Wer fürchtet sich vorm Schwarzen Mann?

22. November 2013 in Deutschland


Offensichtlich ZdK-Mitglied Wolfgang Thierse von der SPD. Dieser meint, dass die Rückkehr von Tebartz-van Elst eine Katastrophe wäre. Thierse droht Rom: „Dann würden Zehntausende aus der Kirche austreten“


Bonn (kath.net/KNA) Eine Rückkehr von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ins Bistum Limburg wäre aus Sicht des früheren Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse (SPD) eine Katastrophe. «Dann würden Zehntausende aus der Kirche austreten», sagte das Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am Freitag bei der ZdK-Herbstvollversammlung in Bonn. Das müsse auch Rom wissen.

Thierse forderte «radikale Konsequenzen» aus den Limburger Ereignissen, die ein Licht auf die Gesamtsituation der katholischen Kirche würfen. Die Kirche brauche finanzielle Transparenz und andere Entscheidungsstrukturen. «Es darf nicht sein, dass ein Bischof einfach über sein Bistum verfügen kann», betonte er mit Blick auf Limburg. Kritik übte der SPD-Politiker auch am Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki, der im Erzbistum Berlin zu einem Dialog über einen Reformprozess eingeladen, aber das Ergebnis schon verkündet habe.

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