Madrid: Bombe im Beichtstuhl der Bischofskirche

8. Februar 2013 in Weltkirche


Die Polizei hat am Donnerstagnachmittag in der Madrider Almudena-Kathedrale einen funktionsfähigen Sprengsatz entschärft.


Madrid (kath.net) Die Polizei hat am Donnerstagnachmittag in der Madrider Almudena-Kathedrale (Foto) einen Sprengsatz entschärft. Die Bombe sei zwar laienhaft zusammengebaut gewesen, so die Polizeiangaben, hätte aber explodieren können. Darüber berichtete der Belgische Rundfunk.

Ein Geistlicher hatte in einem Beichtstuhl eine verdächtige Mülltüte entdeckt. Daraufhin veranlasste er die Räumung der Kathedrale und verständigte die Polizei. Die Bombe bestand aus 200 Gramm Sprengstoff, einer Butangasflasche, einem Kilogramm Schrauben und einem Wecker, berichtete der Belgische Rundfunk weiter. Nähere Informationen über Verdächtige liegen bisher offenbar nicht vor, die Polizei ermittelt.

Mit dem Bau der Kathedrale Santa María la Real de La Almudena wurde Ende des 19. Jahrhunderts begonnen, sie wurde aber erst im Jahr 1993 fertig gestellt, von Papst Johannes Paul II. geweiht und zur Bischofskirche erhoben. Im Jahr 2004 fand die Hochzeit des spanischen Kronprinzen Felipe von Spanien und Letizia Ortiz Rocasolano in der Kathedrale statt.

Foto der Kathedrale: © Wikipedia/ Beatriz M.R.
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