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| Die Krippe ein lebendiges häusliches Evangelium18. Dezember 2019 in Aktuelles, keine Lesermeinung Franziskus: eine Krippe bauen bedeutet, die Nähe Gottes zu feiern, seine demütige Liebe, die uns das Kind mit den offenen Armen verdeutlicht. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Und es geschah, als die Engel von ihnen in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat! So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag (Lk 2,15-16). In der heutigen Katechese zur 40. und letzten Generalaudienz des Jahres 2019 konzentrierte sich Papst Franziskus in seinen Betrachtungen auf das Weihnachtsfest und die Bedeutung der Krippe. Weihnachten ist nahe. Eine einfache, aber wirkungsvolle Weise, sich auf dieses große Fest vorzubereiten sei der Aufbau der Weihnachtskrippe in unseren Häusern. Die Krippe sei wie ein lebendiges Evangelium, das an die Orte kommt, wo wir leben: unsre Wohnungen, Schulen, Krankenhäuser, Altersheime, Behörden, Gefängnisse, öffentliche Plätze. Eine Krippe bauen bedeute, die Nähe Gottes zu feiern, seine demütige Liebe, die uns das Kind mit den offenen Armen verdeutliche. Es wolle teilhaben an unserem Leben als Einzelne und als Familien. Es wecke unsere Liebe und lade uns zugleich zur Betrachtung ein. Nur wenn wir den Lärm des Alltags hinter uns ließen, könnten wir das aufnehmen, was wirklich im Leben zähle. Dann vermögen wir Gott zu hören, der in der Stille zu uns spricht. Die Krippe sei ein kunstvoll gestaltetes Bild des Friedens. Das Jesuskind führe die Menschen zusammen, wo sonst jeder seine eigenen Wege geht. Schließlich erinnert uns die Krippe daran, dass Jesus in unser konkretes Leben kommt. Wenn wir ihn aufnehmen, erneuert er unser Leben. Aus der Krippe könnten wir schließlich eine Lehre über den eigentlichen Sinn des Lebens verstehen. Wir sähen tägliche Szenen: Hirten mit Schafen, Schmiede, die das Eisen schlagen, Müller, die Brot backen. Manchmal würden Landschaften und Situationen unserer Gebiete eingefügt. Wie im konkreten Leben gebe es auch das Böse, an das durch das Schloss des Herodes erinnert werde. Alles scheine also normal zu laufen, die Welt scheint nicht verbessert zu werden. Aber in Wirklichkeit gebe es eine Neuheit, nur eine, aber entscheidende: Jesus: im Alltag sind wir nicht mehr allein, er lebt mit uns. Er verändert die Dinge nicht auf magische Weise, sondern wenn wir ihn annehmen, könne sich alles ändern. Ich hoffe dann, dass der Bau der Krippe eine Gelegenheit sein wird, Jesus ins Leben einzuladen. Denn wenn er dort lebt, wird er wiedergeboren. Und es ist wirklich Weihnachten.
Einen herzlichen Gruß richte ich an die Pilger und Besucher deutscher Sprache. Besonders grüße ich die Musikkapellen und Chöre aus Tirol. Mit eurer stimmungsvollen Musik habt ihr uns auf das Christfest eingestimmt. Vergelts Gott. Bereiten wir uns auf das Hochfest der Geburt Jesu Christi vor, indem wir unsere Herzen auch dem Nächsten öffnen, der unserer Liebe bedarf. Euch und euren Familien wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuGeneralaudienz
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