Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Die Seligpreisungen – die acht Türen

29. Jänner 2020 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus beginnt eine neue Katechesenreihe zu den Seligpreisungen. Sie stellen gleichsam den Personalausweis des Christen dar. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf den Berg. Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm. Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach:

Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. Selig die Sanftmütigen; denn sie werden das Land erben. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden gesättigt werden. Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die rein sind im Herzen; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und alles Böse über euch redet um meinetwillen“ (Mt 5,1-11).


In der heutigen Katechese zur vierten Generalaudienz des Jahres 2020 begann Papst Franziskus mit einer neuen Reihe zu den Seligpreisungen. Die Seligpreisungen, so der Papst, bildeten den Anfang der Bergpredigt und stellten gleichsam den Personalausweis des Christen dar.

Der Herr richte diese Botschaft an seine Jünger wie auch an die vielen Menschen, die ihm zuhörten und für die ganze Menschheit stünden. Jesus knüpfe dabei an die Zehn Gebote und an das Gesetz des Alten Bundes an, lege uns aber nicht einfach die Beobachtung von Vorschriften auf. Vielmehr offenbare er uns den Weg, seinen Weg zum Glück.

Es sei dies eine Botschaft der Freude, die aber nicht mit vorübergehenden Genüssen zu verwechseln sei. Diese Freude könne nämlich auch mit dem Leiden bestehen, nicht selten sei sie sogar dessen Frucht.

Jede der acht Seligpreisungen „gliedert sich in drei Teile: Zuerst steht das Wort ‚selig’, darauf folgt die Situation der Seligen und schließlich wird der Grund für die Seligpreisung genannt“. Dieser finde sich nicht in der beschriebenen Situation, sondern im neuen Leben der Gnade, das Gott uns schenke.

Jesus zeige uns somit in den Seligpreisungen acht „Türen“ auf, die uns oftmals über unsere Niederlagen hin zur österlichen Freude führten, die von Gott her komme und das Herz des Menschen zu erfüllen vermöge.

Gott wähle, um sich uns zu schenken, oft unvorstellbare Wege, vielleicht die unserer Grenzen, unserer Tränen, unserer Niederlagen. Es sei dies die Osterfreude, von der unsere östlichen Brüder sprechen, die die Stigmata habe, aber lebendig sei, den Tod durchquert und die Kraft Gottes erfahren habe.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Von Herzen grüße ich die Pilger deutscher Sprache. Der Herr schärfe unseren Blick für das, was im Leben wirklich zählt, seine Liebe, die uns allein glücklich zu machen vermag. Schreiten wir mit seiner Gnade unaufhörlich auf dem Weg der Seligpreisungen voran. Möge der Heilige Geist uns jederzeit führen.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 phillip 29. Jänner 2020 
 

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden gesättigt werden, ...

sagt der Papst. Ob der Papst dem Priester Jose Antonio Molina, den er 2016 wegen des Verbrechens der Pädophilie a divinis vom Priestertum suspendierte, seine Entscheidung für „unwiderruflich“ erklärte und er sich nicht verteidigen konnte, Gerechtigkeit verschaffen? Weder das Erzbistum San Salvador noch der Heilige Stuhl führten eigene Ermittlungen zur Überprüfung des Wahrheitsgehalts der Anzeige durch. Da Rom dem Priester keine Möglichkeit ließ, sich zu verteidigen, blieb ihm nur die Anrufung der staatlichen Gerichte. Die päpstliche Entscheidung selbst fand in den Medien großes Wohlwollen. Die Verurteilung sei ein „Schlag auf den Tisch“, ein klares Zeichen für die „Nulltoleranz“, die schnelle Verurteilung wurde als „beispielhaft“ gewürdigt. Die Schuld des Priesters stand für alle ungeprüft fest. Er war, wie sich sodann zeigte, Opfer einer Verleumdung und Vorverurteilung geworden, in einem antiklerikalen Klima, das Priester unter einen Generalverdacht stellt. Päpstliche Gerechtigkeit!


5
 
 paul_1 29. Jänner 2020 
 

Sehr schöne Worte vom Papst

Wahrlich wie der Herr Jesus Christus sich auf den Berg begibt, so schwingt sich der zum Himmel auf, der auf sein Wort Acht gibt und danach tut und so Seelig wird. So auch seine Jünger nah zu ihm hintaten um sein Wort besser aufnehmen zu können. Nicht wie im alten Bund wo Mose auf den Berg ging und niemand traute sich dem Berg nahen. Jesus Christus fordert uns auf ihm nahe zu sein.
Laut Vulgata Übersetzung heißt es auch:
Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz