Bibeldieb nach 42 Jahren von schlechtem Gewissen gepackt

2. September 2013 in Aktuelles


Es handelt um eine 200 Jahre alte Bibel, die der Deutsche 1971 während eines Englischkurses in den Räumlichkeiten der Kirche hatte mitgehen lassen


London (kath.net/KNA) Aufgrund seines schlechten Gewissens hat ein deutscher Bibeldieb seine Beute nach 42 Jahren an die Dreifaltigkeitskirche in Hastings in der südenglischen Grafschaft West Sussex zurückgegeben. Laut einem Bericht des britischen Nachrichtensenders BBC (Samstag) handelte es sich bei dem Diebesgut um eine 200 Jahre alte Bibel, die der Deutsche 1971 während eines Englischkurses in den Räumlichkeiten der Kirche hatte mitgehen lassen.

In einem anonymen Brief an die Kirchengemeinde beklagte der Dieb, er sei mit der Qualität des Englischunterrichts unzufrieden gewesen. Die Bibel habe er entwendet, um mit deren Hilfe sein Englisch auf eigene Faust zu verbessern, sei aber nie dazu gekommen. Seine Frau sei wegen des Diebstahls immer «sehr wütend» auf ihn gewesen, so der anonyme Briefschreiber. Bisher habe er nie den Mut gefunden, die Bibel zurückzugeben. Doch da er inzwischen Rentner sei, wolle er die Sache nun «wieder gutmachen».

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