Römische Hoteliers verärgert über Heiligsprechungs-Hype

16. April 2014 in Chronik


Die Schätzungen der Stadtverwaltung von zunächst sieben und dann drei Millionen erwarteten Gästen hätten einen «unbegründeten Medienwirbel» ausgelöst und viele Touristen verunsichert


Rom (kath.net/KNA) Im Blick auf die Heiligsprechung von Johannes Paul II. (1978-2005) und Johannes XXIII. (1958-1963) haben römische Hoteliers der Stadtverwaltung Panikmache vorgeworfen. Deren Schätzungen von zunächst sieben und dann drei Millionen erwarteten Gästen hätten einen «unbegründeten Medienwirbel» ausgelöst und viele Touristen verunsichert, kritisierte der römische Hotelverband Assohotel Confesercenti laut einem Bericht der italienischen Tageszeitung «Corriere della Sera» (Mittwoch).

Manche Kunden hätten ihre Reise daraufhin aus Sorge vor langen Warteschlangen und schlechtem Service verschoben oder ganz abgesagt, so der Verband. Konkrete Zahlen zu Stornierungen nannte er nicht. Roms Bürgermeister Ignazio Marino hatte zuletzt von drei Millionen erwarteten Besuchern für den Zeitraum zwischen der Karwoche und Heiligsprechung am 27. April gesprochen.

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