Geplanter Altarumbau im Linzer Dom sorgt für Diskussionen

3. Juli 2014 in Österreich


Im Mariendom in Linz soll ein neuer Altar in der Vierung errichtet werden. Kritiker sehen dafür keine Notwendigkeit und befürchten hohe Kosten.


Linz (kath.net/jg)
Im Linzer Mariendom soll ein neuer Volksaltar in der Vierung errichtet werden. Laut Pfarrbrief stimmte Pfarrgemeinderat der Dompfarre in der Sitzung vom 19. Mai dem Vorhaben zu, die Planungen für den Altar an diesem Ort weiter zu betreiben. Ein eigens dafür eingerichteter Ausschuss werde die Altarraumgestaltung begleiten, heißt es weiter.

Die Errichtung eines Altars in der Vierung, also dem Raum, der durch das Aufeinandertreffen von Längsschiff und Querschiff des Domes entsteht, wird unter anderem historisch begründet. Der aus Köln stammende Architekt Vinzenz Statz (1819-1898) habe in der ursprünglichen Planung des Doms einen Altar an dieser Stelle vorgesehen, berichtet der Pfarrbrief.

Nicht alle Katholiken der Dompfarre sind von dem Vorhaben begeistert. Die Kritiker sehen keine Notwendigkeit für einen neuen Altar an diesem Ort und befürchten hohe Kosten für das Projekt. Der Verweis auf die ursprüngliche Planung von Statz müsse hinterfragt werden. Man dürfe nicht ein Detail herausgreifen, ohne den ganzen Plan zu kennen. Kath.net hat beim Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz in dieser Sache angefragt und wird weiter berichten.





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