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Denn dieser Mann ist mir ein auserwähltes Werkzeug

9. Oktober 2019 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Franziskus: Saulus, vom Verfolger zum Evangelisierer, vom Ideologen zum Nachfolger Christi in dessen Liebe. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte. Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst!“ (Apg 9,3-6).

In der heutigen Katechese zur 31. Generalaudienz des Jahres 2019 setzte Papst Franziskus seine Reihe der Betrachtungen über die Apostelgeschichte fort. Vor den Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz widmete er die elfte Katechese dem Thema: „Denn dieser Mann ist mir ein auserwähltes Werkzeug. Saulus, vom Verfolger zum Evangelisierer “.

Die Apostelgeschichte erzähle von einem jungen Mann namens Saulus, der die Kirche unerbittlich verfolgt habe, überzeugt, so dem Gesetz Gottes zu dienen. Er habe die eigene politische und religiöse Identität verabsolutierte und keine abweichende Sichtweise toleriert.


Erst später, nach seiner Bekehrung durch die mit dem Herrn, erkenne er, dass wir „nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen“ haben, sondern „gegen die Weltherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geister“ (Eph 6,12). Er selbst „musste zuerst lernen und konnte später lehren, dass nicht Menschen zu bekämpfen sind, sondern das Böse, das ihre Taten motiviert“.

Auch wir könnten uns die Frage stellen, wie wir unseren Glauben leben: in der Begegnung mit oder in Gegnerschaft zu denen, die eine andere Überzeugung haben. Erneut warnte Franziskus davor, den Glauben zu einer Ideologie werden zu lassen.

Nicht nur in dieser Hinsicht sei die Begegnung mit dem Herrn vor den Toren von Damaskus das entscheidende und alles verändernde Ereignis im Leben des Paulus gewesen. Er, der vorher blind für das Licht Christi gewesen sei, erlange durch eben dieses Licht einen neuen Blick auf Gott, auf sich selbst und auf die anderen.

Er “lässt sich taufen und erlebt sein persönliches Ostern, den Beginn eines neuen Lebens mit Christus und für Christus. Paulus wird zum auserwählten Werkzeug (vgl. Apg 9,15), zum Apostel der Völker“.

Der Eifer des verhärteten Verfolgers verwandle sich in den Eifer des barmherzigen Evangelisierers, durch den sich das Feuer des Evangeliums Christi ausbreite und der den Glauben in vielen Herzen hervorrufe

„Bitten wir den Vater“, so der Papst abschießend, „uns ebenso wie Saulus die Wirkung seiner Liebe erfahren zu lassen, die ein Herz aus Stein zu einem Herz aus Fleisch machen kann“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ein herzliches Willkommen den Pilgern deutscher Sprache. Ich grüße insbesondere die Schulgemeinschaft Walburgisgymnasium und -realschule Menden sowie die Teilnehmer an der Informationswoche der Päpstlichen Schweizer Garde. Bitten wir den Herrn um die Gnade der persönlichen Begegnung mit ihm und einer wahren Bekehrung des Herzens.


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Lesermeinungen

 lakota1 10. Oktober 2019 
 

Naja,

"Der Eifer des verhärteten Verfolgers verwandle sich in den Eifer des barmherzigen Evangelisierers."
Nun, wenn ich lese was Paulus so alles gesagt und geschrieben hat, finde ich ihn eher "rigoros" als barmherzig.


2
 
 Chris2 9. Oktober 2019 
 

Wenn Franziskus sich schon

auf Paulus beruft, dann gerne auch auf dessen Aussagen über Leute, die ein anderes Evangelium predigen, als das, was die Apostel ihnen gepredigt hätten - und sei es auch ein Engel vom Himmel. Härter hätte man das nicht mehr formulieren können.


5
 
 SalvatoreMio 9. Oktober 2019 
 

MEIN HERZ IST VOLL MISSTRAUEN!

Es ist schlimm, misstrauisch zu sein. Doch anders kann ich nicht mehr. Wenn ich diese Worte vom Papst hier lese, so scheint mir, als würde nun auch Paulus instrumentalisiert für die "neue Kirche". Wieso musste er „zuerst lernen ... dass nicht Menschen zu bekämpfen sind, sondern das Böse, das ihre Taten motiviert“? Es ging Paulus um die Frage: "Wer ist Jesus? Hat der sich zu Gott gemacht? FÜR JEDEN CHRISTEN EINE ENTSCHEIDENDE FRAGE - alles andere als IDEOLOGIE! Nach der persönlichen Offenbarung durch Christus konnte Paulus sich ändern! Es ging nicht um "ein Herz aus Stein, das zu Fleisch wurde" - sondern um die WAHRHEIT: "WER IST DER HERR?" DARAUF muss auch Papst Franziskus uns antworten! Immer nur reden von Milde, Liebe, Barmherzigkeit - das reicht nicht!


12
 
 Semper_idem 9. Oktober 2019 
 

Psalm 86,11

Weise mir, HERR ,deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit;
erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.


9
 
 Klimakos 9. Oktober 2019 

Mensch(Papst) er(be)kenne dich selbst !

Warum nicht noch ein heidnischen Spruch verwenden. Es passt aber jetzt wirklich.
Überhaupt ist mir ein Rätsel wie alle die heiligen Schrift zitieren wenn sie ihre eigene Meinung unterstreichen wollen. Wie kann man dann überhaupt wissen dass man in Recht ist? - eigentlich ganz einfach, indem man die Tradition mit einbezieht. Und Die überliefert uns ziemlich was anderes als das was uns die jetzige Vatikan-Clique versucht aufzuzwingen.


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