Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

„Heutzutage ist Antisemitismus auch Antichristlichkeit, und Antichristlichkeit ist Antisemitismus“

19. Jänner 2022 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst-Franziskus-Freund Rabbi Skorka in Polen: „Der Prozess, die Bibel aus dem Bewusstsein der westlichen Welt zu entfernen, geht weiter.“


Lublin (kath.net/pl) „Der Prozess, die Bibel aus dem Bewusstsein der westlichen Welt zu entfernen, geht weiter. Gerade in der Frage, den Glanz der hebräischen Bibel in den Köpfen der Menschen zu bewahren, sind Juden und Christen aufgerufen, zusammenzuarbeiten. Keiner von uns kann es alleine schaffen.“ Darauf wies der argentinische Rabbiner Abraham Skorka beim XXV. Tages des Judentums in der katholischen Kirche in Polen am 17. Januar hin. „Heutzutage ist Antisemitismus auch Antichristlichkeit, und Antichristlichkeit ist Antisemitismus“, erläuterte er. Das Treffen war von der Erzdiözese Lublin, der Katholischen Johannes-Paul-II.-Universität Lublin und dem Zentrum der Erzdiözese Lublin für katholisch-jüdischen Dialog organisiert worden, die Teilnahme war auch via Internet möglich gewesen. Das berichtete die Polnische katholische Bischofskonferenz in einer Presseaussendung.


Skorka, der mit Papst Franziskus noch in dessen Zeit als Erzbischof von Buenos Aires/Argentinien einen gemeinsamen Gesprächsband herausgegeben hatte und als langjähriger Freund des Papstes gilt, hatte seine Vortrag zum Thema „Der jüdisch-katholische Dialog 56 Jahre nach Nostra Aetate“ gehalten. Im Blick auf die Bedeutung von Nostra Aetate – der 1965 veröffentlichten Erklärung der Kirche u.a. zum Judentum– sprach der RRektor des lateinamerikanischen Rabbinerseminars auch über die vielschichtige und jahrhundertealte Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen.

Bei der Versammlung, an der auch Vertreter der jüdischen Gemeinde Polens teilnahmen, ergriff auch der Lubliner Metropolit Erzbischof Stanislaw Budzik das Wort und betonte den Beitrag des hl. Johannes Paul II. zum Dialog mit dem Judentum und den Zweck dieses Tages, „das Bewusstsein für die jüdischen Wurzeln des Christentums zu vertiefen – sich im Geiste der Geschwisterlichkeit und des Gebets mit der örtlichen jüdischen Gemeinde zu treffen.“

Am Ende einer biblisch orientierten Andacht sagte Erzbischof Wojciech Polak, der Primas von Polen, dass der 25. Jahrestag des Tages des Judentums „uns zu dem führen sollte, das nicht endet, zur Ewigkeit Gottes, vor dessen Angesicht wir stehen. Das ist auch die Quelle unserer Hoffnung und Freude.“

Der Tag des Judentums in der katholischen Kirche in Polen wurde 1997 von der Polnischen Bischofskonferenz auf Initiative von Erzbischof Stanislaw Gądecki, dem derzeitigen Präsidenten des Episkopats, ins Leben gerufen. Es wird am 17. Januar gefeiert, am Vorabend der Gebetswoche für die Einheit der Christen.

Foto aus der Veranstaltung (c) Polnische Bischofskonferenz


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 bibelfreund 20. Jänner 2022 
 

Karl lagerfeld

Peter Hahne zitiert immer wieder Karl Lagerfeld. Es war der Modemacher und kein Bischof, der dem Merkel-Regime ins Stammbuch schrieb: man kann nicht Millionen Juden betrauern und dann Millionen ihrer größten Feinde ins Land holen….diese Heuchelei ist nicht mehr auszuhalten….


0
 
 Chris2 19. Jänner 2022 
 

Der "neue Antisemitismus",

vor allem der gewalttätige, kam vor allem 2015ff über unsere Länder. Multikulti ist "total gescheitert", hatte Merkel noch wenige Jahre zuvor gesagt. Was man nicht alles tut, um seine Macht nicht nur zu retten, sondern sogar massiv auszubauen, indem man gleich die komplette Opposition hinter sich versammelt (D 2015-2017)...


0
 
 Stephaninus 19. Jänner 2022 
 

Wahre und wichtige Worte!

Juden und Christen müssen zusammenstehen. Es geht um die tiefsten Wurzeln unserer Kultur, denen der Kampf angesagt wurde. Gegen diese Wurzeln macht sich zusehends eine heidnische, nihilistische Wotanologie (Begrifflichkeit, die Pinchas Lapide einmal gebrauchte) breit. Dem Antisemitismus wird Hass auf das Christentum auf dem Fusse folgen, ja er tut es bereits...


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz