausschließlich das
kirchliche Eherecht mit seinen Formvorschriften für eine gültige, sakramentale Ehe maßgebend, die zuerst
von der französischen Besatzungsmacht 1798 zwangsverordnete, sog. "Zivilehe",
die dann im Kulturkampf v. Bismarck ebenfalls zwangsverordnet wurde, ist
für Katholiken lediglich eine Beurkudung
der beabsichtigten sakramentalen Ehe mit
rein bürgerlichen Wirkungen, wie Steuerklassenänderung etc.!

Im übrigen verweise ich mit Dank auf den ersten Beitrag von user wedlerg, das eine Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau möglich ist, steht für gläubige Katholiken ausserhalb jeder
Diskussion, auch hier bei kath.net!!

Übrigens gilt das kirchliche Eherecht auch für O`Rourke, hier gilt
Semel catholicus - semper catholicus!

Siehe den Artikel v. 15.12.09 in zenit
von

Armin Schwibach: Einmal katholisch,
immer kathoisch


3
 
 Montfort 29. März 2019 

Der Priester Michael Rodriguez

gab jedenfalls ein mutiges und demütiges Zeugnis. Danke!


3
 
 Josse 29. März 2019 
 

@benedetto

Mit der Akzeptanz der Zivilehe, die im Unterschied zur sakramentalen Ehe geschieden werden kann, ist der faule Kompromiss, von dem Sie sprechen, längst begangen. Staatliches und kirchliches Eheverständnis stimmen seit der Einführung der Zivilehe nicht mehr überein. Diesen entscheidenden Punkt sprechen aber weder der Priester noch der Präsidentschaftskandidaturbewerber an und deswegen ist ihre Auseinandersetzung fruchtlos.


0
 
 Steve Acker 28. März 2019 
 

In Brunei wurde grad die Todesstrafe für Homosexuellel

beschlossen.
Verschärfte Scharia, für andere Vergehen Amputation und peitsche.

Und hier ist man homophob, wenn man die Homoehe nicht ganz toll findet.

(Brunei: kleines aber sehr reiches Land: Erdöl)


5
 
 Catherine 28. März 2019 
 

GRID war der ursprüngliche Name von Aids

Homosexuell bedingte Immunschwäche, man kann es bei Wikipedia noch nachlesen:

Gay-related immune deficiency (GRID) was the original name for a disease currently known as AIDS. GRID was first mentioned in a May 11, 1982 article in The New York Times.[1] In this article, the term "A.I.D." (Acquired Immunodeficiency Disease) is also mentioned. In the early days of AIDS (i.e., 1982–1985), the terms "gay cancer" and "gay plague" were also used.[2][3][4]


5
 
 wedlerg 28. März 2019 
 

@Josse: Nochmal zur Zivilehe

Die Zivilehe ist in Mitteleuropa flächendeckend erst seit dem 19.Jh. bekannt. Das lässt sich doch nicht mit einem Verweis auf antike römische Geschichte in Zweifel ziehen.

Außerdem kann die Kirche nur bedingt etwas dafür, dass sich Herrscher zum Christentum bekehrten. Die Streitigkeiten zwischen weltlicher und kirchlicher Macht ist im übrigen so alt, wie die Kirche selbst. Nicht wenige Päpste haben sich mit den Kaisern und Fürsten überworfen - von Anfang an.

Aber all das hat mit der Zivilehe nichts zu tun. Die Zivilehe ist ein Projekt neuer säkularer zuvor protestantischer Kräfte, nicht der kath. Kirche!


5
 
 Josse 28. März 2019 
 

@wedlerg

Geschichte war bei mir Prüfungsfach im Abi und gehört wie Religion zu den Fächern, wo ich in der Regel Bestnoten erzielte. Für unsere Diskussion ist das aber irrelavant.

Das Problem reicht meines Erachtens geschichtlich viel weiter zurück - nämlich in die römische Zeit zu dem Zeitpunkt, wo das Christentum zur Staatsreligion wurde. Ab diesem Zeitpunkt waren die Christen nicht mehr darauf angewiesen, ihre moralischen Vorstellungen durch Mssion, Predigt und vor allem natürlich Vorleben zu verbreiten, sondern sie konnten es auch zusätzlich durch staatlichen Zwang tun. Das hat das Christentum sehr schnell sehr mächtig werden lassen, aber auch Glaubwürdigkeit gekostet und das rächt sich jetzt.


1
 
 Catherine 28. März 2019 
 

Die christliche Ehe

auf Lebenszeit zwischen einem Mann und einer Frau war ein großer Fortschritt in der Zivilisation der Menschheit, besonders zum Schutz der Frauen und der Kinder. Weder im Judentum gab es diese, selbst im Orient im 20. Jahrhundert noch nicht oder z. B.in anderen Kulturen in Asien.

Gerade Luther wollte dem Adel die Polygamie erlauben und der Fall des Landgrafen Phillip von Hessen ist bekannt. Wegen der Scheidung des Königs ging England der Kirche verloren.


8
 
 wedlerg 28. März 2019 
 

@Josse : Geschichte war nicht ihr Fach - oder?

Der Kampf um die Zivilehe war kein Kampf der Kirche um staatliche Macht, wie Sie hier suggerieren, sondern der Kampf der Säkularisten gegen Kirche und Familie.

Schon Luther wollte seinen Einfluss dadurch geltend machen, dass er die "Ehe als weltlich Ding" beschrieb, und sie damit auf etwas rein Pragmatisches reduzierte. Die Folge war, dass in protestantischen Gebieten, die Ehescheidungen rapide in die Höhe schnellten - so sehr, dass sich selbst die Fürsten in Sachsen große Sorgen machten.

Es folgte der Kampf um die "Zivilehe", die die Ehe auf einen Vertrag reduzierte. Dieser Kampf war der zentrale Kern der franz. Revolution und ihrer säkularistischen Nachfolger. In D lies sich der Kampf leicht führen. Die kath. Kirche war eh verhasst und die Protestanten beteten eh den preußischen Staat mehr an als Gott selbst. Entsprechend war der Protestantismus dann auch die Speerspitze der neuen roten und braunen Familien-Ideologien.

Im kath. AUT war die Zivilehe viel umstrittener.


13
 
 Josse 28. März 2019 
 

Ehe und Macht

"Das ganze hat mit dem christlichen Eheverständnis aber nichts zu tun"

Das muss es auch nicht. Da der Staat nicht (mehr) nur aus Christen besteht, muss er sich auch nicht (mehr) nach dem christlichen Eheverständnis richten.

Der große Fehler der Kirche war, dass sie zu sehr mit der staatlichen Macht geliebäugelt hat und die kirchliche Ehe mit der Zivilehe verknüpft hat. Hätte sie das bei der Taufe auch getan, gäbe es heute die Ziviltaufe.


4
 
 wedlerg 28. März 2019 
 

AIDS ist sicher nicht wegen der kath. Kirche verbreitet worden

...und schon gar nicht wegen der klaren Position zur "Homoehe" - es gibt im übrigen keine Homoehe. Es gibt nur den Begriff der "Homoehe", der suggeriert, dass Homosexuelle eine "Ehe" eingehen könnten. Das ganze hat mit dem christlichen Eheverständnis aber nichts zu tun und ist ein rein machtpolitischer Ansatz. Die Zahl der Homosexuellen, die auch nur eine bürgerliche Ehe eingehen wollen, ist überschaubar bis nicht vorhanden.

AIDS ist in den 80ern von Forschern der USA als Erkrankung homosexueller Männer beschreiben und klassifiziert worden. Wenn jemand also an der Verbreitung von HIV/AIDS Anteil hatte, dann sicher diejenigen, die homosexuellen Hedonismus kultiviert haben. Bis heute zeigen die empirischen Daten, dass Antibiotika-Missbrauch ein wesentlicher Faktor der AIDS-Epidemie war/ist: um sexuell aktiver zu sein, nahmen Homosexuelle Penicillin - meist mit irreperablen Schäden für das Lungengewebe.

Die AIDS-Forschung wurde indes bald politisch instrumentalisiert...


17
 

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