3. März 2014 in Chronik
Geht es nach einem Gesetzesvorschlag, sollen Personen ab 16 Jahren ihr Geschlecht frei wählen können. Die Behörden sollen verpflichtet werden, die Personenstandsurkunden entsprechend zu ändern.
Dublin (kath.net/LSN/jg)
In das irische Parlament soll Anfang März ein Gesetzesvorschlag eingebracht werden, der es Personen ab einem Alter von 16 Jahren erlaubt, ihr Geschlecht in der Geburtsurkunde und im Pass zu ändern. Er sieht vor, dass die staatlichen Behörden das von einer Person angenommene Geschlecht in allen Personenstandsurkunden anerkennen müssen. Das schließt auch die Ehe und zivilrechtliche Partnerschaften ein.
Ein früherer Entwurf hatte ein Mindestalter von 18 Jahren vorgesehen. Der parlamentarische Ausschuss, der den Vorschlag bearbeitet hat, senkte es aber auf 16 Jahre, sofern die Eltern dem angenommenen Geschlecht zustimmen. Der Ausschuss schlug weiters vor, die Akzeptanz und Inklusion von Trans-Kindern in der Schule zu fördern und das Gleichstellungsgesetz um das Verbot der Diskriminierung aus Gründen der Gender Identität zu erweitern.
© 2014 www.kath.net