Debatte über Rezeptfreiheit für 'Pille danach'

24. Jänner 2013 in Aktuelles


Dorothee Bär (CSU), familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: die «Pille danach» müsse weiterhin rezeptpflichtig bleiben, denn «die Sicherheit der Patientinnen» stehe im Vordergrund.


Berlin (kath.net/KNA) Die Bundestagsfraktion «Die Linke» fordert die Bundesregierung auf, die Rezeptpflicht für die «Pille danach» aufzuheben. Bei dem Medikament handele es sich um ein «hormonelles Notfallkontrazeptivum», das in 28 europäischen Ländern ohne ärztliches Rezept erhältlich sei, heißt es in einer Mitteilung des Bundestages.

Wiederspruch gab es aus der Unions-Bundestagsfraktion. Die familienpolitische Sprecherin Dorothee Bär (Foto) sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), die «Pille danach» müsse auch weiterhin rezeptpflichtig bleiben, denn «die Sicherheit der Patientinnen» stehe im Vordergrund.

Die CSU-Politikerin warnte vor «solchen Pillen», sie hätten eben ganz andere Nebenwirkungen als harmlose Vitaminpräparate. «Ohne eine angemessene Beratung der Frau sollten sie nicht verabreicht werden», so Bär.

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Foto Dorothee Bär: (c) www.dorothee-baer.de


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