CSU-Politikerin: Die Erziehungsleistung von Eltern mehr schätzen

7. April 2014 in Familie


Landesversammlung des EAK der CSU: Die Ehe hat einen besonderen Stellenwert - Evangelischer Regensburger Regionalbischof Hans-Martin Weiss: homosexuelle Partnerschaften sind aus seiner Sicht nicht als gleichrangig mit der Ehe anzusehen


Regensburg (kath.net/idea) Die Erziehungsleistung von Eltern sollte höher geschätzt werden – auch finanziell. Dafür hat sich die Landesvorsitzende der CSU-Familienkommission, die Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer-Stäblein, ausgesprochen. Mütter dürften bei der Rente nicht benachteiligt werden, sagte die Katholikin am 5. April laut einem Bericht der Mittelbayerischen Zeitung. Sie sprach auf der Landesversammlung des Evangelischen Arbeitskreises der CSU in Regensburg. Schreyer-Stäblein begrüßte die geplante Mütterrente. Sie rief ferner dazu auf, Betreuung stärker vom Kind her zu denken und nicht von „Gebäuden, Schulen oder davon, wie viele Arbeitskräfte Unternehmen brauchen“. Zur Bedeutung der Familie sagte die Politikerin: „Sie ist das, was uns auffängt.“

Der evangelische Regensburger Regionalbischof Hans-Martin Weiss hob den besonderen Stellenwert der Ehe hervor. Homosexuelle Partnerschaften sind aus seiner Sicht nicht als gleichrangig anzusehen: „Wir müssen Gleiches gleich und Ungleiches ungleich behandeln.“

Der EAK-Landesvorsitzende, Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, äußerte sich zum Betreuungsgeld. Diese Leistung von monatlich 100 Euro sei von August bis Dezember in Deutschland 65.000 Mal bewilligt worden. Bayern liege mit 15.588 genehmigten Anträgen an der Spitze. Dies sei ein großer Erfolg. Das Betreuungsgeld erhalten Eltern, deren Kind ab dem 1. August 2012 geboren wurde und die keine frühkindliche Betreuung in öffentlichen Einrichtungen in Anspruch nehmen.


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