Feuer im Heiligenkreuzer Priesterseminar

25. Jänner 2014 in Österreich


Das Feuer im Stift Heiligenkreuz konnte glücklicherweise schnell gelöscht werden. Trotz sehr starker Rauchentwicklung brannte nur ein einziges Zimmer aus. Pater Karl Wallner erlebte die Beinahe-Katastrophe vor Ort mit


Heiligenkreuz (kath.net) Ein Brand im Stift Heiligenkreuz verlief glimpflich. Im Priesterseminar Leopoldinum der altehrwürdigen Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz war am Samstag kurz vor Mittag ein Feuer ausgebrochen, wie das Kloster auf der Homepage der Abtei bekanntgab.

Pater Karl Wallner berichtete, dass er gerade mit einer Gruppe Wirtschaftsstudenten in der Katharinenkapelle des Seminars die Heilige Messe gefeiert habe, „als ein Student hereinstürzt: Feuer! Aus zwei Fenstern direkt bei der Katharinenkapelle kam starker Rauch, sodass ich sofort die Feuerwehr alarmierte. Studenten evakuierten das Seminar. Die Feuerlöscher nützten nichts, da es eine starke Rauchentwicklung gab. Ich brachte meine Studenten aus der Gefahrenzone und setzte die Heilige Messe in der Krankenkapelle fort, voller Sorge, was denn passieren würde.“

Es bestand die Gefahr, dass „der ganze Stock Feuer fangen könnte.“ Doch dann sei die große Erleichterung gekommen, so Pater Karl Wallner weiter: „Niemand war zu Schaden gekommen und nur ein Zimmer ausgebrannt. Die Feuerwehrleute konnten mit schwerem Atemschutzgerät in das Zimmer vordringen und den Brand löschen. Das Feuer hatte sich nicht ausgebreitet. Ich hatte auch deshalb Angst, weil sich auf dem Dachboden ein provisorisches Depot für Bücher befindet... Aber auch so ist es schlimm genug, weil wir ohnehin keinen Platz mehr haben und viel zu wenige Zimmer. Die anderen Zimmer der Priesterstudenten sind verraucht, können aber voraussichtlich wieder bezogen werden. Die Studenten haben sich klug verhalten. Die Heiligenkreuzer Feuerwehr war spitze!“


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