Priester müssen Glauben an Gott wachhalten

5. Oktober 2014 in Österreich


Salzburger Erzbischof Lackner beim "Priestertag": Brücke zu Menschen bauen und Sehnsucht nach Glauben wieder offenlegen.


Salzburg (kath.net/ KAP)
"Wir erleben eine Zeit, in der unsere Gesellschaft in Gefahr ist, in die Gottlosigkeit hineinzurutschen": Das betonte Salzburgs Erzbischof Franz Lackner am Donnerstag vor mehr als 140 Priestern, die seiner Einladung zum Priestertag nach St. Virgil gefolgt waren. Es sei nicht einfach, den Glauben an Jesus Christus wachzuhalten, so Lackner. Priester müssten deshalb versuchen, eine Brücke zu den Menschen zu bauen und die Sehnsucht nach dem Glauben in den Menschen wieder offen zu legen. Motiv müsse dabei immer die Liebe zur Kirche bleiben.

Berichte der Priester bei der Veranstaltung benannten die Herausforderungen, denen Priester im seelsorglichen Alltag gegenüberstehen. Zu schaffen machten demnach besonders die Zuständigkeit für mehrere Pfarren, mit der sich die Möglichkeiten der Zuwendung zum einzelnen Gläubigen einschränken würden, sowie auch das Leben des Zölibats, der zudem von vielen Gläubigen nicht erstanden würde.

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