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Bose-Gründer Bianchi beugt sich Trennungsforderung des Vatikan

5. Juni 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Italienischer Klostergründer verlässt seine Gemeinschaft


Rom (kath.net/KAP) Der italienische Klostergründer Enzo Bianchi (77) hat in eine Anordnung des Vatikan eingewilligt, seine Gemeinschaft Bose zu verlassen. Einzelheiten sollen in den nächsten Tagen festgelegt werden, wie die Zeitung "Avvenire" am Dienstag meldete. Mit dem früheren Prior nehmen auch drei Vertraute auf Weisung aus Rom ihren Wohnsitz außerhalb des Klosters. Es handele sich nicht um eine dauerhafte Entfernung, hieß es. Bianchi gehört zu den bekanntesten geistlichen Autoren Italiens.

 


Zum Jahreswechsel hatte eine päpstliche Delegation Bose besucht und Gespräche mit Mitgliedern der Gemeinschaft geführt. Hintergrund waren offenbar Spannungen unter Prior Luciano Maniardi, der 2017 zum ersten Nachfolger Bianchis gewählt worden war. Den am 13. Mai vom Vatikan mitgeteilten Schlüssen aus der Visitation widersetzte sich Bianchi dem Kloster zufolge. Er selbst verlangte in einer Erklärung Beweise für ein Fehlverhalten und sprach von "falschen Anschuldigungen".

 

Laut "Avvenire" soll Bianchi die Gemeinschaft auf unbestimmte Zeit verlassen. Zwei Klosterbrüder und eine Schwester müssen sich für fünf Jahre von Bose entfernen. Sie bekommen unterschiedliche Aufenthaltsorte zugewiesen.

 

Der aus der Provinz Asti stammende Bianchi hatte Bose 1965 als junger Wirtschaftswissenschaftler unter dem Eindruck der Studentenbewegung und des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) gegründet. Die Gemeinschaft von Männern und Frauen in den Hügeln östlich von Ivrea gilt als ein Neuaufbruch des Klosterlebens in der katholischen Kirche. Sie verbindet Traditionen des westlichen und östlichen Mönchtums und etablierte sich zugleich als ökumenisches Zentrum. Ihr gehören nach Angaben aus Bose derzeit rund 90 Männer und Frauen aus sechs Nationen an.

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

 Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto: Bianchi bei Papst Franziskus


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Lesermeinungen

 Chris2 5. Juni 2020 
 

Dieses Mal etwa keine Gemeinschaft,

die es wagt, die Liturgie in der Form zu zelebrieren, wie sie 400 Jahre weltweit zelebriert worden war und deren Kern bis in die ersten Jahrhunderte der Kirche zurückreicht?
"Eine Gemeinschaft, die das ihr Heiligste und Höchste plötzlich für verboten erklärt und das Verlangen danach geradezu als unanständig betrachtet, stellt sich selbst in Frage" (Josef Kardinal Ratzinger über die "Liturgiereform" von 1970/71, Salz der Erde, aus dem Gedächtnis)


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