Meisner würdigt heilige Päpste als «geistliche Giganten»

12. Mai 2014 in Chronik


Kölner Alt-Erzbischof: Johannes Paul II. habe sich gegen alle Relativierungen von Ehe und Familie innerhalb und außerhalb der Kirche gewandt. So sei er zum «Schutzpatron von Ehe und Familie» geworden - VIDEO der Predigt


Köln (kath.net/KNA) Als «geistliche Giganten» und zuverlässige Begleiter des Menschen hat Kardinal Joachim Meisner (Foto) die heiliggesprochenen Päpste Johannes XXIII. (1958-1963) und Johannes Paul II. (1978-2005) gewürdigt. «Die Heiligsprechung ist ein Nobelpreis, den Gott selbst verleiht», sagte der Kölner Alterzbischof am Samstag. Er predigte im Kölner Dom in einem Gottesdienst zum Dank an die Heiligsprechungen am 27. April durch Papst Franziskus in Rom.

Meisner nannte Johannes XXIII. einen «Pfarrer im Weltmaßstab», der das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) eröffnet habe. Der Kardinal verwies auf die vorbildliche geistliche Lebensführung des Papstes, zu der täglich Breviergebet, heilige Messe und allabendliche Gewissenserforschung sowie die wöchentliche Beichte und Anbetung gehört hätten.

Auch Johannes Paul II. würdigte Meisner als «einen Beter». Zudem bezeichnete er den aus Polen stammenden Papst als «ganz tiefen Mystiker», dessen christlicher Glaube sich unter Nationalsozialismus und Kommunismus bewährt habe. Herzstück seines Wirkens sei die Sorge um Ehe und Familie gewesen. Der Papst habe sich gegen alle Relativierungen von Ehe und Familie innerhalb und außerhalb der Kirche gewandt. So sei er zum «Schutzpatron von Ehe und Familie» geworden.

Joachim Kardinal Meisner: Die Predigt aus Anlass der Heiligsprechung von Johannes XXIII. und Johannes Paul II. in voller Länge


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Foto Kardinal Meisner (c) Domradio/Screenshot


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