Singende Ordensfrau bleibt dem Klosterleben treu

31. Juli 2014 in Chronik


Die «Stimme Italiens» bleibt ihrer Berufung treu: Schwester Cristina, Gewinnerin der Fernseh-Talentshow «The Voice of Italy» hat ihre Ordensgelübde zu Armut, Keuschheit und Gehorsam erneuert


Rom (kath.net/KNA) Die «Stimme Italiens» bleibt ihrer Berufung treu: Schwester Cristina, Gewinnerin der Fernseh-Talentshow «The Voice of Italy» hat ihre Ordensgelübde zu Armut, Keuschheit und Gehorsam erneuert. Das berichtet die italienische Tageszeitung «Corriere della Sera» (Mittwoch) unter Berufung auf das Ordenshaus von Suor Cristina in Mailand.

Die 25 Jahre alte Sizilianerin und Ursulinenschwester hatte in dem Gesangswettbewerb des staatlichen italienischen Fernsehens RAI Publikum und Jury in Ordenstracht mit Titeln wie «Girls just want to have fun» oder «What a feeling» begeistert. Im Juni war sie vom Fernsehpublikum zur «Stimme Italiens» gekürt worden. Das Video des ersten Auftritts der «rockenden Ordensfrau» wurde auf dem Internetportal «Youtube» inzwischen mehr als 55 Millionen Mal aufgerufen.

Schwester Cristina hatte stets versichert, das Ordensleben nicht gegen eine Karriere im Showgeschäft eintauschen zu wollen. Ob sie den mit dem Sieg verbundenen Plattenvertrag annimmt, ist weiterhin offen. «Wir erwarten die Entscheidung von Schwester Cristina und ihres Ordens», zitierte der «Corriere» den Chef der Plattenfirma «Universal Music Italia», Alessandro Massara.

Nach ihrem Ordenseintritt müssen die Ursulinenschwestern ihre Gelübde zu Armut, Keuschheit und Gehorsam in den ersten sechs Jahren jährlich erneuern, bevor sie schließlich ihre endgültigen Gelübde ablegen.

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