USA: Jugendlicher Homo-Aktivist wegen Missbrauchs angeklagt

30. November 2013 in Chronik


Ein jugendlicher Homo-Aktivist steht derzeit in den USA vor Gericht, weil er einen 14-jährigen sexuell missbraucht haben soll.


Phoenix (kath.net/LSN/jg)
Caleb Laieski (18) war als Homo-Aktivist Berater des Bürgermeisters von Phoenix (USA) für die Bereiche Jugend und „Vielfalt“. Präsident Barack Obama empfing ihn im Weißen Haus zu einem Ehrendiner für Homosexuelle. Jetzt wurde Laieski wegen sexuellen Fehlverhaltens mit einem Minderjährigen in mehr als einem Dutzend Fällen angeklagt.

Laieski war im Zeitraum der Vorfälle 17 Jahre, sein Opfer 14 Jahre. Letzterer gab an, der Geschlechtsverkehr sei mit beiderseitigem Einverständnis erfolgt, er habe sich aber dazu gedrängt gefühlt. Im Bundesstaat Arizona beträgt das Schutzalter 15 Jahre. Der sexuelle Kontakt wäre also auch dann illegal, wenn Laieski keinen Druck ausgeübt haben sollte.

Laieski wird in einigen Fällen selbst als Opfer geführt. Er und der damals 14-jährige haben sexuelle Kontakte mit dem 43-jährigen Polizisten Chris Wilson gehabt. Wilson wartet derzeit im Gefängnis auf seinen Prozess wegen Missbrauchs der beiden Jugendlichen. Nachdem die Untersuchungsbeamten in Laieski zunächst nur ein Opfer sahen, zeigte sich im Lauf der Ermittlungen, dass er Druck auf den 14-jährigen ausgeübt hatte, den Missbrauch nicht anzuzeigen. Laieski fürchtete, ein Skandal könnte seinen raschen Aufstieg beenden.

Als die Mutter des 14-jährigen mit ihm sprach, weigerte sich Laieski weiterhin, zur Polizei zu gehen und beendete die Beziehung. Die Mutter hatte das Verhältnis zwischen ihm und ihrem Sohn zunächst unterstützt und diesen sogar zeitweise bei Laieski wohnen lassen. Nach den Missbrauchsfällen war ihr Sohn selbstmordgefährdet. Er vertraute sich seiner Mutter an, die schließlich Anzeige erstattete. Laieski bekannte sich zu Prozeßbeginn nicht schuldig.


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