Papst ermutigt US-Bischof: Erst Firmung, dann Erstkommunion

12. März 2012 in Aktuelles


US-Bischof Aquila wurde von Papst Benedikt XVI. in seiner Praxis ermutigt, Kinder erst nach der Firmung zur Erstkommunion zu führen.


Rom (kath.net/CNA/EWTN/pl) „Ich war sehr überrascht, als der Papst zu mir sagte, … wie glücklich er sei, dass die Einführungssakramente wieder in ihre ursprüngliche Reihenfolge zurückversetzt sind“. Dies berichtete Samuel Aquila (Foto), Bischof der US-amerikanischen Diözese Fargo, nach der Rückkehr von seinem Ad-limina-Besuch bei Papst Benedikt XVI.

Es geht um die Reihenfolge der Initiationssakramente Taufe, Firmung und Erstkommunion bei Kindern und Jugendlichen. Während die gegenwärtige Praxis meist zuerst die Erstkommunion, dann die Firmung vorsieht, war die ursprüngliche Praxis, dass die Eucharistie als letztes dieser drei Sakramente gespendet wird. Diese Reihenfolge ist bis heute bei der Taufe Erwachsener in der Osternacht üblich. Bei Kindern mache die Reihenfolge Erstkommunion NACH der Firmung deutlich, dass sowohl Taufe wie auch Firmung zur Eucharistie hinführen“, erläuterte Aquila. Diese Reihenfolge betone, so der US-Bischof, dass die Eucharistie die Taufe besiegelt und zur Fülle führt.

Bischof Aquila erläuterte nach seiner Rückkehr ebenfalls, dass er Theologien als falsch ablehne, welche die Firmung „als ein Sakrament des Erwachsenwerdens oder als ein Sakrament des ‚Ich entscheide mich für Gott‘“ verstünden.



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