‚Durch Gewalt gezeugt, doch er ist ein Geschenk Gottes’

13. Dezember 2014 in Chronik


Nach einer Vergewaltigung war Jennifer Christie schwanger. Sie entschied sich gegen eine Abtreibung. Als sie das Kind annahm und zur Welt brachte, wurden auch die Wunden der Vergewaltigung geheilt.


USA (kath.net/LSN/jg)
Jennifer Christie wurde im Januar 2014 durch eine Vergewaltigung schwanger. Sie und ihr Ehemann entschieden sich gegen den Rat von Ärzten und Freunden das Kind nicht abzutreiben. „Unser kleiner Junge wurde durch Gewalt gezeugt, doch er ist ein Geschenk Gottes“, sagt sie heute. Die Geburt ihres Sohnes habe eine heilende Wirkung auf sie gehabt.

Der Druck der Mediziner in Richtung Abtreibung habe ihr die Augen geöffnet. So oft sei ihr gesagt worden, wie „einfach“ eine Abtreibung sei und dass sie ihr Leben einfach weiter leben solle. Sogar einige Freunde hätten zu einer Abtreibung geraten, aus Sorge die Schwangerschaft und die Geburt würden sie emotional überfordern, erinnert sich Christie.

In Wahrheit sei das Gegenteil der Fall gewesen. Ihr Ehemann habe sie ermutigt, das Kind zu bekommen. „Wir können es schaffen“, habe er gesagt. „Wir werden ein weiteres Baby haben. Es ist ein Geschenk. Es ist etwas Wundervolles, das aus etwas Schrecklichen entstanden ist.“ Diese Worte ihres Mannes hätten ihr geholfen, das Kind anzunehmen und zu lieben. Obwohl es in der Schwangerschaft etliche Komplikationen gegeben habe, habe sie keine emotionalen Schwierigkeiten gehabt.

Der Kontakt zu anderen Frauen, die ebenfalls durch eine Vergewaltigung schwanger geworden waren, habe ihr ebenfalls Kraft gegeben, schreibt Christie.





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