Familiensynode - Küng warnt vor thematischer Einengung

23. September 2014 in Familie


St. Pöltner Bischof Küng erläutert: Im Zentrum der bevorstehenden Bischofssynoden steht die Frage, "wie man Familien heute helfen kann, christlich und gut zu leben".


St. Pölten (kath.net/KAP) Im Zentrum der bevorstehenden Bischofssynoden steht die Frage, "wie man Familien heute helfen kann, christlich und gut zu leben". Das betonte der St. Pöltner Bischof Klaus Küng am Montag gegenüber "Kathpress" und warnte gleichzeitig vor Einengungen: "Leider findet die kommende Synode bereits ein ziemlich erhitztes und, wie ich finde, einengendes Echo in der medialen Diskussion, und das ist schade. In der Synode des kommenden Jahres geht es nämlich nicht vor allem um die schmerzhafte Problematik der wiederverheiraten Geschiedenen", so der für Familienthemen innerhalb der Bischofskonferenz zuständige Bischof.

Wie wichtig das Familienthema für die Kirche insgesamt ist, sei den Bischöfen im Rahmen des letzten Ad-Limina-Besuches deutlich gemacht worden. So habe Papst Franziskus den Bischöfen bei ihrem Besuch signalisiert, "dass ursprünglich ein anderes Thema für die Synode vorgesehen gewesen sei und er es selber auf die Agenda gesetzt habe". Der weltweite Gebetstag am kommenden Sonntag für und das begleitende Gebet bei der Synode seien sehr wichtig, "gerade weil keiner von uns wirklich weiß, was Gottes Wille für die Zukunft der Familien ist und wie man die pastoralen Herausforderungen am besten meistert", betonte der Familienbischof.

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