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Äthiopien gedachte der 34 jungen in Libyen ermordeten IS-Opfer

24. April 2019 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Die jungen Leute hatten sich vor vier Jahren geweigert, ihrem christlichen Glauben abzuschwören und zum Islam zu konvertieren - Verhandlungen über Überführung der Leichen


Addis Abeba (kath.net/KAP) In Äthiopien wurde am Sonntag der 34 jungen Männer gedacht, die vor vier Jahren wegen ihrer christlichen Glaubensüberzeugung in Libyen von IS-Terroristen ermordet wurden, wie die Stiftung "Pro Oriente" mitteilte. Die IS-Terroristen hatten genau vor vier Jahren grausige Videos ins Netz gestellt, auf denen die Ermordung der 34 jungen Äthiopier zu sehen war: 17 wurden - in orangefarbenen Sträflingskleidern - an einem Mittelmeerstrand geköpft, 17 in schwarzen Gewändern wurden in einer wüstenhaften Gegend (vermutlich im Fezzan) durch Genickschuss getötet. Die Terroristen führten als "Begründung" ihres Verbrechens an, dass sich die Äthiopier geweigert hätten, ihrem Glauben abzuschwören und zum Islam zu konvertieren.


Nach unbestätigten Berichten war unter den Opfern auch ein muslimischer Äthiopier, der sich von seinen Kameraden nicht trennen wollte und ihr Schicksal auch auf sich nahm. Die Leichen der Opfer wurden im Dezember des Vorjahrs entdeckt, es sind Verhandlungen zur Überführung der sterblichen Hüllen nach Äthiopien im Gang. Wegen der seit Jahren in Auflösung befindlichen libyschen Staatlichkeit gestalten sich diese Verhandlungen schwierig.

Auch ist bis heute nicht hundertprozentig geklärt, ob alle 34 Opfer der Islamisten äthiopische Staatsbürger waren oder ob es unter ihnen nicht auch eritreische Bürger gab. Unter den Migranten aus dem Bereich des "Horns von Afrika" sind äthiopische ebenso wie eritreische oder somalische Staatsbürger. Viele von ihnen kommen bei der Durchquerung der Wüsten ums Leben oder werden Opfer von modernen Sklavenhändlern oder Transplantations-Verbrechern, die an den Organen gesunder junger Leute interessiert sind. Im orthodoxen Blog "Orthodox News OCP" hieß es am Sonntag: "Wir beten, dass sich die Lebensverhältnisse in Afrika südlich der Sahara soweit verbessern, dass unsere jungen Leute nicht mehr in der Hoffnung auf ein besseres Schicksal in Europa ihr Leben riskieren müssen".

Das halbstündige Video mit den Mordtaten war im April 2015 von der sogenannten Medienabteilung der IS-Terroristen ("Al Furqan Media") veröffentlicht worden. Das Außenministerium in Addis Abeba bildete damals eine Sonderkommission, um zu ergründen, ob es sich bei den Mordopfern tatsächlich um äthiopische Bürger handelte. In einer Erklärung wurde festgestellt, "in jedem Fall verurteilen wir mit äußerster Schärfe solche Untaten, ob es sich nun bei den Opfern um Äthiopier oder Bürger anderer Staaten handelt".

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 26. April 2019 
 

Gehirnwäsche in islamischen Ländern

Man muss bedenken, dass die Gehirnwäsche bei den Moslems ja schon vorgeburtlich ist: 5x täglich das islam. Glaubensbekenntnis von allen Minaretten... Das kriegt man nicht so leicht raus! Und dann der Religionsunterricht bereits ab dem Kindergarten. Schulbücher rein islamischen Inhalts - auch für Christenkinder. Somit stehen alle Christen immer und überall unter Generalverdacht, es sei denn die Muslime haben ein einschneidend anderes Erlebnis mit Christen als ihnen vermittelt wurde und sie die Chance bekommen, den wahren Gott der Liebe und des Friedens kennenzulernen.


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 Herbstlicht 24. April 2019 
 

Gilt die Redefreiheit noch?

Ich weiß noch, wie geschockt, ja geradezu deprimiert ich war, als ich von der Hinrichtung jener christlichen Männer am Stand erfuhr.
Ständig fragte ich mich: Wäre ich auch so tapfer?

Was ist nicht alles geschehen in der Zwischenzeit?
Wieviel Verfolgung und Leid mussten Christen bisher ertragen und es hört noch immer nicht auf. Aktuell - Sri Lanka!
Und die Reaktion der westlichen Welt?
Der Islam ist friedlich!
Natürlich, ganz klar!
Wer die Kühnheit besitzt bzw. über die innere Freiheit verfügt, dies zu hinterfragen, wird kurzerhand der Islamophobie bezichtigt.

Selbstverständlich leben viele Moslems friedlich mit uns, sind freundliche Nachbarn und gute Kollegen, sind uns gut gesinnt.
Aber es gibt nachweislich eben auch die anderen, die weniger Freundlichen.
Solche, die in ihrem Inneren die Absicht hegen, Europa islamisch zu machen.
Zur Erinnerung: Muslime standen schon vor Wien und sie prägten auch lange Zeit Teile von Spanien.


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