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Vatikan gibt Tod von chinesischem Untergrundbischof bekannt24. Juni 2019 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
1982 zum Bischof der Diözese Tianjin geweihter Stefan Li Side war 1989 von den chinesischen Behörden verhaftet worden und stand seit 1992 unter Hausarrest
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat den Tod eines chinesischen Bischofs bekanntgegeben, der von der Regierung in Peking nie anerkannt worden war. Laut einer Mitteilung vom Montag starb Bischof Stefan Li Side bereits am 8. Juni im Alter von 92 Jahren an den Folgen einer längeren Krankheit. Laut Vatikanangaben war Li am 15. Juni 1982 zum Bischof der Diözese Tianjin geweiht worden. Im Päpstlichen Jahrbuch ist die Diözese allerdings seit 1951 ohne Leitung aufgeführt.
Li war 1955 in Tianjan zum Priester geweiht worden. 1958 wurde er festgenommen und war bis 1962 in Haft. Bereits im Folgejahr wurde er zu mehrjähriger Zwangsarbeit verurteilt, aus der er 1980 entlassen wurde. Nach der Bischofsweihe 1982 wurde Li 1989 zum dritten Mal verhaftet und saß bis 1991 im Gefängnis. 1992 schließlich verurteilten ihn die Behörden zu Hausarrest in den Bergen 60 Kilometer entfernt von Tianjan. Dort starb Li Anfang Juni. Im September 2018 hatte der Vatikan mit Peking ein vorläufiges Abkommen zur Regelung von Bischofsernennungen geschlossen. In dem Zusammenhang hob der Papst die Exkommunikation mehrerer ohne seine Zustimmung geweihter Bischöfe auf, die allerdings von den chinesischen Behörden anerkannt sind. Umgekehrt erkannte Peking bislang nur wenige sogenannte Untergrundbischöfe an. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
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Lesermeinungen | Alpenglühen 26. Juni 2019 | | | @Herbstlicht Was der Vatikan verschweigt: die kommunistische Partei verweigert dem Bf. ein kath. Begräbnis auf einem kath. Friedhof. Am liebsten wäre denen ein schnelles, anonymes Verscharren, damit das Lebensbeispiel des Bfs. für die Gläubigen nicht als Vorbild dienen soll. Einige Untergrundchristen verhandeln jedoch über ein kath. Begräbnis mit der Orts-Verwaltung, die moderater eingestellt ist als die KP. Der Leichnam ist nicht in der Kathedrale v. St. Joseph (Xikai) in Tianjin aufgebahrt, sondern in einer weltlichen Leichenhalle.
P.F. hat erklärt, er höchstpersönlich sei für das Geheimabkommen mit China verantwortlich, s. Art. 65291. Dann ist er auch verantwortlich für alle Untaten, Schikanen u. Zerstörungen, die von der KP, angefeuert u. beflügelt durch das Geheimabkommen, seither erst recht angeordnet u. durchgeführt wurden. www.lifesitenews.com/news/faithful-chinese-bishop-died-under-house-arrest-denied-a-catholic-burial | 3
| | | zeitblick 26. Juni 2019 | | | Selig wer verfolgt wird Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm! Möge er ein großer Fürsprecher sein für die chinesische Untergrundkirche und uns alle! Herr vergib allen, die diesen Prieter peinigten. | 2
| | | Herbstlicht 25. Juni 2019 | | | Der Leidensweg eines Untergrundbischofs Dreimal verhaftet und inhaftiert, schließlich Hausarrest seit 1992.
Das Schicksal des Bischof Stefan Li Side hat aber den Vatikan nicht davon abgehalten, ein Abkommen zu schließen, welches die Katholiken im Untergrund und ihre Leitung so ziemlich im Stich lässt. Zumindest werden sie dies so empfinden.
Und der Inhalt bleibt weiterhin mehr oder weniger geheim.
Nun verstarb Bischof Stefan Li Side am 8. Juni, öffentlich gemacht wird es aber erst heute.
Auch so eine Angelegenheit, die kein gutes Bild auf Peking (und auch Rom?) wirft. | 10
| | | Bernhard Joseph 25. Juni 2019 | | | Dieses ganze Geplänkel mit den chinesischen Kommunisten ist eine Schande Diese "Abkommen" mit einem totalitären Regime, das Menschen in Arbeitslager steckt, weil sie an Gott und nicht an eine Partei glauben, hilft keinem einzigen Katholiken in China, im Gegenteil, es verhilft nur dem Unrechtssystem dazu, den Glauben im Sinne der Parteidoktrin zu verfälschen. | 16
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