Kauder für erleichterte Ausweisung islamistischer Hassprediger

25. August 2014 in Deutschland


Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) ist vor dem Hintergrund von Berichten über deutsche IS-Terroristen für ein härteres Vorgehen gegen sogenannte Hassprediger in Deutschland.


Berlin (kath.net/KNA) Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) ist vor dem Hintergrund von Berichten über deutsche IS-Terroristen für ein härteres Vorgehen gegen sogenannte Hassprediger in Deutschland. «Wir müssen alles tun, um die Radikalisierung von jungen Leuten bei uns zu unterbinden», sagte er der «Bild»-Zeitung (Montag) und fügte hinzu: «Sofern dabei Hassprediger oder salafistische Hetzer eine Rolle spielen, müssen wir prüfen, ob gesetzliche Verschärfungen erforderlich sind: Wer zum Hass gegen andere, vor allem andere Religionen aufruft, ist in Deutschland fehl am Platz. Er muss möglichst schnell ausgewiesen werden.»

Auch gegen deutsche Hassprediger, bei denen eine Ausweisung nicht möglich ist, müsse hart vorgegangen werden: «Deutschland darf kein Ort sein, wo Hass gedeihen kann.» Kauder, der sich am Sonntag im nordirakischen Erbil aufhielt, ergänzte: «Es macht mich zornig zu wissen, dass wenige Kilometer von hier auch Deutsche aufseiten der IS kämpfen und mitverantwortlich sind für das schwere Leid der Menschen hier.»

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