Weihnachtsmesse kann für seltene Messbesucher ein Impuls sein

23. Dezember 2012 in Spirituelles


Tebartz-van Elst: Wenn an Weihnachten Menschen in die Kirche gehen, die sonst keine Gottesdienste besuchen, merke er, «wie sehr die Menschen auch danach hungern, ein Wort zu bekommen, das ihnen Orientierung gibt».


Frankfurt (kath.net/KNA) Den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst stört es nicht, wenn an Weihnachten Menschen in die Kirche gehen, die sonst keine Gottesdienste besuchen. «Die Stimmung konsumieren zu wollen, ist noch nichts Schlechtes», sagt Tebartz-van Elst im Hessischen Rundfunk.

An den Feiertagen merke er, «wie sehr die Menschen auch danach hungern, ein Wort zu bekommen, das ihnen Orientierung gibt in ja oft sehr gebrochene Lebenssituationen hinein».

Der Bischof äußerte die Hoffnung, dass der weihnachtliche Kirchenbesuch Menschen ermutigen könne, auch an anderen Tagen in die Gottesdienste zu kommen. Wenn Menschen zu Weihnachten entdeckten, «hier geht es um eine Botschaft, die mir etwas für mein Leben sagen kann, und eine Botschaft, die mich bewegen will, mich intensiver mit dem Glauben auseinanderzusetzen, dann wäre schon viel gewonnen».

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