US-Bischof: Kampf gegen Homo-Ehe ist Akt der Liebe

31. Jänner 2014 in Weltkirche


Wer den Menschen klar sage, was falsch und sündhaft sei, tue ihnen damit etwas Gutes, sagte Bischof Paprocki.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Der Einsatz gegen die Homo-Ehe geschehe aus Liebe zu den Homosexuellen, sagte Thomas Paprocki, der Bischof von Springfield (US-Bundesstaat Illinois).

Um das zu verstehen, müsse die Bedeutung des Wortes „Liebe“ geklärt sein. „Sie müssen verstehen, was Liebe wirklich bedeutet. Liebe heißt, das Beste für die Menschen zu wollen“, sagte Paprocki wörtlich gegenüber LifeSiteNews. Wer die Neudefinition der Ehe ablehne, wer gegen die Sünde eintrete, tue damit etwas Gutes, Liebevolles, weil er damit die Wahrheit über die Ehe verkünde.

Die heutige permissive Gesellschaft nenne es sofort „Hass“, wenn man die Menschen nicht tun lasse, „was sie wollen“. Doch dieser Vorwurf sei ungerechtfertigt, sagte der Bischof. „Alle guten Eltern werden bestätigen, dass man seine Kinder manchmal disziplinieren muss. Manchmal muss man ‚Nein’ sagen. Manchmal muss man sogar strafen“, fuhr er wörtlich fort.

Es sei aber offensichtlich, dass die Eltern dies nicht aus „Hass“ gegen ihre Kinder tun würden. „In Wirklichkeit tun sie etwas sehr Liebevolles, indem sie die Kinder korrigieren und ihnen zeigen, wie man die Dinge richtig macht“, erläuterte Paprocki.

In der Auseinandersetzung um die Homo-Ehe im Bundesstaat Illinois hat Bischof Paprocki im November 2013 einen kleinen Exorzismus durchgeführt. Kath.net hat damals berichtet. Sein Einsatz sei von Papst Franziskus inspiriert, sagte Paprocki. Dieser hat die Homo-Ehe als „Machenschaft des Vaters der Lüge“ bezeichnet. Auf dieser Ebene sei der Kampf um die Homo-Ehe zu sehen, erklärte der Bischof.


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