Hamburger Religionsmix

21. August 2014 in Deutschland


In Hamburg kann in Zukunft an staatlichen Schulen der evangelische Religionsunterricht auch von muslimischen, alevitischen und jüdischen Pädagogen erteilt werden.


Hamburg (kath.net)
In Hamburg kann in Zukunft an staatlichen Schulen der evangelische Religionsunterricht auch von muslimischen, alevitischen und jüdischen Pädagogen erteilt werden. Dies hat am vergangenen Montag eine Gemischte Kommission mit Vertretern aus Schulbehörde und Religionsgemeinschaften entschieden. Die katholische Kirche wird sich daran allerdings nicht beteiligen. Im Schuljahr 2014/15 soll das Projekt an zwei Hamburger Schulen gestartet werden. "Nach Freigabe der Gemischten Kommission wird das Modell in den Jahrgängen 5 und 6 unterrichtlich erprobt", erklärte Jochen Bauer, Fachreferent in der Behörde für Schule und Berufsbildung, dem Hamburger Abendblatt. In Hamburg gehören 31 Prozent der Bevölkerung der evangelisch-lutherischen, nur zehn Prozent sind Katholiken. 130.000 Einwohner Hamburgs sind Muslime, dazu kommen 50.000 Aleviten.


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