Kirche erreicht Änderung bei Gesetzbuch-Reform in Argentinien

24. November 2013 in Weltkirche


Mehrere Abgeordnete des linksgerichteten Regierungsbündnisses FPV unterstützten den Antrag der katholischen Senatorin Alonso, den Beginn menschlichen Lebens auf den Moment der Empfängnis festzulegen


Buenos Aires (kath.net/KNA) Bei der geplanten Reform des Bürgerlichen Gesetzbuches in Argentinien hat die katholische Kirche eine für sie wichtige Änderung erreicht. Nach einem Bericht der Tageszeitung «Clarin» (Mittwoch) unterstützten in einer Parlamentskommission mehrere Abgeordnete des linksgerichteten Regierungsbündnisses FPV den Antrag der katholischen Senatorin Liliana Negre de Alonso, den Beginn menschlichen Lebens auf den Moment der Empfängnis festzulegen. Negre de Alonso sagte, sie habe den Antrag auf Bitten der Kirche eingebracht.

Argentinische Medien werteten die Entscheidung als Zugeständnis an die Opposition. Auf deren Rückhalt ist die Regierung von Präsidentin Cristina Kirchner bei der Reform des Bürgerlichen Gesetzbuches angewiesen. Die Abstimmung darüber im Senat ist kommenden Mittwoch geplant. Bereits vor einigen Wochen hatte die Regierung ursprünglich geplante Reformen zur Leihmutterschaft und der sogenannten postmortalen Befruchtung gekippt.

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