Die fragwürdigen Methoden des ‚Vaters der sexuellen Revolution’

4. September 2014 in Chronik


Alfred Kinseys Studien über das menschliche Sexualverhalten gelten als Grundlage für die sexuelle Revolution seit den sechziger Jahren. Kinseys Methoden erweisen sich jedoch als unwissenschaftlich und seine Ergebnisse als falsch.


Bloomington (kath.net/LSN/jg)
Der amerikanische Zoologe und Sexualforscher Alfred Kinsey gilt als Vater der „sexuellen Revolution“ der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts. In seinen 1948 beziehungsweise 1953 veröffentlichten Büchern über das menschliche Sexualverhalten hatte er unter anderem behauptet, dass 30 bis 45 Prozent der Männer außereheliche Affären hätten und 70 Prozent der Männer Kontakt mit Prostituierten hätten.

Andere Teile der Bücher wurden weniger beachtet. Dazu gehören Kinseys Ergebnisse über das Sexualverhalten von Kindern. Die Daten stammten von Pädophilen. Judith Reisman habe das in ihren Arbeiten aufgedeckt, schreibt Jonathan van Maren auf LifeSiteNews.

Die Verteidiger des 1956 verstorbenen Kinsey würden einräumen, dass seine Methoden teilweise fragwürdig seine, seiner Ergebnisse aber korrekt. Auch das sei nicht richtig, schreibt van Maren. Nach Judith Reisman habe Kinsey Datenmaterial teilweise nicht berücksichtigt, Sexualstraftäter und Homosexuelle überrepräsentiert und die von ihm befragten Personen unter Druck gesetzt, damit diese die gewünschten Antworten geben würden.

Bis heute seien die Kinsey-Reports wesentlich für die akademische Sexualwissenschaft und den Aufklärungsunterricht, schreibt Van Maren. Es sei höchste Zeit, die ganze Wahrheit über die Person und die Methoden Kinseys bekannt zu machen, schreibt er abschließend.


Link zum Artikel von Jonathan Van Maren:
http://www.lifesitenews.com/news/alfred-kinsey-was-a-pervert-and-a-sex-criminal


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