USA: Wie leerstehenden Kirchen wieder Leben eingehaucht wird

14. Oktober 2014 in Chronik


Initiatoren sind Christen verschiedener Konfessionen – vor allem Katholiken. Über soziale Netzwerke wie Facebook vereinbaren sie die Treffen in verlassenen Kirchengebäuden.


Detroit (kath.net/idea) In den USA gibt es Hoffnung für leerstehende Kirchen, die aufgrund von Wegzügen kaum oder nicht mehr genutzt werden. Neuester Trend sind so genannte „Mass Mobs“, also verabredete Massentreffen in geschlossenen Kirchen. Initiatoren sind Christen verschiedener Konfessionen – vor allem Katholiken. Über soziale Netzwerke wie Facebook vereinbaren sie die Treffen in verlassenen Kirchengebäuden. Dort bewundern sie die Schönheit der alten Kirchenfenster und gehen der Lebensgeschichte ihrer Eltern und Großeltern nach, die an diesen Plätzen getauft wurden oder geheiratet haben. Mancherorts finden besondere Gottesdienste statt. Ein Nebeneffekt der Kampagnen: Manche Teilnehmer finden erneut zum christlichen Glauben, und aufgrund der Spenden können die leerstehenden Gotteshäuser renoviert und für besondere Gottesdienste geöffnet werden. Bei einigen Kirchengemeinden, etwa in der Industrie-Stadt Detroit, findet diese Bewegung großen Anklang. „Die Hauptsache ist doch, dass die Menschen wieder in Berührung mit Gott kommen und auch miteinander“, erklärte der katholische Erzbischof von Detroit, Allen H. Vigneron.

´Mass Mob´ fills Buffalo church to capacity - ´Mass Mob´ füllt leere Kirchen



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