Wagenknecht: Ich kann nicht an Gott glauben

23. Dezember 2011 in Deutschland


Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der “Linken“: «Es wäre schön, an ein Danach glauben zu können». - Der CDU riet sie, das «C» aus ihrem Parteinamen zu streichen.


Berlin (kath.net/KNA) Sahra Wagenknecht (42), stellvertretende Vorsitzende der Partei Die Linke, beneidet Menschen, die an Gott und an ein Leben nach dem Tod glauben können. «Man beginnt ja in meinem Alter gelegentlich, über die Endlichkeit des eigenen Lebens nachzudenken», sagte sie der «Bild»-Zeitung am Freitag. «Es wäre schön, an ein Danach glauben zu können. Aber das kann ich nicht.»

Insbesondere, wenn ein lieber Mensch sterbe, wäre der Glaube an ein Jenseits tröstlich, fügte die Politikerin hinzu. «Der Tod hat für einen gläubigen Christen viel weniger Schrecken als für einen Atheisten.» Wagenknecht betonte, sie glaube nicht an Gott. «Aber ich habe großen Respekt vor Menschen, die aus ihrem Glauben die Kraft schöpfen, sich für eine bessere Welt zu engagieren.»

Der CDU riet die Linken-Politikerin, das «C» aus ihrem Parteinamen zu streichen. Wer die Bergpredigt ernst nehme, könne nicht für ein Wirtschaftssystem eintreten, in dem die Schere zwischen Arm und Reich immer größer werde und Milliarden für Banken ausgegeben würden, während kein Geld für bessere Bildungschancen für Kinder aus armen Familien bereitstehe.

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