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| Staatstrauer in Argentinien: Auch Papst betet für Maradona26. November 2020 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Als "Hand Gottes" von vielen verehrte Fußballlegende im Alter von 60 Jahren gestorben Vatikanstadt/Buenos Aires (kath.net/KAP) Papst Franziskus betet für seinen Landsmann Diego Armando Maradona Franco. Das Kirchenoberhaupt sei über den Tod der argentinischen Fußball-Legende informiert worden, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni am Mittwochabend Journalisten mit. Franziskus erinnere sich mit Zuneigung an die Begegnungen der vergangenen Jahre und gedenke Maradonas im Gebet, wie er es schon in diesen Tagen angesichts der Nachrichten über seinen Gesundheitszustand getan habe, sagte Bruni. Unterdessen gedachten Tausende Menschen in Argentinien ihres schillernden Nationalhelden. Sein Leichnam soll während einer dreitägigen Staatstrauer im Präsidentenpalast aufgebahrt werden. Maradona war am Mittwoch im Alter von 60 Jahren im argentinischen Tigre an einem Herzinfarkt gestorben. Der Fußballstar hatte nicht nur auf dem Rasen ein bewegtes Leben. Aber dennoch machten ihn vor allem seine Ballkünste auf dem Platz zur Legende. Mit einer speziellen Aktion wurde er zur "Hand Gottes": Im Viertelfinale der Weltmeisterschaft 1986 stieg der gerade mal 1,65 Meter kleine Maradona zum Kopfball hoch und erzielte gegen den englischen Torhüter Peter Shilton das 1:0 - jedoch nahm er dazu vom Schiedsrichter unbemerkt seine linke Hand zur Hilfe. Der Fußballer sagte dazu nach dem Spiel ohne Reue: "Es war ein bisschen Maradonas Kopf und ein bisschen die Hand Gottes." Argentinien gewann mit 2:1 und führte sein Heimatland im Anschluss zum Weltmeistertitel. 2016 lief der Weltstar auf Wunsch von Franziskus, der selbst passionierter Fußballfan ist, noch einmal zu einem Benefiz-Spiel in Rom auf. Zugunsten der Erdbebenopfer in Mittelitalien präsentierte er im Olympiastadion seine Ballkünste. Der Papst hatte Maradona zuvor im Vatikan empfangen. "Diego, ich habe dich erwartet", soll Franziskus zur Begrüßung gesagt haben. Maradona hatte zuvor bei seiner Ankunft in Italien offenbart, Franziskus habe ihn wieder zur katholischen Kirche zurückgeführt. Bei dem Anlass schenkte Maradona dem Papst auch eine 25.000 Euro teure Schweizer Uhr, die dieser zugunsten der Erdbebenopfer versteigerte.
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