Käßmann will über Bischof Tebartz-van Elst nicht urteilen

31. Oktober 2013 in Deutschland


Evangelische Ex-Bischöfin Margot Käßmann «Ich habe selbst erlebt, wie es ist, wenn die Öffentlichkeit genau zu wissen glaubt, was man denkt, fühlt und welche Fehler man gemacht hat.»


Dortmund (kath.net/KNA) Die evangelische Ex-Bischöfin Margot Käßmann (Foto) hält sich betont zurück mit einer Bewertung des Limburger katholischen Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst. «Mir ist besonders wichtig, nicht über das Verhalten einer Person zu urteilen», sagte sie den «Ruhr Nachrichten» (Mittwoch) in Dortmund. «Ich habe selbst erlebt, wie es ist, wenn die Öffentlichkeit genau zu wissen glaubt, was man denkt, fühlt und welche Fehler man gemacht hat.» Käßmann war 2010 nach einer Trunkenheitsfahrt als Bischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zurückgetreten. Seit 2012 ist sie Botschafterin der evangelischen Kirche für das Reformationsjubiläum 2017.

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Foto Margot Käßmann: © www.ekd.de


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