Lourdes: Heilung für gelähmtes Bein, danach 1000 km Pilgerweg

1. April 2011 in Chronik


Steht möglicherweise das 68igste Heilungswunder vor der Anerkennung? Die Heilung überzeugt den zuständigen Bischof und 20 Ärzte


Lourdes (kath.net/pl)
Serge François fand in Lourdes Heilung für sein gelähmtes Bein. Bischof Emmanuel Delmas von Angers: „Im Namen der Kirche erkenne ich den ‚außergewöhnlichen‘ Charakter der Heilung an.“ Auch 20 Ärzte sprechen nach den Untersuchungen von „außergewöhnlich“.

Der Fernsehmechaniker Serge François aus La Salle-et-Chapelle-Aubry in Maine, Westfrankreich, litt unter einem Bandscheibenvorfall und war zweimal operiert worden. Sein linkes Bein war gelähmt, er litt unter starken Schmerzen und musste deshalb täglich starke Schmerzmittel einnehmen. Er erzählt, dass er 2002 in der Grotte gebetet habe, in welcher Bernadette Soubirous ihre ersten Visionen der Heiligen Jungfrau Maria im Jahr 1858 gehabt habe. Er habe ein warmes Gefühl im linken Bein verspürt. All seine Leiden und Beschwerden seien plötzlich verschwunden.
Nachdem er den Gebrauch seines linken Beines wiedererlangt hatte, brachte der Fernsehmechaniker 1000 km Jakobsweg hinter sich – zu Fuß!

Bischof Emmanuel Delmas von Angers berichtete, dass das medizinische Büro von Lourdes die Heilung als „plötzlich, vollständig, ohne spezielle Therapie sowie dauerhaft“ eingestuft habe. Die Heilung, fährt Delmas fort, könne „als persönliche Gabe von Gott für diesen Menschen“ verstanden werden, als ein Gnadenerweis, als ein Zeichen von Christus dem Heiland“.

Von den tausenden Heilungswundern, welche im Zusammenhang von Lourdes berichtet werden, sind bisher bereits 67 anerkannt worden.


Geheilt in Lourdes: Das Zeugnis von Serge François (in französischer Sprache)




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