Kaczynski: LGBT und Gender sind ein gefährlicher westlicher Import2. Mai 2019 in Chronik, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Polen sei bis heute wesentlich christlich geprägt. LGBT- und Genderbewegung entspringen einer westlichen Ideologie, die jetzt nach Polen importiert werde, warnte der Vorsitzende der Regierungspartei PiS.
Wloclawek (kath.net/LSN/jg) Jaroslaw Kaczynski (68), der Vorsitzende der polnischen Regierungspartei PiS, bezeichnete die LGBT- und Gendertheorie als Angriffe auf Familie und Kinder. Die genannten Theorien stammten aus dem Westen, nicht aus Polen, sagte der Politiker. Kaczynski (Foto) sprach bei einer Konferenz in Wloclawek anlässlich des hundertsten Jahrestages der Wiedergewinnung der staatlichen Unabhängigkeit Polens 1919.
Wir haben es mit einem direkten Angriff auf die Familie und die Kinder zu tun: diese Sexualisierung, die LGBT-Bewegung, alles zusammen mit Gender, diese ganze Bewegung stellt jede Form der Zugehörigkeit in Frage, sagte er wörtlich. Die genannten Ideen würden einer im Westen entstandenen Ideologie und Philosophie entspringen, die jetzt nach Polen importiert werde. Dies bedrohe die Identität und das Bestehen des polnischen Staates. Polen müsse daher ein souveräner Staat in der Europäischen Union und der NATO bleiben, warnte Kaczynski. Die polnische Kultur sei bis heute wesentlich christlich geprägt. Der katholischen Kirche komme als Bewahrerin des Glaubens in Polen eine besondere Position zu. Das müssten auch Nichtgläubige akzeptieren, betonte er.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | lesa 3. Mai 2019 | | | Glaube und Vernunft bzw. auch gesunder Menschenverstand gehören zusammen @Dottrna: Das Problem ist, das der fehlende Glaube und der Relativismus auch den gesunden Menschenverstand erheblich ins Wanken bringt oder gar verschwinden lässt. | 2
| | | Andrzej123 2. Mai 2019 | | | @Stephaniius: Als "Reaktionär" beschinpft zu werden ist nun das mindeste, das sich ein Christ verdienen muß :) | 7
| | | girsberg74 2. Mai 2019 | | | Mein Gott, haben wir den keine Traute, das Richtige zu tun? @Stephaninus
Das Problem: „dass wichtige Themen wie Lebensschutz oder fundamentale Bedeutung der dauerhaften Verbindung von Mann und Frau bei uns von den Mainstreammedien dann als reaktionäre Positionen diffamiert werden können.“
Auf, den Kaczynski unterstützen, wo immer er das Richtige sagt!
Wollen wir auf die Medien starren, wie das Kaninchen auf eine Schlange.
Wer auf die Schlange starrt, hat schon verloren, bevor es ihn trifft. | 9
| | | Dottrina 2. Mai 2019 | | | Natürlich hat Herr Kaczynski recht! Und er hat das Recht, sein Land vor diesem Gender-Schwachsinn zu schützen. Ich beneide die Polen und Ungarn um ihre jeweiligen Regierungen. Wie lange brauchen die Deutschen noch, um endlich aufzuwachen? Wenn sie schon nicht wieder an Gott glauben und rechristianisiert werden, sollten sie zumindest ihren gesunden Menschenverstand einsetzen. | 14
| | | Stephaninus 2. Mai 2019 | | | Kaczynski hat hier zwar recht aber ob seine Politik insgesamt zum Guten Polens und Europas ist - da gibt es schon auch Fragezeichen. Der Kurs von Kaczynski träg m.E. eben mit dazu bei, dass wichtige Themen wie Lebensschutz oder fundamentale Bedeutung der dauerhaften Verbindung von Mann und Frau bei uns von den Mainstreammedien dann als reaktionäre Positionen diffamiert werden können. | 1
| | | anjali 2. Mai 2019 | | | Kaczynski Er hat Recht finde ich. | 14
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |