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Erzbischof Lackner: Lebensanfang und -ende verweisen in göttliche Sphäre

23. November 2020 in Österreich, 5 Lesermeinungen
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Salzburger Erzbischof warnt in Christkönigsfest-Predigt vor einer "allein von irdischen Interessen geleiteten Machbarkeit" rund um Geburt und Tod


Salzburg (kath.net/KAP) Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner hat davor gewarnt, Anfang und Ende des Lebens einer "allein von irdischen Interessen geleiteten Machbarkeit" zu unterwerfen. Beide Momente seien "absolut schützenswert" und "weisen tief in die göttliche Sphäre hinein". Geburt und Tod zeugten von einer anderen Wirklichkeit - Lackner sprach von göttlicher Herkunft und himmlischer Ankunft. Menschliche Zugriffe ohne Respekt vor dieser Dimension würden auch die ganze Lebenssubstanz dazwischen schwächen. "Das Leben verliert Wert, Richtung und Sinn", warnte der Vorsitzende der Bischofskonferenz in seiner Predigt am Sonntag zum Christkönigsfest.


Der Erzbischof begrüßte die im Salzburger Dom in kleiner Zahl Mitfeiernden sowie jene, die die Messe via Livestream an Bildschirmen mitverfolgten: "Physisch getrennt jedoch im gemeinsamen Gebet und Lob Gottes vereint!"

Das menschliche Leben umgebe ein göttlicher Rahmen, die dem Leben Bedeutung, Sinn und Aufgabe verleiht. Mit anderen Worten könne man laut Lackner sagen: "Alles was wir tun, nicht tun, falsch tun, geschieht unter den Augen Gottes." Gegenüber einer Religionskritik an einem Gott, der im Sinne von "big brother is watching you" agiert, hielt Lackner fest: "Gottes Auge schaut uns im Nächsten an." Der Erzbischof zitierte dazu das Jesus-Wort "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan". Das verweise auf eine letzte Instanz der Gerechtigkeit, auf einen Gott, der selbst eintrete für die Armen, Hungernden, Gefangenen und Flüchtlinge.

Der letzte Sonntag im kirchlichen Jahreskreis ist Christus dem König geweiht. Das Christkönigsfest ist in der katholischen Kirche ein junges - es wurde erst anlässlich des Heiligen Jahres 1925 von Papst Pius XI. eingesetzt und betont nach den Umwälzungen infolge des Ersten Weltkriegs und dem Ende großer Monarchien die wahre Königsherrschaft Christi. Das Fest wurde erstmals am 31. Dezember 1925 gefeiert, danach am letzten Sonntag im Oktober. Im Zuge der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde das Fest 1970 auf den letzten Sonntag des Kirchenjahres Ende November verlegt.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

 

Foto: (c) KAP /Wuthe


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Lesermeinungen

 phillip 26. November 2020 
 

Lebensanfang und -ende verweisen in göttliche Sphäre,

sagt der Erzbischof und gibt einen interessanten Einblick in sein religiöses Unverständnis, zumal jede Heilige Eucharistie in die göttliche Sphäre - besser Wirklichkeit versetzt; die Begriffe "verweisen" oder "hinweisen" halte ich für sowas von verkürzt, deplatziert und Gott beleidigend!


1
 
 stat crux dum volvitur orbis 23. November 2020 
 

Der österr. VfGH hat sich aktuell mit "Sterbehilfe" zu beschäftigen:


0
 
 SCHLEGL 23. November 2020 
 

@Winthir

Vielleicht könnte man es so sagen: der Anfang des Lebens, auch der Anfang des ganzen Universums zeigt uns, dass die Materie und das was vom Menschen "machbar" ist, eben NICHT alles ist. Wieso gibt es überhaupt etwas und nicht vielmehr NICHTS?
Genauso ist es mit unserem persönlichen Tod. Für wen mit dem Tod alles AUS ist, der ist Atheist und Materialist. Wer aber im Tod das noch "GRÖSSERE", nämlich ewiges Leben erwartet, ist gläubig. Vor dieser Entscheidung ist JEDER MENSCH gestellt.
Man kann auch die Frage stellen, warum wir Menschen klar eine Verpflichtung erkennen und unser Gewissen uns Vorwürfe macht, wenn wir diese Verpflichtung nicht erfüllen, wenn es KEINE RECHENSCHAFT, also eine Verantwortung vor einer höheren Instanz, nämlich Gott,gäbe?
Keine menschliche Anlage ist sinnlos! Gerade weil der Mensch die Gottesfrage stellen kann, muss auch diese Anlage SINNVOLL sein.


0
 
 Stefan Fleischer 23. November 2020 

@ winthir

Für mich verweisen sowohl Ende wie Anfang wie das ganze Leben auf die Frage: "Wozu sind wir auf Erden?" Wesentlich dabei ist für mich die Beziehung zu Gott als Person, bezw. als der eine Gott in drei Personen. Wir sind auf Erden um Gott zu dienen, d.h. in eine ganz persönliche, möglichst tiefe Beziehung zu ihm zu treten, damit wir schliesslich in einer ewigen solchen Beziehung zu ihm zu leben fähig werden. Das habe ich heute in einem Leserbrief an unsere Zeitung auszudrücken versucht:

www.stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/ohnegott.html


0
 
 winthir 23. November 2020 

"Lebensanfang und -ende verweisen in göttliche Sphäre"

sagte, gemäß dem Titel dieses Artikels, Erzbischof Lackner. und - meine Meinung - damit hat er recht.

nur, und jetzt kommt's: wie kann ich diesen hochtheologischen Satz in "Alltags-Sprache" 2übersetzen"?

Meinen Nachbarn z. B., die nix Ahnung haben, von Theologie?

alle Eure "Übersetzungshilfen" sind mir herzlich willkommen; hier.

weil: genau an diesem Thema arbeite ich. (freiwillig).

danke, und vergelt's Euch Gott

sagt

Euer(?)

winthir.


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